Erneuerte Kirche in der Sicht Pater KentenichsJahrestagung des Josef-Kentenich-Instituts (JKI): Blick auf das Kirchenbild Pater Kentenichs in Verbindung mit dem Heiligtum in Rom |
SCHÖNSTATT, Pfarrer Oskar Bühler "’Baustelle Rom’, das ist mehr als nur ausgehobene Fundamente und Bagger auf einem Grundstück am Stadtrand der italienischen Hauptstadt. Das Projekt macht nur Sinn, wenn es Ausdruck des Mitbauens an einer erneuerten Kirche im Geist dieses Gottesmannes ist, dessen Namen unser Institut trägt." Diese Sätze aus dem Einladungsschreiben geben auch die Grunderkenntnis wieder, die die Teilnehmer der Jahrestagung des Josef-Kentenich-Instituts (JKI) im Priesterhaus Berg Moriah mitgenommen haben. Über 40 Teilnehmer aus allen Kreisen der Schönstattbewegung waren zu der Tagung mit dem Thema "Baustelle Rom – Kirche erneuern" gekommen. Was bedeutet es, in Rom, dem Zentrum der Weltkirche, ein internationales Schönstattzentrum zu bauen? Welche Wegweisungen unseres Gründers gibt es dafür? Wie nehmen wir diese als internationale Schönstattfamilie auf und machen sie uns zu eigen? Auf diese Fragen sollten bei dieser Tagung Antworten gesucht und aufgezeigt werden. Züge einer erneuerten KircheDie beiden Referenten der Tagung, Generalrektor Msgr. Dr. Peter Wolf, Schönstatt, und Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, Mainz, konnten auf konkrete Aussagen Pater Kentenichs zurückgreifen. In seinem Vortrag zur symbolischen Grundsteinlegung am 8. Dezember 1965, den er seinen eigenen Aussagen zufolge im Sinne einer Gründungsurkunde verstanden hat, zeichnete Pater Kentenich das Bild der Kirche der Zukunft. Im Februar 1968 hat er dieses Bild ergänzt. Aus diesen Ausführungen des Gründers lassen sich sieben Züge der erneuerten Kirche der Zukunft ablesen, die nicht nur der prophetischen Vision Pater Kentenichs entstammen, sondern die sich auch mit dem decken, was die Kirche selber sich im Erneuerungsprozess des II. Vatikanischen Konzils als Aufgabe für die Zukunft gestellt hat. Schlagwortartig lassen sich diese sieben Züge der erneuerten Kirche kurz und knapp formulieren:
Texte zum Thema: Erneuerte KircheAuf der Tagung war zu erfahren, dass derzeit ein Textbuch im Druck ist, das von einer Sektion des JKI erarbeitet wurde und diese Themen aufgreift. Es bietet allen am inneren Bau des Matri-Ecclesiae-Heiligtums Interessierten die Möglichkeit, sich mit den Perspektiven Josef Kentenichs auseinander zu setzen und die Sendung dieses Heiligtums zu erarbeiten. Die beiden Referenten der Tagung haben dafür wertvolle erste Ansätze geboten. Neuer Vorstand des Josef-Kentenich-InstitutsMit dieser Tagung verbunden war auch die Mitgliederversammlung des JKI, die personelle Änderungen beschloss. Ihrem Wunsch entsprechend sind Pfarrer Michael Schapfel, Koblenz-Metternich, und Dr. Wilhelm Mahlmeister, Scheßlitz/Bamberg, aus dem Vorstand des JKI ausgeschieden. Neu gewählt wurden: als Präsident Dr. Bernd Biberger, Bad Honnef, und als Vorstandsmitglied Maria Peter, Würzburg; Dr. Joachim Söder, Königswinter, wurde als Vorstandsmitglied bestätigt. Die abschließende Matinee galt besonders dem Dank an die beiden ausscheidenden Vorstandsmitglieder. Dr. Joachim Söder würdigte die langjährige Mitarbeit von Dr. Wilhelm Mahlmeister und besonders die sechsjährige Leitungstätigkeit von Pfarrer Michael Schapfel als Präsident des JKI. Ein weiterer Höhepunkt dieser Tagung war die Verleihung des JKI-Preises an Frau Christine Hinterberger (geb. Leibrecht). |
Zurück/Back:
[Seitenanfang / Top] [letzte
Seite / last page] [Homepage]
Last Update: 03.01.2006
Mail: Editor /Webmaster
© 2004 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
hbre, All rights reserved, Impressum