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 published: 2004-07-13

Das Geschenk der argentinischen Schönstattfamilie für das Heiligtum in Rom

"Vater, dein Reich komme": Das Vatersymbol für die Tür des Heiligtums in Belmonte, Rom

Ya se ven los contornos del Santuario de Belmonte, Roma

The contours of the Shrine in Belmonte are already visible

Man erkennt schon deutlich die Konturen des Heiligtums in Belmonte, Rom

Foto: Tedeschi © 2004

 
 

El regalo de la Familia de Schoenstatt en Argentina: el Ojo del Padre para la puerta

The gift of the Schoenstatt Family in Argentina: the Father Eye Symbol for the door

Das Geschenk der argentinischen Schönstattfamilie: das Vatersymbol für die Tür

Foto: Schelstraete © 2004

 

... como en el Santuario Nacional en Nuevo Schoenstatt, Florencio Varela

...like in the National Shrine in Nuevo Schoenstatt, Florencio Varela

…wie im Landesheiligtum in Nuevo Schoenstatt, Florencio Varela

Foto: Badano © 2002

 

 

 

ARGENTINIEN/ROM, Paula Llarens de Guernica. Mit unbeschreiblicher Freude hat die Schönstattfamilie von Córdoba in ihren Reihen das Geschenk der argentinischen Schönstattfamilie für das Matri Ecclesiae-Heiligtum in Rom empfangen: ein holzgeschnitztes Vatersymbol für die Tür des neuen Heiligtums.

Die Idee kam bei den Marienschwestern auf. Im letzten Sommer, als sie ihr Jahresprogramm überlegten, sprachen sie auch darüber, was das geistige und materielle Geschenk der "Familie des Vaters" für das Heiligtum in Rom sein könnte. Es muss eine Gnadenstunde des Heiligen Geistes gewesen sein, als jemand das Vatersymbol vorschlug: das Vatersymbol, wie es an der Tür des Vater-Heiligtums und der Diözesanheiligtümer in Argentinien angebracht ist. Treu der marianisch-patrozentrischen Sendung zeigt es die ureigenste Identität der argentinischen Schönstattfamilie: Mit Maria Familie des Vaters sein, sein Reich bauen in Argentinien und darüber hinaus.

Der "kühne Gedanke" wurde ins Landespräsidium gebracht und - angenommen! Somit konnten die Bauträger, das Institut der Schönstatt-Diözesanpriester, gefragt werden, ob sie ein solches Geschenk annehmen würden. Riesengroß war die Freude, als die Nachricht kam: Ja, und zwar gerne! Und gleich dazu die Zusicherung, dass es wirklich angebracht werden würde - keine Kleinigkeit, denn nicht immer werden Geschennke nachher wirklich verwendet.

Mit und für die Mutter Kirche arbeiten, von ihrem Herzen aus: Rom

Es ist ein Zeichen dafür, dass der Vatergott seine Gegenwart in diesem wichtigen Werk unterstreichen wird, dem Zeichen und Angebot der Schönstattfamilie in ihrer Bereitschaft für die Kirche. Was Pater Kentenich prophetisch Jahre vor dem II. Vatikanischen Konzil als "Kirche am neuen Ufer" beschrieben hat, wird mit diesem Heiligtum ein Stück mehr Wirklichkeit; denn dieses Heiligtum kündet: als internationale Schönstattfamilie erneuern und verkünden wir unsere Verpflichtung, in und für die Mutter Kirche zu arbeiten, von ihrem Herzen aus: in Rom

Das Vatersymbol auf dem Weg nach Rom: Zwischenstation in Córdoba

Das Vatersymbol für das Internationale Heiligtum in Rom wurde in Mendoza geschnitzt, wie auch die mehrerer Diözesanheiligtümer der letzten Jahre, wie auch des Vatersymbols beim Grundstein der Gott-Vater-Kirche, beim Gründerbegegnungs-Raum. In Córdoba ist das Vatersymbol (gut in Plastikfolie verpackt) bei mehreren Gruppen und Apostolatsinitiativen gewandert: bei der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, beim 5. Kurs des Familienbundes, beim 7. Kurs des Mütterbundes, im Mariengarten (dem Haus der Schwestern). Am 11. Juli wurde es verabschiedet und ist nun auf dem Weg nach Nuevo Schoenstatt, in Florencio Varela, wo es auf den Flug zu seinem Bestimmungsort wartet.

Auf diese Weise pilgert die Schönstattfamilie von Córdoba durch Gebet und Gnadenkapital mit dem Vatersymbol nach Rom, zusammen mit den etwa 130 Pilgern aus Argentinien, und nimmt so teil am so sehnlich erwarteten Augenblick der Einweihung und an dem Leben, das in all denen wächst, die diese Tür durchschreiten und dabei dem erbarmungsreichen, sorgenden und liebenden Blick des unendlich guten Vatergottes begegnen werden.

Vom Vater, zum Vater

Das Vatersymbol, das den Blick des Vaters darstellen soll, hat eine lange Geschichte; nach dem ersten Besuch Pater Kentenichs im Jahr 1947 fügten die Marienschwestern der Nazareth-Provinz (Argentinien, Paraguay, Uruguay) es in ihr Provinzbanner ein. Angesichts der Überlegungen, für die Darstellung des Vatergottes das Symbol der Hand oder des Auges zu wählen, fragten sie bei Pater Kentenich an. Er meinte, das Auge spiegele klarer die väterliche Gegenwart Gottes, der mit seinem liebenden Blick in jedem Moment seine Kinder begleitet und über sie wacht.

Im Gebetbuch "Himmelwärts" findet man übrigens zahlreiche Texte rund um den Vaterblick.

An Weihnachten 1948 brachte der Vater und Gründer im Heiligtum von Nueva Helvecia, Uruguay, das Vatersymbol an, das erste weltweit. Als er das Landesheiligtum von Argentinien eingeweiht hatte, brachte er dort am 19. März 1952 das Vatersymbol an. Sein Vortrag kreist um die Gedanken: "vom Vater" und "zum Vater".

Am 20. Mai 1957 wurde das holzgeschnitzte Vatersymbol über der Tür des Heiligtums angebracht, umgeben von dem Satz: "Vater, dein Reich komme!", als Zeichen der Sendung dieses Heiligtums. Später wurde es auf den Türen aller argentinischen Heiligtümer in den Diözesen angebracht, meist nicht bei deren Einweihung, sondern wenn der entsprechende Lebensstrom in den Diözesanfamilien lebendig geworden war.



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Last Update: 13.07.2004 Mail: Editor /Webmaster
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