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 published: 2003-11-18

Neue Lichter am Horizont von Corrientes

Intensiv-Wochenende mit Liebesbündnis, Tagung, Vorträgen und einem neuen Wachstumsring der Familienbewegung

 

El P. Guillermo Carmona con matrimonios del Proyecto Jubilar

Fr. Guillermo Carmona with couples of the "Jubilee Project"

P. Guillermo Carmona mit Ehepaaren vom "Jubiläumsprojekt" der Familienbewegung

 
 

Alianza de Amor de las Madres de Schoenstatt

Covenant of Love of the Schoenstatt Mothers

Liebesbündnis der Schönstatt-Mütter

 
 

Los niños participaron en las ofrendas.

The children participated with the offering of the gifts.

Die Kinder waren beim Gabengang beteiligt.

 
 

Afiche de uno de los grupos del Proyecto Jubilar

Poster of one of the groups of the Jubilee Project

Plakat einer der Gruppen des Jubiläumsprojekts

 

"Emisores de fe" de La Loma en Corrientes

"Messengers of faith" from La Loma in Corrientes

"Glaubensboten" aus La Loma in Corrientes.

Foto: López © 2003

 

 

 

ARGENTINIEN, Pedro y Melba López. Zum Beginn des Marienmonats am 8. November hatte die Schönstattfamilie von Corrientes im Nordosten von Argentinien am vergangenen 8./9. November ein Intensiv-Wochenende beim Besuch von Pater Guillermo Carmona, Bewegungsleiter der argentinischen Schönstattbewegung. Mütter und Ehepaare schlossen ihr Liebesbündnis, es gab Vorträge, Tagungen, Versprechen - all das eben, was in einer Schönstattfamilie wichtig ist, die jede Minute eines solchen Besuches ausnutzen will. Besonders froh ist man in Corrientes über den neuen Wachstumsring der Familienbewegung.

Der Besuch von Pater Guillermo Carmona, Bewegungsleiter und geistlicher Assistent für den Nordosten Argentinien, bedeutete zwei Tage voller Bereicherung, Reflexion und konkreter Umsetzungen. Am Samstagnachmittag war eine Kurz-Tagung der Mädchenjugend, die mit einer von ihnen gestalteten Messe für die ganze Familie schloss. Wenn man jugendliche Stimmen so singen hört, glaubt man, dass es wirklich möglich ist, ein neues Argentinien zu bauen.

Fortschritte im "Jubiläumsprojekt" der Familienbewegung

Am Samstagabend trafen sich die Verantwortlichen des "Jubiläumsprojekts" der Familienbewegung. Mit dabei waren, eigens aus Tuparenda, Paraguay, angereist, Iaia und Roberto Quevedo, als "ältere Geschwister" in diesem Projekt, das darauf ausgerichtet ist, neue Familien solide in die Schönstatt-Familienbewegung einzubinden und sie dafür zu entzünden.

Die Fragen waren präzise, die Antworten der Verantwortlichen spontan und Ausdruck des Strebens jedes Verantwortlichen, nichts dem Zufall zu überlassen. Nach einer Stunde intensiven Austauschs über das bisher Erreichte und dem Aufzeigen der nächsten Schritte und Ziele, die sich immer am Leben orientieren und Aufmerksamkeit höchsten Grades für Lebensvorgänge erfordern, wurden die Leiter der vier neuen Gruppen des Jubiläumsprojekts offiziell aufgenommen. Für die Ehepaare, die diese Aufgabe übernommen haben, war es sehr wichtig, in den Gesprächs- und Entscheidungsprozess der diözesanen Familienbewegung einbezogen zu sein. Jedes Ehepaar erhielt ein Buch mit einer kurzen Zusammenfassung von Aussagen Pater Kentenichs über Führungsverantwortung, und es wurden konkrete Treffen zur Schulung in dieser Aufgabe vereinbart.

Das Jubiläumsprojekt, wie es in Argentinien genannt wird, entstand in Paraguay als eine neue Form der Bildung und Begleitung von Familiengruppen, die in einem organischen Prozess zum Liebesbündnis und zur Übernahme von apostolischer Verantwortung geführt werden. Im Kontext des Jubiläums des Landesheiligtums am 20. Januar 2002 wurde dieses Projekt in Argentinien übernommen.

