Sra. Lady Miranda lider maternal y cariñosa del primer grupo de señoras del tiempo de los inicios de Schoenstatt en Bolivia, Lizzie Loetz,  y el P. Raúl Arcila, actual asesor. Lady Miranda, leader of the first mothers' group in the time of the foundation of Schoenstatt in Bolivia, Lizzie Loetz, and Fr. Raúl Arcila Lady Miranda, Verantwortliche der ersten Müttergruppe aus der Zeit der Gründung Schönstatts in Bolivien, Lizzie Loetz und P. Raúl Arcila
Santuario embanderado The Shrine with feastday decoration Das Heiligtum im Festtagsschmuck Fotos: Loetz © 2003

BOLIVIEN, Lizzie Loetz. Am 21. November feierte die Schönstattfamilie von La Paz, Bolivien, den 11. Jahrestag der Einweihung des Heiligtums in Achumani - des höchstgelegenen Heiligtums der Welt. Es war zugleich der erste Jahrestag der Gründung der Schönstatt-Mütter-Bewegung. Aus diesem Anlass kam Pater P. Raúl Arcila aus Chile, geistlicher Berater der Schönstattfamilie in Bolivien, für fünf Tage nach La Paz. Am 24. November feierten die Mütter mit ihm eine Dankmesse im Heiligtum. Das Geschenk der Mütter-Bewegung zum ersten Geburtstag: eine neue Gruppe mit acht Frauen!

Am 21. November 2002, dem zehnten Jahrestag des Heiligtums, war die offizielle Gründung der Mütter-Bewegung. Dank des Anstoßes und der Begeisterung des damaligen geistlichen Beraters, P. Marcelo Aravena, und des entschiedenen Ja vieler Frauen wurde die Gründung dieser lange von der Schönstattfamilie in La Paz ersehnten Gliederung möglich.

Ein Jahr der Gründungsgnaden

Es war ein Geschenk, dass Pater Raúl Arcila zum Jahrestag der Gründung gekommen war; den Frauen tat es gut, ihn der Gottesmutter für dieses erste Jahr der Arbeit danken zu hören und dann am 24. November mit ihm im Heiligtum von Achumani eine Dankmesse zu feiern.

Die Mütter-Bewegung empfindet, dass dieses erste Jahr ein Jahr der Gründungsgnaden gewesen ist. Die dynamische, begeisterten und entschlossenen Verantwortlichen der drei bestehenden Gruppen haben die Frauen, die Maria ihnen in der Gruppe anvertraut hat, begleitet auf dem Weg zu der Erkenntnis und Entscheidung, an sich zu arbeiten und sich zu erziehen zum Kind, zur Mutter, zur Gattin und Freundin, in der Einzigartigkeit der Frau, und nach dem Bild Mariens dazu beizutragen, dass die Welt menschlicher, wärmer und mehr Heimat für alle wird.

Als Geschenk zum Jubiläum haben sie Maria eine neue Gruppe von acht Frauen vorgestellt. So sind es jetzt vier Gruppen, die in der Gliederung aktiv sind.

Ganz Frau ist, wer sein Herz für andere öffnet

"Wir sind sicher, dass die Frau, die wir in Schönstatt erziehen, die Frau ist, die sich selbst bejaht und sich mag, die in organischer Harmonie mit ihrer Umgebung legt und den Samen, den Gott in sie hineingesät hat, pflegt und wachsen lässt," sagt Lizzie Loetz, die Verantwortliche der Mütter-Bewegung in La Paz. "Die Frau, die ihr Herz für die anderen öffnet, die immer für die ihren und für alle, die sie brauchen, bereit ist. Aber auch die Frau, die zu ihrer ganzen Fülle reifen möchte, die sich in der Liebe selbst vergisst, weil sie weiß, dass sie in der Entscheidung für andere selbst das Leben in Fülle findet, weil sie im Herzen Frieden und Freude an Gott entfaltet. Natürlich ist das nicht einfach, es braucht ein ganzes Leben der treuen Arbeit, beharrlich und mit Geduld. Angesichts der großen Sendung, unsere Innenwelt, unser Herzensheiligtum zu pflegen, könnten wir schnell resignieren oder aufgeben, aber wir vertrauen auf die Gründungsgnaden und dass Maria für uns bittet, uns die Kraft gibt und auch immer wieder neu anregt, ganz Frau zu sein, reife und erzogene Persönlichkeiten, ein Licht der Hoffnung und Heimatwärme für die Welt, eine lebendige Spur Gottes in der Schöpfung. Wir gehen diesen Weg ja im Liebesbündnis: Maria, du unsere Mutter und Erzieherin, mit dir gehen wir ohne Angst, denn du gehst mit uns durchs Leben! Und mit dir feiern wir noch viele Geburtstage als Gliederung!"