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 published: 2003-10-21

Auf nach Rom - aber zu Fuß!

Eine Einladung zum Mitpilgern

Desde Monte Moriah... a Roma!

From Mount Moriah...to Rome!

Von Berg Moriah … nach Rom!

 

Bastón de peregrinos

Pilgrims' rod

Pilgerstab

 

Cuadro de la peregrinación 1988 - 1992

Picture if the 1988 - 1992 pilgrimage

Dieses Mta-Bild war 1988 bis 1992 auf dem Weg nach Rom

 
 

En la Iglesia de Pfaffenschwabenheim

At the church in Pfaffenschwabenheim

Vor der Kirche in Pfaffenschwabenheim

 
 

Descanso

Rest

Auch das gehört zum Pilgern!

Fotos: Bühler © 2003

 

 

 

SCHÖNSTATT, Pfr. Oskar Bühler "Auf nach Rom!" sagten sich vor einigen Monaten neun Priester aus dem Schönstatt-Institut Diözesanpriester. "Auf nach Rom" – allerdings nicht mit Lufthansa oder Ryanair, auch nicht mit Zug oder Bus, sondern ganz schlicht "per pedes – zu Fuß". Die neun bilden einen Kurs innerhalb ihrer Priestergemeinschaft. Wie vielen Priestern, die auf Berg Moriah ihre geistliche Heimat haben, liegt ihnen das Pilgern im Blut.

Dass nach Jahrzehnte langen Bemühungen im September letzten Jahres die Bauerlaubnis kam, das hat sie herausgefordert. Wussten sie doch, dass diese Baugenehmigung unter anderem durch viele Pilger-Unternehmungen ihrer älteren Mitbrüder mühsam erbetet und eropfert wurde. Derselbe Weg soll beschritten werden, wenn es nun um die konkrete Verwirklichung des Vorhabens geht.

Ein Fußmarsch in Etappen

Sie entschlossen sich also, einen Fußmarsch nach Rom zu beginnen. Dieser ist jedoch nur in Etappen möglich. Der Pilgerstab, den sie sich schon vor Jahren als ihr Symbol gestaltet haben, soll das verbindende Element der verschiedenen Etappen sein. Und sie wollten das "Privileg" dieses Pilgerweges auch nicht für sich allein beanspruchen. So wie der Bau des Heiligtums in Rom Sache der ganzen Schönstattfamilie ist, so sollen auch alle, die sich beteiligen wollen, die Möglichkeit haben, bei einer oder mehreren Etappen mit zu pilgern. Ja, es sollte auch möglich sein, dass andere Kreise aus der Schönstattfamilie – Gruppen, Kurse, Freundeskreise – selbständig eine Etappe des Fußweges Richtung Rom durchführen und dabei den Pilgerstab der Ewigen Stadt ein Stück näher bringen.

Aufbruch vom Urheiligtum

Und so hat das Unternehmen begonnen:

Am Mittwoch nach Pfingsten brachen die Priester und eine Vertreterin der übrigen weltweiten Schönstattfamilie im Priesterheiligtum auf Berg Moriah auf. Der Weg ging zunächst ins Tal zum Urheiligtum, dann durch Koblenz mit Station am Karmelgefängnis, in dem Pater Kentenich 1941/42 inhaftiert war, und wieder auf die Höhe nach Waldesch. Von dort aus ging es die nächsten beiden Tage abwechselnd auf den Höhen des Hunsrück oder im Rheintal Richtung Süden bis Bacharach. Am Nachmittag des dritten Tages gesellte sich Generalrektor Dr. Peter Wolf zu den Pilgern und brachte ihnen die ‚frohe Botschaft’ von der Ernennung ihres Mitbruders Dr. Robert Zollitsch zum Erzbischof von Freiburg. In Bacharach wurde eine "Verwahrstelle" für den Pilgerstab gesucht, denn die erste Etappe war zu Ende. Dort soll der Stab nun bleiben, bis ihn jemand auf Grund einer neuen Initiative weiter trägt.

Irgendwo zwischen Liebfrauenhöhe und Rom...

Inzwischen ist der Pilgerstab in mehreren Etappen weitergetragen worden. Er machte Station beim Heiligtum in Wiesbaden-Freudenberg, in Bingen, Pfaffenschwabenheim, Edenkoben. Von dort trug ihn eine Priestergruppe der Diözese Speyer am 15. September, dem Todestag von Pater Kentenich, über Bermersheim, dem Heimatort der hl. Hildegard, nach Herxheim in die Marienpfalz. Am 2. und 3. Oktober sehnten sich die neun Protagonisten dieses Pilgermarsches wieder nach ihrem Pilgerstab und trugen ihn aus der Pfalz zunächst nach Baden, näherhin zum Heiligtum Bethanien in Karlsruhe-Durlach; von dort ging der Weg weiter durch den Nordschwarzwald bis an den Rand des schwäbischen Landes. Der Stab ist nun in Neuenbürg bei Pforzheim und wartet darauf, über die Liebfrauenhöhe in Richtung Rom weiter getragen zu werden.

Eine Einladung zum Mitpilgern

Ob er dort wohl wirklich ankommen wird? Es ist nicht das erste Mal, dass ein Fußpilgermarsch von Berg Moriah nach Rom durchgeführt wird. Vor fünfzehn Jahren startete ein junger Priesterkurs mit seinem Kursbild das gleiche Unternehmen. Über vier Jahre hinweg machten sie sich immer wieder auf den Weg durch Deutschland, über die Alpen, durch die Po-Ebene, über den Appenin, bis sie schließlich auf Belmonte in Rom ankamen; immer wieder wurden sie von weiteren Pilgern aus der Schönstattfamilie unterstützt.

Wann wohl der Pilgerstab der jetzigen Aktion dort ankommen wird? Dies für den Termin der Einweihung des Heiligtums am 8. September 2004 zu erhoffen, ist sicher mehr als gewagt. Ob es dann zum Einweihungstermin des großen Begegnungshauses klappen könnte, dessen Bau dem Heiligtumsbau folgen soll? Dann müssten sich die Bauleute (und die Spender) kräftig ins Zeug legen.

Auf jeden Fall: herzliche Einladung an alle Kreise der weltweiten Schönstattfamilie, sich in diesen Rompilgermarsch einzuschalten und den Pilgerstab Richtung Rom zu geleiten. Belmonte wartet auf Sie!

Kontaktadresse für alle, die sich für das Mitpilgern interessieren:

Pfarrer Ralf Rupprecht
Bergstraße 22
55452 Windesheim-Uchtelfangen
Tel. 06707-960196 oder 0671-28435 - Handy 0171-6141793
Fax 0671-29582
E-Mail: ralf.rupprecht@t-online.de



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Last Update: 21.10.2003 Mail: Editor /Webmaster
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