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 published: 2004-03-05

Die Pilgernde Mutter

DVD zum Lebenswerk von Joao Luiz Pozzobon

Nuevo: DVD "La Virgen Peregrina", publicado por los Hermanos de Maria

New: DVD "The Pilgrim Mother", published by the Brothers of Mary

Neu: DVD "Die Pilgernde Mutter", herausgegeben vom Institut der Marienbrüder

 
 

Tapa del libro de texto

Cover of the textbook

Textheft zur DVD

 
 

En muchos países se celebra el centenario de Joao Pozzobon, iniciador de la Campaña del Rosario de la Virgen Peregrina

In many countries the centenary of John Pozzobon, initiator of the Schoenstatt Rosary Campaign, is celebrated with much enthusiasm

In vielen Ländern wird das Jahr des 100. Geburtstags von João Pozzobon, dem Initiator der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, mit großer Freude begangen

 
 

La "Peregrina Original" de Don Joao

The Original Pilgrim MTA of John Pozzobon

Mir ihr fing es an: die "Peregrina Original" von Joao Pozzobon

 
 
 
 

El peregrino y misionero de María

Pilgrim and missionary of Mary

Pilger und Missionar der Gottesmutter Maria

Fotos: Archiv Marienbrüder/Hug © 2004

 

 

 

SCHOENSTATT, jmk. Ein Computer ohne DVD Laufwerk – heute schon fast undenkbar. In den großen Kaufhäuser reihen sich die DVD’s in den Regalen aneinander... Die Schönstätter Marienbrüder haben sich das relativ neue Medium zunutze gemacht, um die Sendung des Dieners Gottes, Joao Luiz Pozzobon, weiter in die Welt zu tragen. Eine Diareihe gab es schon länger zum Lebenswerk des Familienvaters und Diakons aus Brasilien. Jetzt im Jahr des 100. Geburtstags von João Pozzobon haben die Marienbrüder die Texte und Bilder auf einer DVD zusammengestellt und neu herausgegeben.

Eine Geschichte, fast wie in einem Märchen:

"Antonio, frisch verheiratet, hatte ein Häuschen erworben und herrichten lassen. Da alles teurer kam als errechnet, reichten seine Ersparnisse nicht aus. Er musste ein Darlehen aufnehmen, konnte es aber von seinem Lohn nicht zurückzahlen, als es nach drei Monaten fällig wurde. In diesen Tagen kam die Pilgernde Mutter zu Besuch. Das junge Ehepaar trug der Gottesmutter ihre Sorgen vor und bat um Hilfe. Einige tage später kam ein armer Junge zu Antonio und bat ihn, ein Los zu kaufen. Aus Mitleid kaufte er eines, steckte es in die Hemdtasche und dachte nicht mehr daran. Nach Tagen kam der Losverkäufer wieder und teilte ihm mit, dass er gewonnen habe. Es war genau die Summe, die er brauchte, um das Darlehen zurückzuzahlen."

Der Unterschied zum Märchen: diese Geschichte ist wahre Begebenheit! Sie wird wortgetreu nacherzählt auf der neuen DVD der Marienbrüder zum Lebenswerk von Joao Luiz Pozzobon. Sie gibt Zeugnis vom Wirken der Pilgernden Gottesmutter in mehr als 50 Jahren!

Unterwegs auf den Straßen des Lebens

Es ist jetzt fast hundert Jahre her, seit Joao Luiz Pozzobon am 12. Dezember 1904 in Brasilien geboren wurde. In diesem Jahr wird in Santa Maria, Brasilien, und in vielen Ländern der Welt sein hundertster Geburtstag in Dankbarkeit gefeiert. Bis zu seinem Tod im Jahre 1985 legte er fast 140 000 km zu Fuß durch Regen, Wind, Staub und Sonnenglut zurück, um den Menschen das Bild der Pilgernden Gottesmutter zu bringen. Was im kleinen Rahmen am 10. September 1950 mit der Aussendung von drei Marienbildern in Santa Maria begann, hat heute weltweite Kreise gezogen. Bis zum Tode von Joao Luiz Pozzobon konnten etwa 2800 Bilder für die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter angefertigt werden. 1989 überstieg die Anzahl der weltweit ausgesandten Pilgerbilder bereits die Zahl 20.000 und im Jahr 2002 waren es über 230.000. Seit Ende der neunziger Jahre begann die Pilgernde Gottesmutter auch in Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern zu wirken. Auch in einigen anderen Ländern Europas hat die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter inzwischen begonnen; insgesamt sind es über 90 Länder, die sich diesem Gnaden- und Lebensstrom geöffnet haben. Immer mehr Menschen möchten Maria zu den Menschen bringen, damit sie wirken kann.