Lilien, ein Geschenk der Gottesmutter

Der Sonntag, 9. November, begann mit Regen und grauem Himmel - ein nassser Morgengruß, der ja Segen bedeuten soll... Doch das scheußliche Wetter, das sich auch im Lauf des Tages nicht besserte, hinderte nicht daran, dass viele Mitglieder der Schönstattbewegung von Corrientes am Vormittag zum Vortrag von Pater Guillermo Carmona kamen zum Jahresmotto: "In Gemeinschaft bauen wir ein neues Argentinien". Sogar aus Goya kam., begeistert wie immer, Inés Petiti mit einem kleinen Trupp. Es gab Arbeitskreise zum Thema: Wie können wir in der Gemeinsamkeit wachsen? Und: Welche Werte gilt es besonders zu pflege in Blick auf ein neues Argentinien?

Am Nachmittag ging es weiter mit Bündnismesse und Liebesbündnis der Familienbewegung und der Mütterliga. Im Kloster der Klarissen, wo sich die Schönstattfamilie immer trifft, hatten die Schwestern die Lilien aus dem Garten vor dem Regen gerettet; ihr Duft und ihr Leuchten erfüllte den ganzen Raum... "Das ist ein Geschenk der Gottesmutter," sagte die Sakristanin, als sie den Gottesdienstraum richtete. Die Kinder waren bei der Gabenprozession beteiligt, die Familien füllten die Bänke, die Mütter platzierten ihre Fahne vor dem Altar. Die Ehepaare des Jubiläumsprojekts 2002 machten mit Freude ihr Versprechen, weiter zu machen auf dem Weg zum Liebesbündnis. Die Begründungen für die in dieser Etappe gewählten Gruppennamen, die sie gaben, weckte Freude und die starke innere Sicherheit, dass diese Ehepaare schnurstracks auf Liebesbündnis und auf Mitverantwortung in der Familienbewegung zugehen, an der Hand der MTA und in Liebe zu ihr.

An der Eingangstür hatte eine der Gruppen stolz ein Plakat mit ihrem Gruppennamen aufgestellt, eine eindeutige Liebeserklärung an Ehe und Familie, vielversprechend für die Zukunft. Trotz des Unwetters zeigte sich neues Licht am Horizont von Corrientes, so waren sich alle einig.

Andere Besucher... Glaubensboten vom Heiligtum La Loma

Einmal im Jahr sendet die Schönstattfamilie vom Heiligtum in La Loma, Paraná, Boten aus, die das Herz voller Begeisterung und Vertrauen, kommen, um die werdenden Schönstattfamilien von Resistencia und Corrientes zu unterstützen. Schlicht und liebenswürdig übernehmen sie dieses Apostolat, als sei es das Einfachste von der Welt, und fahren eben mal die 600 Kilometer... für die, die davon profitieren für ihr Wachstum.

Angeführt von Quitito Ascencio, der Schönstatt in Paraná begründet hat, kamen dieses Jahr die Brüder Elvio und Hugo Gómez mit seiner Frau. Es geht nicht einfach ums Erzählen, sondern um das Entzünden am Leben von "älteren Geschwistern", die ihre ganze Werkzeuglichkeit und Einsatzbereitschaft mitbringen, um Zweifel zu zerstreuen, Einheit und Miteinander zu stärken, die kindliche Hingabe an die Gottesmutter stärken und natürlich auch Schulung machen in den grundlegenden pädagogischen Prinzipien Pater Kentenichs. Es gab Stunden des Nachdenkens wie des gemeinsamen Betens im Hausheiligtum, Erfahrungen, Zeugnisse - und von all dem profitierten zwei Radiojournalistinnen des Programms "Mater Dei", das sonntags von 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr in Corrientes ausgestrahlt wird: Martha Ortiz von der Gründungsgruppe der Familienbewegung und Elisa Stemberg von den Schönstatt-Studentinnen!



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Last Update: 18.11.2003 Mail: Editor /Webmaster
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