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 published: 2003-12-19

Der göttliche Funke lebt auch heute noch

Junge Schönstätter beschäftigen sich mit den Werten "Originalität und Selbsterziehung"

 

Es sieht so aus, als handle sich um ein Musik-Wochenende...

 

... oder ist es nur die Originalität dieses Musikinstruments?

 
 

  Bei der Tagung ging es jedenfalls um Selbsterziehung

 
 

... und um Originalität!

 

Fotos: Link © 2003

 

SCHÖNSTATT, Arno Hernadi. Kurz vor Ende dieses Jahres 2003 fand ein Workshop zum Thema "Originalität und Selbsterziehung" statt. Ein Wochenende lang beschäftigen sich knapp zwanzig junge Schönstätter im Haus Nazareth (Schönstatt) mit ihren Werten und mit einem der wesentlichen pädagogischen Ansätze Pater Josef Kentenichs.

Junge Erwachsene folgten der Einladung des Jungen Schönstatts, um sich mit Originalität und Selbsterziehung in ihrem Leben auseinander zu setzen. Das Thema dieses Treffens kristallisierte sich bei einem früherem Wochenende Mitte dieses Jahres heraus. Damals erarbeitete man die wesentlichen Werte, die heute von jungen Schönstättern gelebt werden. Es standen neben Wertschätzung, Glaube, Vertrauen, Heimat und Liebe die Originalität des Einzelnen mit an der Spitze der gefundenen Schlagworte, so dass man sich nun um die Originalität mit einem erweiterten Teilnehmerkreis austauschten wollte.

Entfaltung der Originalität des Einzelnen

Beim Gedankenaustausch über den Begriff Originalität kamen die Teilnehmer immer wieder auf den Begriff der Selbsterziehung. "Es muss", so ein Teilnehmer, "unser erstes Ziel sein, unseren göttlichen Kern, unsere innerste Originalität in uns kennen zu lernen und zur Entfaltung zu bringen." Damit dies immer mehr gelingt, sieht man das von Kentenich favorisierte Konzept der Selbsterziehung als ein geeignetes – wenn auch bisweilen mühsames – Mittel an.

Bilder für den göttlichen Funken

In der Beschreibung der Originalität des Einzelnen fand man verschiedene Umschreibungen: Ein Edelstein, der poliert wird; eine Blume, die vom Gärtner gepflegt wird; ein Stück Ton, das zu einer schönen Form geformt und gebrannt wird; das Bild, das Gott von mir hat, zum Vorschein zu bringen. Daneben fiel immer wieder der Begriff des persönliche Ideals in verschiedenen Zusammenhängen: Als göttlichen Funken, als die Idee Gottes, oder auch das persönliche Ideal als Lebenssehnsucht in uns.

Psychologische Tipps und Tricks

Ausgehend von diesen Gedanken gab man sich, fachkundig begleitet von Pfr. Schapfel, gegenseitig Tipps zum Management seines göttlichen Funkens. Was hilft, was hält mich davon ab, meinem Innersten nachzuspüren? Die innere Motivation war Thema, die hilfreichen persönlichen Gespräche und Beziehungen zu Mitmenschen wurden diskutiert und der Umgang mit der eigenen Vergangenheit waren Gegenstand des Austausches. Daneben wurde auch die Geistliche Tagesordnung als hilfreiches Mittel zum Selbstmanagement erörtert.

Blick in die Zukunft

Die Teilnehmer fanden bei ihrem Austausch, dass es bei den jungen Erwachsenen in Schönstatt viele Ideen und praktische Erfahrungen zum Thema Selbsterziehung gibt. Meist beziehen sie sich auf konkrete Punkte im Alltag.

Um auch andere zu Gedanken über ihre Originalität und ihre Selbsterziehung anzuregen, soll es in Zukunft nach außen wirksame Anknüpfungspunkte geben. Regelmäßige persönliche und sachliche Berichte im Newsletter des Jungen Schönstatts, ein Internet-Forum und eine Webseite mit praktischen Formulierungen werden zukünftig ihre Kreise ziehen. Außerdem wird ein weiterer Workshop zu "Formen des Liebesbündnis für heute" den Themenkomplex Werte aktuell halten.

Mehr: www.junges-schoenstatt.de


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Last Update: 23.12.2003 Mail: Editor /Webmaster
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