Miteinander Aufbruch wagen!Fest der Begegnung mit Erzbischof Zollitsch am 13.Juni 2004 in Oberkirch/Marienfried |
DEUTSCHLAND, Oberkirch, Berthold Gerber. Der große Parkplatz reichte gerade aus. Nicht für die Autos, die blieben unten im Tal, sondern für die 1600 Menschen, die aus allen Teilen der Diözese Freiburg vom Main bis zum Bodensee nach Marienfried gekommen waren, um mit Erzbischof Robert Zollitsch den Aufbruch zu wagen im Zeichen der Rose. Wer erst eine Viertelstunde vor Beginn des Vorprogamms gekommen war, fand nur noch weit außerhalb des langgestreckten Hauptzeltes unter einem der vielen Sonnenschirme Platz. Hier konnte man zwar als Erster den Bischof begrüßen, als er durch das Spalier seiner diözesanen Schönstattfamilie einzog, das Geschehen vorne im Festzelt am Altar konnte man nur akustisch verfolgen: Der Willkommgruß mit Rosen der Kinder, ein meditativer Impuls mit Tanz und die Überreichung der drei Geschenke durch den Diözesanleiter Dekan Lukas Wehrle: die Mitra als sichtbares Zeichen der Treue zum Vater der Diözese, die Gebetskette der Schönstattgemeinschaften für ihren Bischof an allen Tagen des Monats und der Neuaufbruch neuer Pilgerheiligtumskreise. Rosen als ZeichenRosen mit fünf Blättern zieren das Wappen und den Bischofsstab von Erzbischof Zollitsch. In der Predigt deutete er diese als Sinnbild des neuen Lebens in Christus und als Zeichen der Gemeinschaft im Glauben, die er in seiner Schönstattfamilie besonders erlebt und die ihm Mut und Kraft gibt. Fünf Rosenblättern gleich sind auch die fünf Schönstattheiligtümer in der Diözese, die zusammen mit den Pilgerheiligtümern und Hausheiligtümern ein Netz bilden, das trägt. Die Rose ist Symbol der Liebe, der Schönheit und Reinheit, der Vollkommenheit, Symbol Mariens, der "rosa mystica". Aufbruch im Zeichen der Rose bedeutet also Aufbruch mit Maria! Während des Pontifikalamtes kam der von der Landwirtschaft ersehnte Regen in wolkenbruchartiger Fülle, hörte aber rechtzeitig wieder auf, so dass man sich danach teilweise sogar im Sonnenschein verschiedenen leiblichen und geistigen Genüssen hingeben konnte: Mittagessen mit etwa 10 Gängen, anschließend ebenso viele Angebote an Gesprächs- und Informationsveranstaltungen als Alternativprogramm, auch die Kinder hatten auf dem Spielplatz reiche Auswahl an Spielen zwischen Hüpfburg und Schubkarrenrennen ... und die Blasmusik spielte dazu. Zeichen des AufbruchsUm 15.30 Uhr begann die Marienfeier auf dem vollbesetzten Platz vor der Kapelle. In langer Prozession unter Begleitung des Erzbischofs wurden die zur Zeit in der Diözese wandernden Pilgerheiligtümer vom Festzelt zum Heiligtum gebracht, ein frohmachendes Zeugnis des Aufbruchs in der Diözese. Die Texte der Feier betrachteten den Aufbruch Mariens in der Verkündigungsstunde. Erzbischof Zollitsch erinnerte in seiner Ansprache darüber hinaus an die Aufbrüche Abrahams, Christi und seiner Jünger und auch Pater Kentenichs und stellte seinen Zuhörern die Frage: "Sind wir bereit, nach vorn zu schauen und aufzubrechen"? Als Antwort auf diese Frage ließen sich die Leiterinnen von 10 neuen Pilgerheiligtumskreisen vom Erzbischof persönlich aussenden.
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Last Update: 22.06.2004
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