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 published: 2004-07-02

Die Vorübergehenden daran erinnern, dass Gott da ist und mit ihnen geht

Ein Bildstock der Gottesmutter von Schönstatt zum 150. Jahrestag der Dogmatisierung der Unbefleckten Empfängnis und vierzigjährigem Pfarrjubiläum

Bendición de la ermita

Blessing of the wayside shrine

Segnung des Bildstocks

 

Momentos de oración

Moments of prayer

Augenblicke des Gebets

 

Un encuentro con la Madre de Dios... de paso

An encounter with the Mother of God...

Eine Begegnung mit der Mutter Gottes…im Vorbeigehen

Fotos: Machado © 2004

 

 

 

BRASILIEN, Pedro Fabio Machado. Nach einem intensiv gestalteten Marienmonat Mai, der auf die Errichtung des Bildstocks vorbereiten sollte, wurde in der Pfarrei St. Theresa von Avila in der Diözese Jaboticabal, San Paulo, zum Dank für 150 Jahre Dogmatisierung der Unbefleckten Empfängnis und für vierzig Jahre Pfarrei ein Bildstock an der Außenwand der Pfarrkirche errichtet. Die Pfarrei entschied sich, dass es ein Bildstock der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt sein sollte.

Am Abend des 28. Mai wurde nach dem Singen des Offiziums zum Fest der Unbefleckten Empfängnis und der Krönung der Gottesmutter durch die Kinder der Katechesgruppen - sie hatten als Krone ein Gesätz vom Rosenkranz geschenkt - wurde als Abschluss des Maimonats der an der Außenwand der Pfarrkirche errichtete Bildstock der Gottesmutter von Schönstatt durch Pfarrer Marcelo Adriano Cervi eingeweiht, unter Beteiligung vieler Pfarrangehöriger.

Wo man ans Beten erinnert wird

Dieser der Gottesmutter von Schönstatt geweihte Bildstock ist der Dank für vierzig Jahre Pfarrei; am 25. Oktober 1964 wurde der Grundstein der Pfarrkirche St. Theresa gelegt, was als Gründungsdatum der Pfarrei gilt. Mit der Weltkirche wird auch die Pfarrei St. Theresa der Proklamation des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis gedenken, das vor 150 Jahren, am 8. Dezember 1854, verkündet wurde.

Der Bildstock ist ein Vorposten, so heißt es, und erinnert ans Beten: einige werden sich dorthin wenden und beten; andere, die vorübergehen, werden kurz daran erinnert, dass Gott da ist und sie begleitet, dass Maria alle Wege mitgeht.

Hier in der Pfarrei soll der Bildstock, bewusst an der Außenwand der Kirche errichtet, aber auch zu einem Besuch in der Kirche, zum Gebet vor dem Tabernakel einladen. Er ist eine Einladung zum Gebet und zu einem geistigen Besuch vor dem Allerheiligsten, eine Einladung, sich der Gnade zu öffnen, wie Maria.

Ein Gnadenort für alle

Maria, der lebendige Tabernakel, in dem sich Jesus sein Leben lang daheim fühlte und beschützt, beschützt so oder so auch alle, die an diesem Bildstock vorbeigehen, die hier beten oder die einfach einen kleinen Akt des Glaubens setzen. Auf dem Weg zur Arbeit oder beim Spazierengehen, bei einem Treffen mit Freunden - Maria ist still dabei und legt von ihrem kleinen Bildstock aus Fürsprache ein beim Ewigen Vater für jeden, der vorübergeht.

Die Form erinnert an das Schönstatt-Heiligtum. Viel Gebet und Gnadenkapital ist geschenkt worden, damit dieser Bildstock ein Gnadenort für alle werde, wo Maria die Menschen hinführt zu Gott.

Sie führt uns tiefer zum Dreifaltigen Gott

Im Schauen auf Maria entsteht eine Haltung, die "unweigerlich" zu einer tieferen Beziehung mit Gott führt:

  • mit dem Vatergott, mit dem sie die Fruchtbarkeit teilt
  • mit dem Sohn, der sich ihr ohne Vorbehalt überlassen hat
  • mit dem Heiligen Geist, der sie mit Liebe erfüllt hat

Wer zu Maria betet, kommt in Beziehung mit Gott, mit diesem Dreifaltigen Gott, der ihr reines Herz ganz und gar erfüllt. Maria ist ganz von Gott bewohnt; wer sich ihr nähert, muss sich Gott nahe fühlen.

Die Menschen hier spüren es: diese Begegnung mit der Gottesmutter, mit der Jungfrau, der Königin, der Fürsprecherin, der Immakulata, der Mutter Gottes, unserer Mutter - diese Begegnung verwandelt. In dieser hektischen Zeit, in der die Menschen von allen Seiten von Schwierigkeiten umgeben sind, tut es gut, jemanden zu haben, dem man glauben kann. Da tut es gut, spirituelle Hilfe zu erfahren, und für den täglichen Kampf Mut und Zuversicht zu gewinnen. Das schenkt die Gottesmutter, sie, die so ganz voll der Gnade ist und voll der Liebe zu ihren Kindern.

Gott möge alle segnen, die zu diesem Bildstock kommen oder an ihm vorbeigehen, und Maria berge sie unter ihrem Mantel, heute und immer.



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Last Update: 02.07.2004 Mail: Editor /Webmaster
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