Noche heroica en el Santuario de Dietershausen, Fulda, en preparación de la Jornada Mundial de la Juventud, en diciembre de 2003 Prayer Night in the Shrine in Dietershausen, Fulda, in preparation of World Youth Day, December 2003 Gebetsnacht im Heiligtum in Dietershausen, Fulda, in der Vorbereitung auf den Weltjugendtag, im Dezember 2003
Esperan aún más participantes esta vez This time they expect even more participants Diesmal sollen es noch viel mehr sein
Momento de intercambio Moments of sharing Momente des Glaubensgesprächs Fotos: Baumgarten © 2004

DEUTSCHLAND, Eva-Maria Baumgarten/mkf. "Das Jahr 2004 bildet die letzte Etappe vor der großen Verabredung in Köln, wo 2005 der XX. Weltjugendtag gefeiert wird. Deshalb ermutige ich euch, den Weg der spirituellen Vorbereitung zu intensivieren!" Mit diesen Worten hat Papst Johannes Paul II. seine Botschaft an die Jugend der Welt gerichtet, mit der er zur Feier des XIX. Weltjugendtags einlädt. Das Fest wird am Palmsonntag diesen Jahres in den Bistümern der Welt gefeiert. In einer Gebetsnacht bereitet die Schönstatt-Jugend der Diözese Fulda den Weltjugendtag vor.

Die letzte Woche im Vatikan veröffentlichte Botschaft des Papstes bringt in einer theologischen Überlegung das Motto des diesjährigen Weltjugendtags, "Wir wollen Jesus sehen" (Joh 12,21), nahe. Der Papst fordert die Jugendlichen auf, im Suchen nach Gott nicht nachzulassen. Gleichzeitig sei es notwendig, zu innerer Stille zurückzufinden, so Johannes Paul II. Es müsse auch heute darum gehen, die Erlösung zu erlangen und so am göttlichen Leben teilzunehmen. "Das ist die Wahrheit, die ich den Jugendlichen der Welt zugetraut habe, als ich ihnen zum Abschluss des Heiligen Jahres der Erlösung 1984 das große Kreuz übergeben habe. Seitdem hat das Kreuz verschiedenste Länder durchreist und euch so auf eure Weltjugendtage vorbereitet", betont der Papst. Er fügt in seiner Botschaft hinzu: "In diesem Jahr, dem Jahrestag seitdem ich euch das Kreuz gegeben habe, wird das Kreuz feierlich in Berlin erwartet von wo aus es durch ganz Deutschland reist, um im nächsten Jahr Köln zu erreichen." Mit diesem Kreuz sollen die Jugendlichen versuchen, so der Papst, die gute Botschaft des Jesus von Nazaret in die Welt zu tragen.

In Richtung Jesus blicken

Um die Vorbereitung des Weltjugendtags geht es vielerorts; "Kölle un die Kids der Welt fiere nit nur an fasteleer" - so heißt das Karnevals-Motto der Session 2004/2005 in Köln. Der Apostolische Nuntius in Deutschland hat am 3. März das Gelände für die Eröffnugnsfieer und Vigilnacht besichtigt...

Die deutsche Bischofskonferenz hat Arbeitshilfen zum Weltjugendtag herausgegeben, kostenlos über die Deutsche Bischofskonferenz oder das Weltjugendtagsbüro in Köln zu beziehen (per E-Mail: infomaterial@wjt2005.de). Pfadfinder, Jesuiten, Oblaten-Patres - in den Pressemitteilungen tauchen immer häufiger Hinweise auf den Weltjugendtag auf. Auch in Schönstatt! In Borken beispielsweise ist an jedem Bündnistag Anbetung im Anliegen des Weltjugendtags, die Schönstattgemeinschaft für Frauen, Kranke und Behinderte betet das ganze Jahr über das Weltjugendtagsgebet. Im Projektbüro wird geplant und organisiert, am kommenden Wochenende treffen sich Jugendliche aus ganz Deutschland in Schönstatt, um das nächste ganz große Ereignis in den Blick zu nehmen - wenn nämlich das Weltjugendtagskreuz und die Marienikone im Oktober nach Schönstatt kommen, zum Urheiligtum.

