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 published: 2005-03-11

Die Rückkehr der Novizen

In Ciudad del Este machen drei Novizen aus Chile, Argentinien und Paraguay ihr Sozialpraktikum – und die ganze Schönstattfamilie nimmt sie auf

Carlos, Juan Segundo y Franco pronto llegarán a Ciudad del Este

Carlos, Juan Segundo, and Franco will soon arrive in Ciudad del Este

Carlos, Juan Segundo und Franco kommen bald nach Ciudad del Este

 
 

Carlos Lagos con “su” familia de Ciudad del Este

Carlos Lagos with “his” family in Ciudad del Este

Carlos Lagos mit “seiner” Familia in Ciudad del Este

Fotos: Cabral © 2005

 

PARAGUAY, Javier Cabral. Vor einiger Zeit waren die Novizen des Ibero-Amerikanischen Noviziats des Instituts der Schönstatt-Patres in Ciudad del Este. Dann kehrten sie zurück ins Noviziat in Tupãrenda, und zurück blieben die Erinnerungen an den Besuch... Doch bald ist der 15. April! Das ist der Tag, an dem drei Novizen zum Sozialpraktikum nach Ciudad del Este kommen!

Zur Ankündigung ihrer Ankunft erhielt die Schönstattfamilie von Ciudad del Este einen Brief von Carlos Lagos aus Chile, Juan Segundo Clavijo aus Argentinien und Franco Santacruz aus Paraguay, "ihren" Novizen.

Das Risiko...

Nun möchten natürlich alle gern wissen, was in dem Brief steht. Aber das ist unser Geheimnis ... doch weil Sie es sind, dürfen Sie ihn hier und exklusiv hier lesen, allerdings nur unter der Bedingung, allen, die sie kennen, davon zu erzählen!

Liebe Familie von Ciudad del Este:

Mit großer Freude schreiben wir ihnen und danken für alle Mühen und alles Sorgen, die unser Sozialpraktikum bei Ihnen möglich gemacht haben.

Für uns ist es eine große Freude, nach den schönen und intensiven Tagen, die wir dort mit Ihnen und der ganzen Familie verbracht haben, nach Ciudad del Este zurückzukehren. Wir freuen uns darauf, Sie wiederzusehen und diesmal auch mehr Zeit zu haben und Sie mit unserem Dabeisein, unserem Gebet und unserer Arbeit zu begleiten.

Wir haben schon angefangen, für die ganze Schönstattfamilie von Ciudad del Este zu beten, verbunden im Gnadenkapital für den Bau der Nation Gotees im Herzen Amerikas, und wir freuen uns, das in dieser Zeit gemeinsam tun zu können.

Wir sind uns bewusst dass wir in Ihrer Nähe Gefahr laufen, durchs Internet berühmt zu werden... und: wir sind bereit zu diesem Risiko!!

Bis zum Wiedersehen bleiben wir im Gebet verbunden und bereiten Herz und Seele für das, was Gott für uns bereit hält.

Es bleibt dabei, wir bleiben treu! Carlos Lagos, Franco Santacruz, Juan Segundo Clavijo

Ihre Angehörigen können beruhigt sein

Sara de Román, die während der Ferien Gastgeberin von Carlos Lagos aus Chile war, ist begeistert: "Ich bin ganz aus dem Häuschen!!!, habe schon in Chile angerufen und mit der Mutter von Carlos geredet, ich habe sie eingeladen, bei uns zu wohnen, wenn sie kommt, um Carlos an seinem Geburtstag zu besuchen!"

Franco ist der Sohn von Pancho Santacruz und Carmen Cosp, der Erzieherfamilie des 12. und 15. Kurses des Familienbundes in Ciudad del Este. Er wird garantiert gut verwöhnt werden!

Juan Segundo Clavijo ist auch ein "Bundeskind", der komplette Kurs seiner Eltern war bei der Überreichung des Sionsgewandes in Tupãrenda dabei. Seine Angehörigen können beruhigt sein, er wird genauso verwöhnt wie die anderen beiden!

"Sie sind in den fünf Monaten unsere Kinder"

Wie hilft die Schönstattfamilie vor Ort mit? Sie ist verantwortlich für alles, was den Aufenthalt der Novizen angeht. Es werden Teams gebildet, die Lebensmittel, Geld und Gebet beitragen... Die Novizen wohnen in eine Wohnung, die von Ehepaar Cardozo zur Verfügung gestellt wurde, wo sie alles haben, was sie brauchen und ihren Tagesablauf selbst gestalten können. Die praktische Arbeit koordiniert wie bei allen bisherigen Gruppen von Novizen Dr. Humberto Fanego.

Welche Arbeit verrichten sie? Sie arbeiten fünf Monate lang als Hilfskräfte im stationären Bereich - in der Chirurgie, Pädiatrie und Allgemeinmedizin - im regionalen Gesundheitszentrum, einem öffentlichen Krankenhaus der Stadt, wirtschaftlich in ziemlich schlechter Situation, ein Armenkrankenhaus für die mittellose Bevölkerung. Sie wechseln in den Tätigkeiten in dieser Zeit, so dass sie alles einmal mitgemacht haben. Die Arbeit in sich ist – nun, sie ist etwas hart. Besonders die Konfrontation mit dem menschlichen Leid, mit dem Schmerz, mit Krankheiten, und vor allem mit der wirtschaftlichen Not der Patienten...

Aber alle Novizen, die dort gearbeitet haben, sind nach dem ersten Monat der Eingewöhnung gestärkt daraus hervorgegangen... Ja, und die ersten werden schon zum Priester geweiht, wie Andrés Larrain aus der ersten Gruppe von Novizen in Ciudad del Este; er empfängt am 19. März in Bellavista die Priesterweihe.

Die Zeit vergeht... und in ein paar Jahren reden wir nicht von Andrés Larraüín, sondern von der Priesterweihe von Carlos, Juan Segundo und Franco...dafür beten wir, dass es so sei. In diesen fünf Monaten sind sie unsere Kinder. Und danach... ja, danach auch!



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Last Update: 11.03.2005 Mail: Editor /Webmaster
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