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 published: 2003-11-07

In Gemeinschaft mit allen Menschen und Wirklichkeiten um uns herum

"In Gemeinschaft bauen wir ein neues Argentinien" - Jahresthema der Schönstattfamiie in Argentinien - Begeisterung für das "Heiligtum in Gemeinschaft" in Rom

Cierre de la Jornada de Delegados en Argentina: En comunión forjemos la Patria nueva.

Closing act of the Delegates' Conference in Argentina: In communion we build a new Argentina.

Schlussakt der Delegiertentagung in Argentinien: In Gemeinschaft bauen wir ein neues Argentinien

 
 

El P. Oskar Bühler (sentando) habló sobre el Santuario Internacional de Roma; traducción: P. Guillermo Carmona

Fr. Oskar Bühler (sittin) spoke about the International Rome Shrine; translation: Fr. Guillermo Carmona

Pfr. Oskar Bühler (sitzend)  begeisterte für das internationale Romheiligtum; Übersetzung: P. Guillermo Carmona.

 
 

El Documento Fundacional del Santuario de Roma en las manos del Padre.

The Corner Stone Document for the Rome Shrine in the hands of the Father.

Die Grundsteinurkunde des Romheiligtums in den Händen des Vaters.

Fotos: M. López © 2003

 

 

 

ARGENTINIEN, Melba und Pedro López. "Wir sind von der Intensivstation auf die Wachstation verlegt" - so beschreibt P. Juan José Riba in seinem Brief an die Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter die aktuelle Lage in Argentinien. Wie die Missionare, an die er sich richtet, will die gesamte Schönstattfamilie nicht untätig sein in diesem immer noch schwierigen und um so mehr entscheidenden Augenblick der Geschichte ihres Landes. Das neue Argentinien muss gebaut werden - in Gemeinschaft mit allen Menschen und Wirklichkeiten um jeden einzelnen und die ganze Familie. "In Gemeinschaft bauen wir ein neues Argentinien" - das ist das Jahresmotto der Schönstattfamilie Argentiniens für 2004. Während der Delegiertentagung vom 25. - 26. Oktober begeisterten sich die über 80 Teilnehmer - die Diözesanleiter-Ehepaare der Bewegung, die Mitglieder der Zentrale und persönlich eingeladene stimmberechtigte Vertreter der Jugend, der Kampagne, der Bünde und Institute - auch für das Heiligtum und Internationale Zentrum in Rom.

Nach Solaz de María in Nuevo Schoenstatt kommen, ist nach Hause kommen. Ein sonniger Frühlingsmorgen verhieß eine strahlende, gute Tagung. Diese begann im Heiligtum, mit der vertrauensvollen Hinwendung zur Gottesmutter. Der Leiter der Bewegung, Pater Guillermo Carmona, führte die Prozession zur Gott-Vater-Kirche an, wo die Messe gefeiert wurde. Auf dem Hin- und Rückweg scherten einige aus, um zur Vaterstatue zu gehen und ihre Hände in die Hände des Vaters zu legen... "Meine Hand in deiner Hand", hier ist dieses Gebet zum Tun geworden.

"Die Delegiertentagung ist der Ort, wo wir miteinander reden können, ohne dass uns die Stimme versagt. Es ist Erfahrung von versammelter Familie und Kollegium. Wir fühlen uns wie zu Hause. Und wie die Jünger von Emmaus suchen wir die Wahrheit über alles, was geschehen ist," erklärte Pater Guillermo Carmona bei der Begrüßung. "Bei dieser Tagung erleben und entfalten wir auch diesen Lebenskosmos, den wir hegen und lieben als "nationale Familie", die sich in den Diözesanfamilien darstellt.

Wir halten diese Tagung in Nuevo Schoenstatt, wo der Zahn der Zeit die Gegenwart des Vater und der Mutter nicht abgenutzt hat, im Gegenteil. Dieser Dämon des "verschwimmenden Gestern" ist überwunden durch die Gnade, die er-neuert, die alles neu macht.

