Ein königliches HeiligtumEin Besuch beim Heiligtum in Villa Warcalde, Córdoba, Argentinien |
ARGENTINIEN, Javier Cabral. Es ist das erste Heiligtum, das nach dem Tod Pater Kentenichs eingeweiht wurde, am 6. Oktober 1968: das Heiligtum in Villa Warcalde, Córdoba, das "Heiligtum der Solidarität", Ausdruck der Sendung der Schönstattfamilie von Córdoba: Solidarische Familie in Maria und dem Vater, Gründer des Reiches. An jedem 18. des Monats kommen zwischen 1000 und 3000 Menschen; am 15. August, dem Fest der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, sind es über 5000. An einem Sommertag pilgerte neulich zu diesem Heiligtum ein Ehepaar aus Paraguay... Wir kamen beim Heiligtum an und bemerkten als erstes die hohen, dicht belaubten Bäume am Eingang, was dem Heiligtum einen herrschaftlichen, vornehmen Touch gibt. Alles im und um das Heiligtum von Villa Warcalde atmet Adel, Tradition - die Symbole, die Anlage des Geländes, die ganze Umgebung spricht von einem - zumindest für unsere Länder - alten, von reicher Geschichte geprägten Heiligtum. Efeu bedeckt die Vorderfront des Heiligtums und den Glockenturm und fügt es so in die Umgebung ein. Das Dach weckte mein Interesse, denn anstelle von Dachpfannen meint man Ziegel zu sehen. Links vom Eingang, bevor man zum Heiligtum kommt, ist eine schöne Statue Pater Kentenichs aus Stein, dahinter steht eine Säule, auf der verschieden gestaltete Plaketten wichtige geschichtliche Ereignisse festhalten. Rechts, fast hinter dem Heiligtum versteckt, ist das Josef-Engling-Memorial, das aus einem Monolith, einem Granitstein aus den Bergen von Córdoba, besteht, massiv aus einem Stück. Wie auch in Mendoza steht darauf: "Wir hüten euer Erbe", verbunden mit der Zeichnung eines Feuerbeckens. Der Altar aus Santa MariaDas Innere des Heiligtums ist geprägt von einer warmen religiösen Atmosphäre, die zum Beten einlädt. In den rückwärtigen Wänden sind, wie in Mendoza, Öffnungen - in einer ist ein Heizkörper, in der anderen ein Wandschrank. Die Fenster sind dreigeteilt, nicht als Kippfenster gestaltet, sondern wie im Urheiligtum dreht sich das mittlere Fenster um eine vertikale Achse. Wir trafen Hilda de Fassi, eine der Frauen der ersten Stunde. Sie erzählte uns, wie sie mit anderen Ehepaaren den Altar in Uruguayana in Brasilien abgeholt haben; er wurde von den Marienbrüdern in Santa Maria angefertigt. Die wunderbare Geschichte vom Kauf des Geländes beim HeiligtumSie erzählte auch von der wunderbaren Geschichte vom Kauf des Geländes beim Heiligtum. Beim PRODE, einer Art Toto, gewann eine Familie aus der Schönstattbewegung so viel, dass mit dem Gewinn das gesamte (unerschwinglich teure!) Gelände gekauft werden konnte! Unter anderem plant die Schönstattfamilie von Córdoba zur Zeit den Bau einer großen Pilgerkirche; eine Familie hat bereits Material und Arbeit gespendet, was einer großen Summe Geld entspricht. Die Gottesmutter wirkt kraftvoll und konkret... und sie weiß, was sie will! Ein echter WallfahrtsortEs ist viel Leben hier beim Heiligtum, das ganze Jahr hindurch kommen Menschen, es finden viele Veranstaltungen statt, und an jedem 18. des Monats sind zwischen 1000 und 3000 Personen zur Bündnisfeier da. Das Fest mit der größten Beteiligung ist das Jahresfest der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter am 15. August - Jahrestag des Beginns der Kampagne in Córdoba - mit über 5000 Teilnehmern. Heiligtümer weltweit: www.santuarios.schoenstatt.de
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Last Update: 01.03.2004
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