"Keine anderen Füße, als die Euren..."

In der Kirche St. Ludgeri in Münster (Westf.) hängt ein Kreuz. Der Körper Jesu hat seit dem Bombenangriff am 30.9.1944 keine Arme mehr. Die Inschrift am Querbalken lautet: "Ich habe keine anderen Hände als die Eueren." Joao Luiz Pozzobon hat sich diesen Satz auf seine Art zu eigen gemacht. Er hat der Gottesmutter seine Füße geliehen, damit sie zu den Menschen gehen kann.

Eine Szene auf der neuen DVD spricht Bände: Diakon Pozzobon mit dem Bild der Peregrina auf der Schulter unterwegs auf einer Straße. Schon allein das 10 kg schwere Bild kostete einiges an physischer Kraft und Ausdauer. Doch nichts konnte ihn von diesem apostolischen Einsatz abbringen. Weder Regen noch Sturm, weder Hitze noch Kälte. Auch nicht seine schlechten Augen, deretwegen er früh seinen Beruf aufgegeben hat.

Sein Ziel: Den Menschen die Gottesmutter und ihr Kind zu bringen. Nicht darauf zu warten, dass die Menschen irgendwann und irgendwo einmal in eine Kirche oder Kapelle kommen, sondern aufzubrechen, und der Gottesmutter "Füße zu leihen".

Sein Vorbild: Die Gottesmutter selbst, wie sie eilends über das Gebirge zu ihrer Base Elisabeth geht.

Vom Segen, der sich nicht messen lässt

Viele Familien haben den Segen erfahren, der mit dem Bild der Pilgernden Gottesmutter in ihr Haus kam. Es ist ein Segen, der sich weder messen noch zählen lässt. Aber auf der neuen DVD werden kleine "Wunder" beschrieben, die stellvertretend für viele stehen:

"Ein Mann hatte wegen Trunksucht seine Ehe und Familie zerstört und lebte getrennt. Frau und Kinder beteten inständig zur Pilgernden Gottesmutter. Sie erhörte die inständigen Bitten und schenkte dem Mann die Gnade der Bekehrung, aber auch die Kraft, dem Alkohohl zu widerstehen. Heute ist die Familie wieder glücklich vereint."

"Ein Mädchen war arbeitslos und alle Mühe, eine Arbeitsstelle zu finden, was erfolglos. Sie erlebte den besuch der Pilgernden Mutter. Unter anderem erzählte Herr Pozzobon dabei von der Wirksamkeit der Gottesmutter. Das Mädchen fasste Vertrauen zu ihr. Am nächsten Morgen ging das Mädchen wieder auf die Suche nach einer Arbeitsstelle und unerwartet bekam sie eine sehr gute Arbeit, mit der sich ihr weiterer Besuch des Gymnasiums gut verbinden ließ."

"Eine Witwe musste hilflos zusehen, wie sich ihr Sohn immer mehr vom Glauben entfernte und dabei immer tiefer in die Mühlen der modernen Welt geriet. Die Witwe nahm Zuflucht zur Pilgernden Mutter, die sie besuchte, und bat die Gottesmutter, ihren Sohn zum Glauben zurückzuführen."

Joao Luiz Pozzobon hat die Menschen der Gottesmutter geweiht und damit unermesslichen Segen auf sie herabgezogen. Ein Bild wird nie in der Erinnerung der Brasilianer verblassen: Pozzobon mit der Peregrina auf der Schulter, den Rosenkranz in der Hand. Ein Bild, das für eine Lebensaufgabe steht, für die Geschichte einer Sendung.Ob Schönstatt in Lateinamerika heute wohl so bekannt wäre ohne den "Apostel" Pozzobon? Er hat die Gottesmutter in die Häuser der Menschen getragen und ihnen "gezeigt": "Siehe da, deine Mutter!" Und die Menschen? Sie nehmen dieses Angebot auch heute noch dankbar an, stellen sich und ihre Lieben unter den Schutz der Gottesmutter und werden selbst zu kleinen Aposteln, zu Menschen, die ergriffen sind vom Feuer Gottes...

Die DVD zum Lebenswerk von Joao Luiz Pozzobon ist erhältlich über:

Mario- Hiriart-Sekretariat
Höhrer Straße 80a, 56179 Vallendar
Tel: 0261/ 6508-69,-0, Fax –52
email: mario.sekretariat@schoenstatt.net

Weitere Infos zu Joao Luiz Pozzobon und der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter



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Last Update: 16.03.2004 Mail: Editor /Webmaster
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