Auf das Kreuz schauen wollen auch die Jugendlichen, die zur Nachtanbetung vom 19. zum 20. März sich im Heiligtum in Dietershausen einfinden werden. Beginn ist um 21.00 Uhr, es ist Beichtgelegenheit, Anbetung, Lobpreis, und schließt mit der gemeinsamen Eucharistiefeier um 7.00 Uhr, der sich das Frühstück anschließt. Veranstalter ist die Schönstatt-Mädchenjugend und Mannesjugend. "Wir wollen den WJT, das internationale Treffen in Schönstatt und die Tage in den Diözesen der Gottesmutter anvertrauen und sie bitten, dass sie die Jugendlichen Herzen an sich zieht. In der Fastenzeit wollen wir einen besonderen Blick auf das Kreuz werfen und uns auf den Besuch von Kreuz und Ikone im Juni diesen Jahres vorbereiten. Wir wollen uns vom Kreuz bewegen lassen

Wir möchten Zeichen setzen und mit der Jugend der ganzen Welt in Richtung Jesus blicken -> wir laden "die ganze Welt" ein, sich mit uns im Gebet zu verbinden, ein Netzwerk entstehen zu lassen und wir laden die Welt ein, uns ihre Anliegen zu schicken und versprechen unser Gebet", erklärt Eva-Maria Baumgarten das Anliegen, das sie und viele andere Jugendliche dazu bringt, sich wieder einmal die Nacht um die Ohren zu schlagen.

Einladung ins Offene Heiligtum

Wieder einmal: denn schon im vergangenen Dezember gab es eine Nacht des offenen Heiligtums, eine Nachtanbetung, die mit über 50 Jugendlichen ein voller Erfolg war. Aber die Jugendlichen wünschen sich diesmal noch mehr Teilnehmer: "Das Heiligtum soll aus allen Nähten platzen: platzen weil so viele Jugendliche kommen und platzen wegen der tiefen und vielen Gebete!"

Und darum öffnen die Jugendlichen in Dietershausen die Türen des Heiligtums in dieser Nacht vom 19. auf den 20. März sperrangelweit: Alle sind eingeladen, sich einzuschalten in das Gebet vor dem offenen Tabernakel, in das Gebet für die Jugend der Welt und mit ihr - Jugendliche und Erwachsene, Menschen aus allen Ländern und Völkern können in dieser Nacht mitbeten, können ihre Gebete und auch ihre Anliegen, Bitten schicken. Dafür gibt es eine eigene Adresse: wjt.nachtanbetung@web.de

Einige Anliegen sind schon da... Am 20. März pilgern Schönstätter aus Argentinien und Chile zum "Cristo Redentor", der großen Christusstatue auf 4000 m Höhe in den Anden, vor genau 100 Jahren errichtet als Zeichen des Friedens; in der Wallfahrt geht es um Frieden - ein Anliegen, das mit ins Gebet der Jugendlichen gebracht wird. Am selben Tag feiern in Schönstatt Pater Theo Breitinger und Pater Werner Kuller ihr Silbernes Priesterweihejubiläum, und die Initiative gegen die Legalisierung der Euthanasie wie die vielen anderen Projekte Schönstatts brauchen Unterstützung im Gebet...

Auf dass das Heiligtum aus allen Nähten platze vor lauter Gebet!

Weltjugendtag Köln 2005

Vom 11. bis zum 21. August 2005 lädt der Papst die Jugend der Welt zum XX. Weltjugendtag nach Deutschland ein. Das Leitwort aus dem Matthäusevangelium heißt: "Wir sind gekommen, um IHN anzubeten" (Mt 2,2). Nach den Tagen der Begegnung in den deutschen Diözesen (11. 15.8.2005) versammeln sich die internationalen Gäste mit ihren Gastgebern zu den zentralen Veranstaltungen im Erzbistum Köln. Der Papst selbst wird zu diesem Fest des Glaubens und der Begegnung nach Köln kommen. Mit ihm werden etwa 800.000 junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren, 600 Bischöfe und 4000 Journalisten aus aller Welt erwartet.

Vor dem Programm in den Diözesen ist in Schönstatt ein internationales Treffen für Jugendliche aus der Schönstattbewegung und alle, die nach Schönstatt kommen möchten.

Mehr: Botschaft von Papst Johannes Paul II. an die Jugendlichen der ganzen Welt anlässlich des XIX. Weltjugendtages 2004