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 published: 2004-02-05

Neue Glut für Diamante

Abschluss der Schönstatt-Familien-Mission in Diamante, Provinz Entre Ríos, am 1. Februar 2004

El P. Pablo Mullín con los misioneros de Diamante

Fr.Pablo Mullín with the missionaries of Diamante

P. Pablo Mullín mit den Missionaren von Diamante

 
 

Despedida emotiva

Farewell with joy and tears

Stürmischer Abschied

 
 

Misioneros jovenes

Youth missionaries

Jugendliche als Missionare

 
 

Entrada de la bandera

Entrance of the flag

Einzug mit der Landesfahne

 

El P. Pablo Mullín en una charla

Fr. Pablo Mullín giving a talk

Vortrag von P. Pablo Mullín

 
 

Recuerdo de la misión 2004

Souvenir of the mission 2004

Erinnerung an die Mission 2004

 
 

Oración de la misión

Mission prayer

Missionsgebet

Fotos: Ríos © 2004

 

 

 

ARGENTINIEN, Tita und Héctor Ríos/Leonardo und Gaby Della Motta. Viele hatten sich im Gebet verbunden, trotz der großen Entfernung, und die über 50 Missionare aus La Plata begleitet, die vom 26. Januar bis 1. Februar 2004 nach Diamante, dieser ruhigen Kleinstadt in der Provinz Entre Ríos zurrückkehrten, gut 500 Kilometer von La Plata entfernt. "Wenn wir mit unseren Worten nur einen Bruchteil der Freude ausdrücken können, die wir alle haben wegen der Früchte, die aus dem Einsatz der Missionare hervorgegangen haben, dann sind wir schon zufrieden," schreiben begeistert Leonardo und Gaby Della Motta bei ihrer Rückkehr nach La Plata.

In einer tiefen gegenseitigen Verbundenheit waren es drei Gruppen, die diese zweite Schönstatt-Familien-Mission in La Plata gestaltet haben: die Ehepaare und Jugendlichen aus La Plata, die als Missionare kamen; diejenigen, die sie im Gebet unterstützt und begleitet haben von La Plata, verschiedenen Orten Argentiniens, von Spanien und Deutschland aus; und die "Diamantiner", wie sich die Einwohner dieses Ortes nennen. "Die Freude, mit der wir in den Häusern empfangen wurden, bis dahin, dass manche noch den Namen der Missionare wussten, ist nur ein weiteres Beispiel dafür, dass sich aller Einsatz lohnt," erzählen Leonardo und Gaby Della Motta, eins der verantwortlichen Ehepaare der Mission. "Das Mitwirken der Diamantiner bei den verschiedenen Aktivitäten ist ein weiterer Grund für unseren Dank!"

Am Abend jedes Tages wurden beim gemeinsamen Abendgebet der Missionare die Namen aller genannt, die für den Erfolg der Mission beteten und sich geistig mit allen Missionaren verbanden. "Im Lauf der Woche konnte man bei allen Ereignissen diese tiefe Verbundenheit spüren von denen, die vor Ort oder im Gebet mitgewirkt haben. Wenn Abend für Abend die Namen derer vorgelesen wurden, die mitbeteten, brauchte man nur in die Gesichter der Jugendlichen zu schauen um zu wissen, wie wichtig das für jeden von ihnen war. Ganz zu schweigen von dem verdächtigen Blitzen in den Augen, wenn die Namen der eigenen Eltern, von Freunden oder Verwandten gelesen wurden. Die spirituelle Atmosphäre wurde jeden Tag dichter, vor allem in diesen Abendstunden beim Abendgebet. Da spürte man immer ganz besonders, dass die Luft sozusagen geladen war von einem tiefen Spüren der Gemeinschaft mit Gott, mit der Gottesmutter und untereinander."

Sie hatten noch die Souvenirs vom letzten Jahr

Als die Mission begann, haben sich wohl auch die Diamantiner nicht vorgestellt, was für eine spirituelle Bewegung davon ausgehen würde. Beweis war die Abschlussmesse, in der die Kirche St. Cyprian zum Bersten voll war; fast doppelt so viele waren da wie bei der Eröffnungsfeier.

"Mit Glauben, Hoffnung und Liebe gehen Sie daran, Beziehungen aufzubauen mit den Nachbarn nebenan, mit der ganzen Straße, mit den Alten, den Kranken...", sagte Pater Pablo Mullín, Schönstatt-Pater, bei der Abschlusspredigt, und es gelangte sicher zum Herzen der Anwesenden...

Bei den Hausbesuchen erlebte man, dass die Leute oft noch die kleinen Souvenirs aufgehoben hatten, die am Schluss der Mission im letzten Jahr verteilt worden waren; auch waren fast 100% der Kinder getauft.... Das war eine gute Basis für das Thema: "Gebt ihr ihnen zu essen", das Thema des Eucharistischen Kongresses, der dieses Jahr in Corrientes stattfindet. "Festzustellen, dass nach der Mission des letzten Jahres in der selben Stadt wenigstens in einem der missionierten Häuser sich etwas geändert hätte, hätte uns genügt, um zu wissen, dass sich alles gelohnt hat," schreibt Ehepaar Della Motta in seinem Dankbrief an den Kreis der Beter. "Aber es war nicht ein Haus, es waren viele."

Sie haben schon das Gelände für ein Bildstöckchen

Pater Pablo Mullín sagte im Gespräch zu den Missionaren der Pilgernden Gottesmutter aus Diamante, dass es nun ihre Aufgabe sei, die Arbeit dieser sechs Ehepaare und fast 50 Jugendlichen aus La Plata fortzusetzen, die diese Woche in der Alberdi-Schule gewohnt hatten. Die Kampagne ist in Diamante erst im Entstehen und wird von Paraná aus unterstützt, doch voller Begeisterung haben sie schon das Gelände und die Baupläne für ein Bildstöckchen an einer großen Straßenkreuzung. Sie haben sich durch die Mission zu einem Versprechen anregen lassen: die Zahl der Missionare soll sich in einem Jahr verdoppeln! Dann wären es bereits dreißig, die die in diesen Tagen ausgestreute Saat bei den Familien pflegen und weiter säen würden...

Es war nicht nur die spirituelle und marianische Botschaft, die den Abschluss der Mission prägte. Ein bewegender Augenblick war auch, als Ehepaar Della Motta der Schulleiterin der Alberdi-Schuleeine argentinische Landesfahne überreichte, die beim Einzug der Priester zusammen mit der Auxiliar zum Alter getragen wurde. Diese Fahne soll da bleiben als Erinnerung an die Zeit, in der Schönstatt-Missionare aus über 500 Kilometern Entfernung von La Plata nach Diamante kamen, um von der Wirklichkeit eines neues Argentinien in Hoffnung und Verlässlichkeit zu künden...

"Wir könnten noch seitenweise weiter schreiben von unserer Freude, unseren Staunen und und unserer Dankbarkeit!"



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Last Update: 05.02.2004 Mail: Editor /Webmaster
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