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 published: 2004-10-18

"Die Jugend der Familie ist die Mitte der Familie"

Mitreißender Gottesdienst in der Pilgerkirche - Nach dem Weltjugendtagskreuz ist vor dem Weltjugendtag

17 de octubre: la fiesta cierra con la Misa en la Iglesia de Peregrinos

October 17: the activities close with the Mass in the Pilgrims' Church

17. Oktober: mit der Messe in der Pilgerkirche schließt der Jugendtag

 
 

Celebrantes

Celebrants

Zelebranten

 
 

Prédica: P. Lothar Penners, Director del Movimiento en Alemania

Sermon: Fr. Lothar Penners, Movement Director in Germany

Predigt: Pater Dr. Lothar Penners, Bewegungsleiter

 
 

Pedidos

Let us pray...

Beten, ganz persönlich und voll Vertrauen

 

Creer que Dios realmente puede cambiar todo

To believe that God can really change things

Einfach wirklich glauben, dass Gott die Welt verändern kann

 

Esperamor, con musica que hace vibrar

Esperamor with excellent music

Esperamor macht Musik, die mitreißt

 
 

Entrega de la bandera a una representante de Suiza

The leader of the Swiss group recieving the flag

Übergabe der Weltjugendtagsfahne an eine Vertreterin aus der Schweiz

 

... y de Republica Czecha

... and from Czech Republic

…und aus der Tschechischen Republik

 
 

Vamos a Colonia!

Let's got to Cologne!

Auf nach Köln!

 
 

Cantan y cantan...

They keep singing...

Sie singen und singen…

 
 

Comienza el "Año de la Juventud"

The Year of the Youth begins

Das Jahr der Jugend hat angefangen

 
 

Entusiasmo

Enthusiasm

Begeisterung pur

 
 

Köln, wir kommen

Colonia, pronto!!

We are coming!

 

Fotos: POS, Brehm © 2004

 

SCHOENSTATT, mkf. Sie sind da. Lange erwartet, lange vorbereitet, und dann endlich da. Sie waren da, Tag und Nacht, nie allein: Mitte und Grund für ein Fest, wie es Schönstatt so noch nicht erlebt hat. Und jetzt sind sie weg: Kreuz und Ikone des Weltjugendtages, am frühen Morgen am Urheiligtum verabschiedet. Wirklich weg? "Wenn wir Kreuz und Ikone irgendwann wieder sehen, im Fernsehen, in Köln, irgendwann in zehn Jahren, dann erinnern wir uns: Er war da, er hat mich berührt," sagt Pater Dr. Lothar Penners in der Predigt beim Gottesdienst in der Pilgerkirche. Aber sie sind nicht wirklich weg. Wer diesen Gottesdienst mitgefeiert hat, weiß: Schönstatt nach dem Besuch der beiden Weltjugendtagssymbole ist Schönstatt vor dem Weltjugendtag, ist Schönstatt mittendrin im Jahr der Jugend, ist Schönstatt berührt von Christus, der alles neu... alles jung?... macht, ist Schönstatt berührt von ihr, die von hier aus die jugendlichen Herzen an sich zieht.

Etwas fehlt in der Pilgerkirche, denkt man beim Hineingehen. Da, wo Kreuz und Ikone in diesen Tagen gestanden haben, ist nichts mehr. Da, wo begeisterte Jugendliche fast zwei Tage lang gefeiert, gesungen, getanzt, geklatscht, gebetet haben... da sind sie immer noch, feiern, singen, tanzen, klatschen, beten! Es ist noch da, dieses mitreißende Gefühl von Begeisterung, jugendlicher Kraft und Freude, diese ungebrochene Einsatzbereitschaft, die auf die Frage nach dem Lieblingssatz in der Gründungsurkunde antwortet: "Nicht nur das Große und Größere, nein, geradezu das Größte soll Gegenstand unseres gesteigerten Strebens sein!". - "Kommt und seht" lädt die Band Esperamor ein, und wieder sind es weit über tausend Menschen, die aus voller Kehle singen und klatschen ... Und mittendrin die nicht mehr ganz so jungen Schönstätter, ganz selbstverständlich mittendrin in einem von Jugend geprägten mitreißenden Gottesdienst. Eine geglückte Mischung aus Jugendfest und Delegiertentagung, so haben viele diese Tage erlebt, diesen offenen Beginn der Oktoberwoche.

