Nachrichten - News - Noticias
 published: 2004-08-31

Mit dem Pilgerstab Richtung Rom

Ein Weg, der Pfingsten 2003 auf Berg Moriah begonnen hat

Una nueva etapa de la peregrinación con el bastón de peregrino comenzó en Bolzena, Italia

A new part of the pilgrimage with the Pilgrim Crook started in Upper Italy

Beginn der Pilgeretappe bei der Schutzmantelmadonna in der Rupert-Mayer-Kirche in Oberbozen

 
 

...  Oración al beato Rupert Mayer, martir del tiempo de nacionalsocialismo

A prayer to Blessed Rupert Mayer, martyr of the time of te Nazi

. . . und beim Bild des seligen Rupert-Mayer vor der Kirche

 
 

En el monasterio mas chico de Italia

In the smallest monastery of Italy

Im kleinsten Kloster Italiens (drei Kapuziner und eine Vinzentinerin) hatten sie herzliche Aufnahme gefunden

 
 

Ya 10 kilometros

Already 10 kilometers

Die ersten 10 Kilometer sind geschafft – immer an der Etsch entlang.

 

Él conoce Schoenstatt

This farmer knows Schoenstatt

Der Bauer in den „unendlichen Apfelplantagen“ kannte Schönstatt

Fotos: Doll © 2004

 

 

 

Schönstatt – Rom Pfarrer Oskar Bühler "Der Pilgerstab ist wieder ein Stück Richtung Rom weitergegangen. Ich habe im Trentino wunderbare Erfahrungen machen können. Der Pilgerstab erweckt Aufmerksamkeit und der Weg nach Rom ist ein Abenteuer." So mailte Pfarrer Franz Xaver Weber am 19. August an seine Mitbrüder. Die Tage davor war er mit dem Pilgerstab unterwegs gewesen. – In der Pfingstwoche 2003 hatte dieser Weg auf Berg Moriah begonnen. Immer wieder hatten sich Einzelpilger oder eine Gruppe von Pilgern und Pilgerinnen gefunden, die in eine Etappe weiter getragen haben. Nun ist der Stab ca. 120 km vor Padua.

"Überall freundliche, interessierte Gesichter und Fragen. Vielen war Schönstatt ein Begriff." Diese Erfahrung machten Ursula Doll (Frankfurt), Ines Sieben (Eschenhain) und Katharina Reinfelder (Nürnberg) in der Etappe zuvor. Am 10. August holten sie den Pilgerstab in Oberbozen ab. In der dortigen Rupert-Mayer-Kirche begannen sie ihre Pilgeretappe mit dem Angelus-Läuten. "Mit ungewohnt schweren Rucksäcken marschierten wir den Etsch entlang, gesäumt von einem grandiosen Panorama." schreibt Ursula Doll. "Täglich ein stündliches Finden und Erleben der Spuren göttlicher Fürsorge – tägliches Erleben körperlicher Grenzerfahrungen – tägliche Weggemeinschaft – tägliches Magnifikat. Keinen Kilometer möchte ich missen und keinen Schweißtropfen. Wir haben so Großartiges erlebt!" Auf "unendlichen Apfelplantagen" trafen die drei eine Bauern, der Schönstatt kennt und dankbar ein kleines Heft über Schönstatt annimmt. Und – welche Fügung! – seine Frau stammt aus Nürnberg (wie Katharina).

Wie lange es noch dauert, bis der Pilgerstab in Belmonte angekommen ist?

Die drei Pilgerinnen waren sich dessen bewusst, dass dies nicht ihr Solo-Unternehmen ist, sondern dass sie Glied einer Kette sind, die in Schönstatt ihren Anfang genommen hat und mit dem andern Ende bis Rom reichen soll. Wie lange es wohl gehen wird, bis der Stab dort beim inzwischen fertigen Heiligtum auf Belmonte ankommen wird? Jedenfalls machten sie sich Gedanken, wie es dann am Ende des Pilgerweges sein könnte: "Anregung: Am Ende der Pilgerschaft ein Treffen aller, die mitpilgerten." Vielleicht äußern sich alle bisherigen Mitpilger zu diesem Vorschlag. (Adresse siehe unten)

Drei Tage waren die drei Pilgerinnen unterwegs. Dann löste sie Pfarrer Weber ab. Welchen Weg er gegangen ist, hat er noch nicht verraten; jedenfalls Richtung Süden, Richtung Rom – wohin denn sonst! "Jetzt steht der Pilgerstab zusammen mit Begleitbuch und Regenhülle in der Sakristei der Kirche in Lévico Terme. Die Kirche ist richtig groß, von weitem zu sehen und liegt im oberen Teil des wunderschönen Städtchens. Lévico liegt knapp 20 km südöstlich von Trento, am Oberlauf der Brenta. In Lévico kann man wieder in den Europäischen Fernwanderweg einsteigen, wenn man die alpine Variante wählen möchte. Letzte Gelegenheit, sich Höhen bis zum 2200m zu gönnen. (Nicht jeder Berg ist Pflichtprogramm, man kann sich auch in den Bergen weniger extreme Routen suchen. Oder man könnte auch dem Brenta-Tal folgen.) Die Brenta fließt nach Padua in die Adria." 

Nicht am Ziel, sondern auf dem Weg

Ob sich wohl jemand während der Weihe des Matri-Ecclesiae-Heiligtums oder bald danach mit dem Pilgerstab auf den Weg macht? Die genaue "Fundstelle" des Stabes kann man erfahren bei Pfarrer Ralf Rupprecht (ralf.rupprecht@t-online.de), der auch gerne die Stellungnahmen zu dem oben gemachten Vorschlag eines Treffens aller Pilger/innen entgegennimmt) oder bei Pfarrer Oskar Bühler auf Berg Moriah (hausrektor@moriah.de).

Ähnlich wie mit dem Pilgerstab steht es auch mit dem Romzentrum. Wir sind mit der Einweihung des Heiligtums noch nicht am Ziel, eher noch am Anfang. Denn zum Heiligtum gehört immer ein Haus für die Gemeinschaft, die sich im und um das Heiligtum bildet, in diesem Fall ein Haus für die weltweite Schönstattfamilie. Dass dieses in den nächsten Jahren verwirklicht werden kann und dass davon viel Segen ausgeht in die Kirche und in die Welt, das ist das Anliegen dieser Pilgerwege.



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 31.08.2004 Mail: Editor /Webmaster
© 2004 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum