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 published: 2005-01-21

Drei Generationen vereint im Heiligtum

Dreißig Jahre Mannesjugend – das große Treffen

El termino del encuentro frente del Santuario de Jaraguá

Closing of the meeting in front of the Shrine in Jaragua

Abschluss des Treffens vor dem Heiligtum in Jaraguá

 
 

Primero grupo de la Juventud en São Paulo - 1975 - Columnas de la Iglesia

First group of the Schoenstatt Boys’s Youth in Sao Paulo, 1975, “Pillars of the Church”

Erste Gruppe der Schönstatt-Mannesjugend in Sao Paulo, 1975, “Säulen der Kirche”

 
 

Adoración en el Santuario, 30 velas – 30 años

Adoration in the Shrine: 30 candles, 30 years

Anbetung im Heiligtum: 30 Lichter, 30 Jahre

 
 

El grupo de música

The music group

Musikgruppe

 

Miembros de diversas ciudades en la misa

Members from different towns during Mass

Aus verschiedenen Orten kamen die Jugendlichen der drei Generationen zur Messe

 
 

Miembros de la primera generación durante la Misa

Members of the first generation during Mass

Mitglieder der ersten Generation bei der Messe

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Fotos: © 2005

 

BRASILIEN, Cássio Aparecido Leal de Faria. Den 22. und 23. Januar wird die Schönstatt-Mannesjugend im Südosten Brasiliens sicher so schnell nicht vergessen. Im Schatten des Heiligtums der Herzenseinhiet mit dem Vater, in Jaraguá, fand ein unvergleichbares Treffen von drei Generation Schönstatt-Jugend statt.

Dieses Treffen war die Feier des 30. Jahrestags der Gründung der Schönstatt-Mannesjugend in den Staaten Sao Paulo, Río de Janeiro und Minas Gerais, bei dem Vertreter der ersten Generation (die erste Gruppe enstand im Januar 1975 und nannte sich bald darauf "Säulen der Kirche"), zweiten und dritten Generation teilnahmen.

Drei Jahrzehnte von Wachsen, Leben, Neufang und Treue

Am Samstag (22. Januar) war eine Begegnung aller früheren und heutigen Mitglieder der Mannesjugend, bei dem die Teilnehmer etwas mehr erfahren haben über die drei Jahrzehnte der Geschichte der Mannesjugend, ihr Wachsen und Fallen, ihr häufiges Wiedererstehen aus den Trümmern, ihre Kämpfe und Schwierigkeiten, aber vor allem das immer neue Aufkeimen der Hoffnung an irgendeinem Ort, das den Fortbestand der Mannesjugend gesichtert hat. Jun Mizuno, der erste der Schönstatt-Mannesjugend, berichtete, wie er damals eine Gruppe von seinen Freunden, in der Mehrzahl Mitglieder eines Fußballvereins, in dem er spielte, und der Pfarrjugend der Pfarrei Nuestra Señora de la Concepción in Jaragua, zur ersten Gruppe der Mannesjugend in Sao Paulo zusammenführte. Aus dieser Gruppe von Freunden stammt der heutige Standesleiter der Mannesjugend, Pater Clodoaldo Kamimura, der die lebendige Verkörperung dieser Anfangsetappe ist. Aus diesem "Gespräch der Generationen" sollen einige Zeugnisse folgen:

"Durch die Mannesjugend habe ich ich viele wichtige Werte für mein persönliches Lebes gewonnen, und als ich dadurch anfing, nach dem Größten zu suchen, bin ich bei den Schönstatt-Patres eingetreten.". (P. Clodoaldo Kamimura, Standesleiter der Mannesjugend)

"Etwas, das ich mein Leben lang mitnehme"

"Wenn ich heute hier bin und mit euch diese dreißig Jahre der Jugend feiere, dann weil mein Leben in dieser Gliederung seine Richtung bekommen hat und behält. Von dem Moment an, wo diese Jugend die ersten Früchte brachte, war es wert, zu ihr gehört zu haben." (Jun Mizuno – erstes Mitglied der Mannesjugend)