Aber die Delegiertentagung ist nicht nur eine Gelegenheit, uns gegenüber der Welt zu verteidigen - es geht vielmehr um die Vermittlung dieser Erfahrungen der Gnade an die Welt. Während wir den Himmel anschauen, um Gott zu begegnen, öffnen wir zugleich das Fenster zur Welt, um die Menschen mit ihren Nöten, ihren Nächten, ihrem Schreien und ihrem Flüstern zu sehen..."

 

In Gemeinschaft mit der Kirche, mit Christus, mit der Landesfamilie, mit dem Notleidenden...

Die Vorträge Pater Juan José Riba und Pater Horacio Sosa bereiteten die Herzen für die Linie des werkzeugliches Dienstes... Und so entstand ein starkes Motto als Aufruf: In Gemeinschaft bauen wir das neue Argentinien.

Die Delegierten stimmten fast einstimmig dafür, den zweiten Teil des Jahresmottos von 2003 beizubehalten: "...bauen wir das neue Argentinien."

Das Neue im Motto von 2004 ist "In Gemeinschaft": Gemeinschaft mit der Kirche, mit Christus, mit der Landes- und Diözesanfamilie, mit dem Notleidenden, mit dem Pfarrer, mit dem Heiligtum, mit anderen Bewegungen - ein wichtiger Akzent der Tagung -, mit der Politik, mit der Erziehung, und zuletzt und entscheidend mit dem Vater und Gründer und der Gottesmutter; wenn wir wirklich in Gemeinschaft mit ihnen leben, wird die Landessendung verwirklicht: Mit Maria, Familie des Vaters.

"Das ist der neue Beitrag, den dieses Motto mir bringt," sagt eine Teilnehmerin, "das 'wie' das Bauen des neuen Argentinien Leben wird. Vorher war es für uns alle einfach eine Entdeckung, dass wir das tun müssen, jetzt haben wir ein Ziel und wir wissen, wie die Gottesmutter und Pater Kentenich wollen, dass wir das neue Argentinien bauen: in Gemeinschaft mit allen Menschen und Wirklichkeiten um uns herum!" Jemand anders meinte: "Ich denke, es ist jetzt wirklich die Stunde gekommen, in der wir als Schönstatt uns in die Kirche vollständig eingliedern, und dieses Motto scheint mir sehr kirchlich zu sein." Es ist ein Jahr des Arbeitens in Gemeinschaft.

Eine Urkunde in den Händen des Vaters und Gründers

Die Anwesenheit von Pfarrer Oskar Bühler brachte allen Teilnehmern das Matri Ecclesiae-Heiligtum in Rom nahe. Von Chile kommend, wo er auf der Delegiertentagung in Bellavista gesprochen hatten, weckte Pfarrer Oskar Bühler, Rektor des Priesterhauses Berg Moriah, bei den Delegierten in Argentinien den Wunsch, auch beizutragen zum Bau dieses Heiligtums, das dem Vater und Gründer von der ganzen Familie versprochen ist. Sie gerieten so in Begeisterung, dass sie spontan anfingen, eine Wallfahrt zur Einweihung am 8. September 2004 zu organisieren!

Wie bei der Oktoberwoche in Schönstatt, unterschrieben alle die Grundsteinurkunde in der Überzeugung, sich damit nun von ganzem Herzen dem werdenden Heiligtum zuzuwenden, das Pater Kentenich so lieb und von ihm so unterstützt wurde. Das Dokument wurde am Schluss der Tagung mitgenommen zur Vaterstatue beim Heiligtum und ihm in die Hände gelegt, zusammen mit dem neuen Jahresthema, während alle die Statue umstanden - mit der argentinischen Fahne als Zeichen des Einsatzes für ein neues Argentinien für alle.



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Last Update: 07.11.2003 Mail: Editor /Webmaster
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