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 published: 2005-01-11

Im Schatten des Heiligtums

Das "Heimatland" bei Hitzewelle

A la sombra del Santuario... de Ciudad del Este

At the shadow of the Shrine... of Ciudad del Este

Im Schatten des Heiligtums … von Ciudad del Este

 
 

Rincón del Padre

Father corner

Vater-Eckchen

 
 

Chicos buscando la sombra del Santuario

Children looking for the shadow of the Shrine

Kinder im Schatten des Heiligtums

 
 

En la estatua de la Inmaculada

At the statue of the Inmaculate

Bei der Immakulatastatue

 

Pajaros reales

Royal birds

Königliche Vögel

Fotos: Cabral © 2005

 

PARAGUAY, Javier Cabral. Als Pater Kentenich im Jahr 1929 zum ersten Mal das Wort vom "Schatten des Heiligtums" gebrauchte, in dem sich "die Geschicke und Welt und Kirche wesentlich mitentscheiden" sollten, da hat er vermutlich nicht an einen von jedem Anflug von Wolke freien blauen Himmel und Sommertemperaturen in Backofen-Nähe gedacht – rein statistische gesehen dürfte es geregnet haben, als er vom Schatten des Heiligtum sprach. Auch wenn sich das "Schattenwort" auf eher gnadenmäßige Dimensionen bezieht, so lohnt es sich doch, zu beobachten, was im Schatten des Heiligtums passiert bei einer Hitzewelle, und besonders, wenn es um ein Heiligtum geht, das Mitte und Gnadenquelle des "Gartens des Vaters" ist... Der Korrespondent von schoenstatt.de in Ciudad del Este hat sich also auf den Weg gemacht bei glühender Hitze, mit Kamera und Spannung...

In Asunción pflegt man zu sagen: In Paraguay gibt es nur zwei Jahreszeiten - Sommer und Sommer. Und in Ciudad del Este? Und absoluter Sommer.

Im Schatten des "Bitte Stille"-Schildes

In dieser Jahreszeit – also im absoluten Sommer – sind den ganzen Tag über die Vögel Herr des Geländes beim Heiligtum. Sie nutzen die Gelegenheit, sich frei überall dort niederzulassen, wo sonst zu viele Leute sind. Andere suchen Schatten, so klein er auch sein mag, wie einer der Teros, der gerade brütet und nicht weit weg vom Nest geht, und sich darum in dem kleinen Stückchen Schatten erholt, der von dem Schild "Bitte Stille, heiliger Ort" fällt... Um 12.30 Uhr sieht man Don Mariano bei der wohlverdienten Siesta in der Hängematte; er hat den ganzen Morgen den Rasen gemäht. Sonst ist weit und breit kein Mensch. Es ist weit über 40° C.

Diese Hochsommerzeit hat ihre eigenen Blüten, wie die der Kokospalme, die zu Weihnachten und zur Krippe gehört, oder die winzige Oncidium, eine der kleinsten Orchideen. Die anderen Blüten – Rosen, Goldregen – scheint es das ganze Jahr über zu geben. Scheint mir wenigstens so. Umgeben von leuchtenden Blumen und blühenden Bäumen und Sträuchern, wartet das Heiligtum auf Pilger...

Die Leute aus dem Viertel suchen den Schatten des Heiligtums

Etwa gegen 18.00 Uhr, wenn die Sonne etwas an Kraft verliert, kommen die Leute aus dem Viertel, mit Thermoskannen voll kaltem Wasser, und gehen im Gelände spazieren. Die Kinder laufen direkt zum See, die Erwachsenen werfen , wenn sie zum Heiligtum hinein- und wieder hinausgehen, eine neugierigen Blick in die großen gusseisernen Töpfe, als ob sie was suchten... Vielleicht den Regenbogen?

Kinder knien vor der Immakulatastatue, andere hocken im Schatten des Heiligtums, weil es da etwas kühler ist.

Im "Vater-Eckchen" gibt es etwas Neues: einen Cambuchí, einen großen Tonkrug mit Wasser, aus dem sich die Pilger bedienen können. Diese Art Behälter benutzt man hier viel, um das Wasser kühl zu halten.

Was für eine schöne Idee: ein Besuch bei Pater Kentenich ist ein Besuch, der erfrischt. Und – wer ist jemals bei ihm gewesen, ohne ein Geschenk zu bekommen. Und hier ist es ein Schluck kaltes Wasser.

Im Heiligtum ist es viel angenehmer, seit eine Frau zwei Ventilatoren gestiftet hat.

Die Beheimatung im Heiligtum beginnt mit Ventilatoren bei 40° im Schatten...

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Last Update: 11.01.2005 Mail: Editor /Webmaster
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