"Alles, was ich gelernt habe und was ich bin, habe ich durch die Mannesjugend bejommen. Es ist etwas, das ich mein Leben lang mitnehme." (Umberto Palazzo – 2. Generation)

Ich sehe diese dreißig Jahre wie ein Kind, das im Schoß seiner Mutter wächst. In der ersten Generation war die Mannesjugend wie ein Embryo, die vom Standesleiter abhing, um überhaupt leben zu können. In der zweiten, ist sie ein Kind, das heranwächst und sich entfaltet, das aber noch die Nabelschnur mit der Mutter verbunden ist. Und jetzt in der dritten Generation, ist die Nabelschnur durchtrennt, das Kind muss auf eigenen Füßen stehen (weil die Mannesjugend so stark gewachsen ist, kann der Standesleiter nicht mehr dauernd bei allem dabeisein, wodurch jeder Ort autonom wird und sich aus eigener Kraft entwickeln muss). (Dayvison Lima – zweite/dritte Generation)

Ein Ave Maria und ein Licht für jedes der dreißig Jahre

Das Fest zum 30. Jahrestag wurde mit Anbetung im Heiligtum eröffnet, wobei jeder und Ave Maria betete und eines der dreißig Lichter entzündete, die für die dreißig Jahre der Mannesjugend standen.

Am Sonntag (23. Januar) wurde die Festmesse gefeiert, bei der sich erneut alle drei Generationen trafen. Der Leiter der Schönstatt-Bewegung von Brasilien, Pater Ottomar Schneider - von 1975 bis 1989 erster Standesleiter der Mannesjugend – war Hauptzelebrant, mit ihm zelenbrierten Pater Clodoaldo Kamimura, Pater José Fernando und Pater Carlos. Das Zelt beim Heiligtum war überfüllt mit Vertretern aus zahlreichen Orten Südostbrasiliens, die die Geschichte der Mannesjugend mitgeschrieben haben. Am Schluss der Feier trugen alle die Zeichen der Beiträge zum Gnadenkapital zum Josef-Engling-Feuerbecken, wo alles verbrannt wurde. Die Mitglieder der ersten Generation schnitten dann zusammen mit Pater Ottomar die Geburtstagstorte an, komplett mit dreißig Kerzen und "Happy Birthday"!

Nach dem Abendessen zeigten die Vertreter der verschiedenen Orte etwas aus ihrer Geschichte, von ihren Erlebnisses, Herausforderungen und Projekten für die Zukunft. Bei dieser Gelegenheit waren nicht nur die Patres dabei, die konzelebriert hatten, sondern auch Pater Pedro Cabello, der zehn Jahre lang Standesleiter der Mannesjugend war.

 

Ein unvergessliches Erlebnis

Es war zweifellos für viele der Anwesenden ein unvergessliches Erlebnis, vor allem da manche sich seit Jahren nicht mehr gesehen hatten oder nur an Treffen der Jugend teilgenommen hatten, um Starthilfe zu geben.

Die Zukunft jedes Landes ist seine Jugend, und die Geschichte ist Beispiel und Quelle der Inspiration, um aus Fehlern und Erfolgen zu lernen und um träumen zu können von einer besseren und gerechteren Welt für die ganze Menschheit.

Die alte und die neue Generation der Mannesjugend so um das Heiligtum versammelt zu erleben, hat viel Freude geweckt. Ein herzlicher Dank gilt allen, die direkt und indirekt an der Vorbereitung und Durchführung des Festes mitgewirkt haben, und allen, die in Gebet und vielen Mails ihre Mitfreude und ihr Vertrauen in die Jugend ausgedrückt haben – die Gottesmutter soll allen Einsatz lohnen.



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Last Update: 28.01.2005 Mail: Editor /Webmaster
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