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 published: 2004-09-16

Als Missionare durch den Alltag gehen

Fest des Glaubens in Dietershausen am 11. September 2004

Fiesta de fe en Dietershausen, con 750 participantes jovenes

"Feast of Faith" in Dietershausen, with 750 young participants

"Fest des Glaubens" in Dietershausen mit 750 Jugendlichen

 

P. Thomas Maleja, Pastoral de la Juventud; Mons. Everad de Jong; Thomas Bretz, organización de la JMJ

Fr. Thomas Maleja, Youth Pastoral; Auxiliary Bishop Everad de Jong, Thomas Bretz, organization of the WYD

Jugendpfarrer Thomas Maleja, Weihbischof Everad de Jong, Thomas Bretz, WJT-Referent des Bistums Fulda

 

Mons. De Jong, predica

Auxiliary Bishop De Jong, sermon

Predigt von Weihbischof de Jong

 

Jovenes con entusiasmo

Enthusiastic youth in the hall

Begeisterte Jugendliche in der Aula

 

Entrevista: Stephan Kulle con David Brähler

Interview: Stephan Kulle with David Brähler

Stephan Kulle, ZDF, interviewed David Brähler, SMJ-Fulda über seinen Missionseinsatz in Bolivien

Fotos: Baumgarten © 2004

 

 

 

DEUTSCHLAND, Dietershausen, Eva-Maria Baumgarten. Bereits zum neunten mal fand am 11. September 2004 das "Fest des Glaubens" im Schönstattzentrum Dietershausen statt. Über 750 Jugendliche hatten sich aus dem gesamten Bistum auf den Weg gemacht, um unter dem Thema "auf Sendung – maximum mission", gemeinsam ihren Glauben zu feiern.

Stargast des Vormittags war Stefan Kulle, Moderator des ZDF-Morgenmagazins, der Zeugnis über seinen christlichen Glauben gab. Kulle, der nach einem schweren Verkehrsunfall sieben Jahre im Rollstuhl saß, erzählte von der Nähe Gottes, die er gerade in dieser Zeit erlebt habe und die ihm die nötige Kraft gab weiterzumachen und zu kämpfen. Durch sein persönliches Zeugnis ermutigte er die jungen Leute selbst Zeugnis zu geben von ihrem Glauben und so als "Missionare" durch den Alltag zu gehen. Anschließend interviewte Kulle Jugendliche über ihren Erfahrungen als "Missionare"; angefangen bei Jugendlichen, die sich in ihrer Pfarrei oder im Bistum für den kommenden Weltjugendtag engagieren, über einen jungen Mann, der eineinhalb Jahre als "Missionar auf Zeit" in Bolivien verbrachte und dort Weltkirche ganz konkret erleben konnte, bis hin zu einem Teilnehmer der Sendung "Deutschland sucht den Superstar", der Gottes Führung in seinem Leben ganz intensiv erfahren durfte.

Authentisch leben, was man erlebt

"Es kommt nicht auf große Worte an, sondern dass man authentisch lebt und nur das sagt, was man wirklich mit Gott erlebt hat!", so fasst Thomas Bretz, Weltjugendtagsreferent des Bistums, den Vormittag zusammen. Wie Bonifatius solle man sich nicht falschen Illusionen hingeben, sondern das Wort Gottes als Maßstab für das eigene Leben nehmen und mutig damit in die Welt gehen, so rief Pfr. Abel, Fulda-Neuenberg, den Jugendlichen in seinem Einstiegsimpuls zu. Nachmittags gab es thematische Workshops, in denen das Thema des Festes vertieft werden konnte und heiße Fragen diskutiert wurden, während in den kreativen Workshops die Möglichkeit bestand seinen Ideen freien Lauf zu lassen. Höhepunkt des Jugendfestes bildete der Gottesdienst mit dem Jugendbischof Everard de Jong aus den Niederlanden. Charmant und witzig gelang es de Jong die Jugendlichen in Bann zu ziehen. Er rief den gut 750 Jugendlichen zu ein Leben, dass ganz im Zeichen der Radikalität, der Authentizität, der Dienstbarkeit, der Inspiriertheit und des Osterglaubens steht, zu führen und sich von Jesus Christus ganz in die Pflicht nehmen zu lassen. Aus einer Beziehung zu Christus seien wir befähigt Zeugnis zu geben, doch bleibe auch die Frage, warum es gerade heute oft an der Freude fehle, ihn zu verkünden. Aus dem Glauben an die Auferstehung gehen eine Kraft hervor, die uns zu Missionaren macht und die uns in die Welt sendet, so de Jong. "Jetzt habe ich kapiert um was es geht. Mission ist ein Auftrag an jeden und mit IHM kann auch ich ein kleiner Missionar sein!", so fasst eine Teilnehmerin ihren Eindruck des Tages zusammen. Zum Abschluss waren alle eingeladen sich neu senden zu lassen, um im Geist des Heiligen Bonifatius Zeugnis zu geben. Nach dem der O-Ton von Papst Johannes Paul II. eingespielt wurde, wie er bei seinem Besuch in Fulda 1980 die Menschen aufforderte an der Geschichte des Christentums mitzubauen und sie zu erneuern, ließen sich die Jugendlichen wieder in das ganze Bistum aussenden und empfingen dazu den Segen mit einer Reliquie des Heiligen Bonifatius. Während des ganzen Tages bestand die Möglichkeit zur Anbetung im Schönstatt-Kapellchen und das Sakrament der Beichte zu Empfangen.

Nachtanbetung zur Vorbereitung auf das Jugendfest und den Weltjugendtag

Bereits in der Nacht zum Jugendfest fanden sich Jugendliche in Dietershausen ein, um in einer Nachtanbetung das Jugendfest und den Weltjugendtag 2005 im Gebet vorzubereiten. Viele Jugendliche nutzten das Glaubensfest, um Christus neu zu entdecken und sich mit ihm auf den Weg zu machen. "Ich finde es einfach klasse, so viele junge Menschen und alle sind wir im Glauben verbunden und können das feiern.", so ein Echo über den gelungenen Tag. Das dieses Fest des Glaubens alle Erwartungen übertroffen hat, war in den Gesichtern der Organisatoren zu erkennen. "Das gemeinsame feiern, beten und singen hat eine gigantische Atmosphäre geschaffen und mit einer solch hohen Teilnehmerzahl hatte im Vorfeld niemand von uns gerechnet. So viele Leute und ein geniales Fest, da lohnt sich alle Arbeit" so fasst eine der Organisatoren ihr Erlebnis zusammen. Organisiert und vorbereitet wurde das Fest von der Malteser Jugend, der Schönstatt Mädchen- und Mannesjugend, der Jungen KAB, der Katholischen Jugend Fulda (KJF) und dem Oblaten Jugendbüro in Zusammenarbeit mit dem Bischöflichen Jugendamt Fulda.



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