Inicio de la Procesión recorriendo el terreno donde se construirá la Iglesia del Peregrino; nuestras banderas: la Nacional y la Papal acompañan este recorrido Beginning of the procession to the land where the Pilgrims' Church will be built; the National and Papal flag accompany the procession Beginn der Prozession über das Gelände, auf dem die Pilgerkirche gebaut wird, begleitet von der argentinischen und päpstlichen Fahne
La Cruz de la Nueva Evangelización The Cross of the New Evangelization Das Kreuz der Neu-Evangelisierung
Miembros del equipo "Maria construye", en el momento de la bendición del terreno Members of the team "Mary shall build" during the blessing of the land Mitglieder des Bauteams "Maria soll bauen" bei der Segnung des Geländes durch P. Juan José Riba
Se lleva en procesión el cuadro de nuestra Mater. The picture of the Mother Thrice Admirable was carried in procession Das Bild der Gottesmutter von Schönstatt wurde in der Prozession mitgetragen Fotos: Alvarado © 2004

ARGENTINIEN, Ely Aramayo, Rosita Alvarado. Ein Traum wird langsam Wirklichkeit... eine Kirche, die alle aufnimmt, die zum Heiligtum pilgern; eine Pilgerkirche beim Heiligtum von Villa Warcalde, Córdoba, Argentinien.

Nach einigen Jahren der Arbeit auf die Verwirklichung dieses Traums hin hatte das Team "María Construye" (Maria soll bauen) für Ende des Jahres 2003 geplant, die Gottesmutter zur Königin der ihnen anvertrauten Aufgabe zu krönen und sich ihrerseits zu verpflichten, mit ganzem Herzen sich dafür zur Verfügung zu stellen, dass es endlich konkret werden kann mit dem Bau der Pilgerkirche.

Die Gnade wirkte... Mitte des Jahres brach der Heilige Geist in einen Pilger ein, der zum Heiligtum in Villa Warcalde gekommen war und spontan beschloss, das Geld für den Bau der Kirche zu spenden.

Wie immer war Maria schneller als ihre Verbündeten und dankte bereits auf ihre Weise - nämlich großzügig - für das ihr versprochene Gnadenkapital, die Arbeit, die Gebete und den Glauben, den man auf sie setzen wollte.

Maria soll bauen...

So krönte schließlich am 18. Dezemner 2003 das Team "María Construye" die Gottesmutter zur Königin des Baus der Pilgerkirche. Die Mitglieder des Bauteams, die verschiedene Symbole trugen, begannen die Prozession vom Pilgeraltar aus zu dem Gelände, wo die zukünftige Kirche stehen wird, begleitet vom Gebet und den Liedern der gut 2000 anwesenden Pilger.

Sie trugen das Kreuz der Neuevangelisierung, ein MTA-Bild, eine Kerze, Ketten, einen Ziegel von der Kathedrale in Córdoba, eine Ziegel von der Kathedrale in Buenos Aires und eine Krone.

Das KREUZ DER NEU-EVANGELISIERUNG: es steht für die Präsenz des Christentums in diesem Land seit 500 Jahren.

MTA-BILD: Maria lebt als Königin in allen Herzen.

KERZE: das Licht, das die Herzen erleuchtet und den Eifer für Christus entfacht

KETTEN: stehen für den Bindungsorganismus und die Kraft des Liebesbündnisses, die sich machtvoll gezeigt hat in allen Etappen hin zum Bau

ZIEGEL VON DER KATHEDRALE IN CÓRDOBA: Gegenwart der Schönstattbewegung in der Kirche der Erzdiözese

ZIEGEL VON DER KATHEDRALE IN BUENOS AIRES: Verbundenheit Schönstatts mit der Kirche Argentiniens

KRONE: CORONA: sie ist aus Bronze gegossen und hat folgende Symbole: In der Mitte stehen ein Kreuz, gefaltete Hände und Feuerzungen für die Gebete und Beiträge zum Gnadenkapital. An den Seiten sieht man Ziegel als Bild für den Bau der Kirche, auf dem Kronreif sind 18 Kettenglieder für die 18 Mitglieder des Bauteams, umgeben von zahllosen Punkten, die für die unzähligen Pilger stehen, die an jedem 18. mit ihrer Anwesenheit, ihrem Gebet und Gnadenkapital das Leben dieses Heiligtums sichern.

Alle Anwesenden erlebten mit großer Freude und Begeisterung dieses Krönungsfest, den vorweggenommenen Dank für den Bau der Kirche.

Eine Geschichte von Eroberungen, Versprechen und Geschenken

Etwas aus der Geschichte. Es war in den achtziger Jahren, als Pater Antonio Cosp betend über das Gelände beim Heiligtum von Villa Warcalde ging und darüber betrachtete, dass es dringend erweitert werden müsste. Denn der Beginn der Kampagne war wie eine "Explosion" über Villa Warcalde gekommen mit täglich mehr Pilgern, die zum Heiligtum kamen...

Auf seinem Weg kam er an die Grenze zum Nachbargrundstück, das mit Stacheldraht umzäunt war, und bat die Gottesmutter um ein Zeichen. Da lag dort auf der Grenze eine total verrostete Kette. Pater Antonio Cosp verstand das als das erbetene Zeichen: Wir müssen die Ketten brechen und das Gelände erobern. Die ganze Familie verband sich in dieser Aufgabe und begann, Gnadenkapital und kleine Summen zusammenzutragen...

In dieser Zeit war PRODE hoch im Kurs, eine Art Toto, bei dem es darum ging, um die Ergebnisse von 13 Fußballspielen einer Woche zu tippen. Ein Mitglied der Schönstattfamilie von Córdoba, damals mit seiner Frau verantwortlich in der Familienbewegung, machte ein Kärtchen mit dem Versprechen an die Gottesmutter: Wenn er beim PRODE gewinnen würde, würde er mit dem Gewinn das Gelände kaufen (dessen Preis unerschwinglich war). Die Woche ging hin, und als das letzte Spiel an der Reihe war, saß er nicht wie gewohnt vor dem Fernseher, sondern im Heiligtum und betete... Und: er gewann! Der Gewinn reichte, um das Gelände zu kaufen.

Auf diesem Gelände wurde als erstes ein Haus für Kinder gebaut, die dort Hausaufgabenhilfe erhalten, und eine Kindertagesstätte, in der die Kinder warme Mahlzeiten bekommen; beides wird unterhalten durch eine Stiftung.

Die Gottesmutter schreibt Geschichte...

Es kam die Idee auf, als Altarbild für die künftige Pilgerkirche ein großes Bild der Pilgernden Gottesmutter zu wählen... Denn es ist ja die Kampagne gewesen, die durch ihr starkes Wachstum den Bau der Kirche notwendig gemacht hat...