"Die Unterscheidung zwischen jungen und älteren Schönstättern können wir uns ab jetzt sparen", sagt Pater Penners. "Die Generationen in Schönstatt haben zusammen gefunden!"

Jesus war da, er hat uns berührt

Jesus war da, er war unter uns, so greift Pater Penners in der Predigt die Atmosphäre auf, die diese vergangenen beiden Tage geprägt hat. "Er hat zu uns gesprochen in den Zeugnissen, Erlebnissen, Liedern, im Beieinandersein." Jesus könne manchmal umwerfend sein, sagte er, wie etwa im Zeugnis der Santiago-Pilgerin erlebbar, aber bei allem Mitreißenden dieser Tage habe er doch zu den meisten ganz in der Stille gesprochen. Das Heiligtum als die sichtbare Hand des Auferstandenen: ein eigenes Bild, das Pater Penners einbringt. Die Jugend in all ihrem Greifen nach den Sternen, in ihrer Radikalität und Begeisterung brauche das Wort Jesu, seine Umarmung, seinen persönlichen Ruf - und ein Zuhause. Das Heiligtum als der Ort, wo das erfahren wird, wo Maria die "Sterne hütet", die Sterne des jugendlichen Aufbruchs hin zu IHM.

"Eine Megazufuhr an Vitalität und Begeisterung"

Der deutschen Schönstattbewegung als Ganzer habe diese Erfahrung gut getan, so greift Pater Penners die Erfahrung vieler auf. "Eine Megazufuhr an Vitalität und Begeisterung" habe sie durch diese Tage erfahren. "Jugend Schönstatts, ihr gehört in die Mitte der Familie", sagt Pater Penners, denn: "Die Jugend der Familie ist die Mitte der Familie!" Es ist ein wenig wie eine Liebeserklärung Schönstatts an seine junge Generation, wenn Pater Penners zum Applaus aller sagt: Ihr seid uns wichtiger als der saubere Teppich in unseren Häusern... Eine wunderbare Generalprobe für das nächste Jahr sei es gewesen, so sagt der Bewegungsleiter zum Schluss, und dankt den Verantwortlichen und Mitarbeitern des Projektbüros, den Jugendlichen, die sich in den Teams engagieren.

Die ältere Generation ruft er auf, die Jugend nicht allein IHN anbeten zu lassen, sondern ins Heiligtum zu gehen und anzubeten, ganz im Sinn des Eucharistischen Jahres, das der Papst zur gleichen Zeit in Rom eröffnet. "In gemeinsamer Verantwortung von Jung und Alt lasst uns den Weg gehen!"

Weitergehen...

Andrew Artiaga aus Austin, Texas, schwenkt selig müde und immer noch begeistert seine kleine amerikanische Fahne. Nicht nur Europa steht in den Startlöchern und möchte mitgehen auf dem Weg nach Köln... An drei Delegationen aus Europa - Schweiz, Tschechien und Polen - hat Pater Duncan McVicar gerade am Schluss der Messe eine Weltjugendtagsfahne überreicht mit der Bitte, möglichst viele Polen, Tschechen und Schweizer nach Köln zu bringen. Es geht weiter! Weltjugendtagskreuz und Ikone sind einen guten Schritt weiter gekommen Richtung Köln, und Schönstatt auch. Noch lange nach dem Schluss des Gottesdienstes schwenken Andrew und Teresa, Maketa und Jana und ... ihre Fahnen. "Wann hast du Schönstatt das letzte mal so jung erlebt?", fragt eine Mittvierzigerin ihre Banknachbarin. "In Ulm, in der Oase Inschallah," kommt die prompte Antwort. "Ich hab mitgeholfen." - "Damals, als wir die Gymnichmärsche erfunden haben und die ganze Kölner Schönstattbewegung ist mitgezogen," sagt eine andere, und überzeugt: "Ich geh mit dieser Jugend auch mit, wohin die geht!"

Schönstatt beginnt ein Jahr der Jugend mit der Jugend mittendrin in Schönstatt.



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Last Update: 18.10.2004 Mail: Editor /Webmaster
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