Kleinarbeit - ein bewährtes FeldAm Donnerstag in Ulm: Impressionen aus Werkstätten, Gesprächskreisen und Meditationen |
KATHOLIKENTAG, mkf. Kleinarbeit: was Schönstatt im Normalfall des Alltags liegt, hat auch auf dem Katholikentag Raum. Werkstattangebote, Gesprächsgruppen, Impulse im Vorübergehen, Zeugnis, lebenspraktische Hilfen - in unterschiedlichen Themenfeldern brachte sich Schönstatt am Donnerstag inUlm ein, teils mit in der Bewegungsarbeit bewährten Modellen, teils mit neu entwickelten Initiativen. Im Familienzentrum gibt es als Dauerangebot, gestaltet von Ehepaar Gruber, den Impuls im Vorübergehen, schon bewährt von früheren Katholikentagen. In einem schön gestalteten Ambiente - Blumen, ein Zimmerbrunnen, schöne Fotos, Tische - sind Ehepaare eingeladen, von ihrer Freude aneinander zu schreiben ... Die Familienakademie Mainz informiert im Familienzentrum mit einem ansprechend und übersichtlich gestalteten Stand über ihre Angebote. Augenblick mal - Du bist mir wichtig! heißt es in der von Schw Marié Munz mit Ehepaar Rita und Egon Ohler aus Bad Saulgau angebotenen Werkstatt. Es geht um Zeugnisse, Erfahrungen und Anregungen aus dem "Projekt Pilgerheiligtum". Und Franz Reinisch fragt dich: Stehe ich in der Öffentlichkeit zu meiner Überzeugung?Fesselnd stellt Sugregens Martin Emge in einer Variation der Spurensuche das Leben von Pater Franz Reinisch dar, 1942 in Berlin hingerichtet wegen seiner Weigerung, den Fahneneid auf Hitler zu leisten. Es glückt ihm, die gut 40 Teilnehmer in eine dichte Atmosphäre hineinzuführen und das Leben dieses jungen Priesters so fesselnd und aktuell darzustellen, dass es auch die packt, die das eigentlich schon lange kennen. Unterstützt durch eine Power Point-Präsentation erzählt er biographische Wendepunkte des Franz Reinisch und stellt dazwischen Fragen, die bewegen und nachdenken lassen: Wer ist mein geistlicher Wegbegleiter? Wer wartet in meiner Umgebung auf Zeichen der Liebe? Stehe ich in der Öffentlichkeit zu meiner Überzeugung? Höre ich auf mein Gewissen und wage de prophetischen Protest? Spurensuche - den Gott des Lebens erfahrenEinübung in die Spurensuche nach dem Kentenich-Modell (Gehen lernt man durch Gehen, Lieben durch Lieben, Spurensuche durch Spurensuche) gibt es in diesen Tagen neun Angebote, im kleinen Kreis Spurensuche zu machen; am Donnerstag boten Regina Schmucker, Pfr. Karlheinz Pozorski und Schwester Annetraud Bolkart diese Gesprächskreise an; in den folgenden beiden Tagen tun es Monsignore Dr. Peter Wolf, Hermann Weiß, Marie-Luise Langwald und Marie-Luise Weiß. Matthias Platzer und Eberhardt Simon gestalteten am Donnerstag Spurensuche als Werkstatt. "In meinen Gefühlen zu Hause sein" hieß es in der von Sr. Dr.Nurit Stosiek gestalteten Werkstatt. Zur Begegnung mit Jugendgemeinschaften und Bewegungen war eingeladen unter dem Titel: Spiritualität im Profil. Margret Bretzel vom Int. Centro di Spiritualitá für junge Menschen, Clemens Dietz von der Kolpingjugend Rottenburg-Stuttgart, Susanne Janssen von der Foklarbewegung und Marie-Luise Weiß von der Schönstatt-Bewegung gestalteten die Werkstatt, an der vierzig bis fünfzig Personen teilnahmen; nach einem kurzen gemeinsamen Einstieg stellte jede Gruppe oder Bewegung sind in einem separaten Raum vor; zusammen mit Georg Gerber und Ehepaar Schmucker stellte Frau Weiß die Ansätze Schönstatts von den Stichworten der Vorgründungsurkunde her dar: Frei, stark, fest, priesterlich. Und unermüdlich wurde Kleinarbeit geleistet am Schönstatt-Stand, und in der Oase Inschallah... von Person zu Person! "Die machen das da so voll nett," hört jemand von der Schönstatt-Presse im Vorübergehen an der Oase Inschallah. Stimmt! Grußwand und Kinderschminken gab es dort heute, und: die Dynamik, die bewegt und sich bewegen lässt!
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Last Update: 17.06.2004
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