Engling... dein Feuer, unsere Sendung! ˇAjapóne, SMJ!Grundsteinlegung für das Josef-Engling-Feuerbecken del Este, Paraguay |
PARAGUAY, Pablo Pratt, Guillermo Cabral, Javier Cabral. "Unglaublich!!!, dass gerade in dem Jahr, in dem die SMJ (Mannesjugend) das Feuerbecken erarbeitet, in Rom der Prozess für Josef Engling weitergeht!!! Darum wollen wir diese Nachricht an die ganze Familie geben! Wir fügen auch eine kurze Biographie an und das Gebet zur Seligsprechung von Josef Engling." So hieß es in einer Mail, die am 2. Oktober von der SMJ in Ciudad del Este an alle ihre Mitglieder, die ganze Schönstattfamilie dort und darüber hinaus verschickt wurde. Auf dem Anzeiger am Eingang des Geländes hängt ein Ausdruck des Berichts aus schoenstatt.de über die Wiedereröffnung des Prozesses. am 4. Oktober, dem 85. Jahrestag des Todes von Josef Engling, legten sie den Grundstein für das Feuerbecken, das beim Heiligtum an ihn erinnern soll. Die SMJ von Ciudad del Este, Paraguay, erarbeitet in diesem Jahr das Josef-Engling-Feuerbecken. In diesem Zusammenhang fuhren im Juli einige Jugendliche nach Londrina, Brasilien, um das Feuerbecken kennen zu lernen, das dort beim Heiligtum steht. Drei Novizen der Schönstatt-Patres, die ihr pädagogisches Praktikum in Ciudad del Este, machten, begleiteten sie: Felipe Correa, Luciano Gómez und Vicente de la Cruz. Mit von der Partie war Federico Piedrabuena, Student der Schönstatt-Patres aus Argentinien. Bei dieser Reise ergaben sich nicht nur wichtige Kontakte und Begegnungen mit der SMJ von Londrina, sondern die Jungen verpflichteten sich auch, das Feuerbecken geitig und materiell zu erarbeiten. Zwei Vorsätze: Ehrenwache im Heiligtum und Teilnahme an den Treffen der GemeinschaftenIm Anschluss daran fuhren sie im August mit den Novizen Felipe und Vicente auf Besinnungstage und erarbeiten ihren Kriegsruf: Engling...dein Feuer, unsere Mission! Dieses Leitsatz wird in ihren beiden Hauptvorsätzen konkret: Ehrenwache im Heiligtum. Sie bringen während der Woche Beiträge zum Gnadenkapital und noch den Treffen ihrer Gruppe pilgern sie zusammen zum Heiligtum, um das Kapital vor die Gottesmutter zu bringen. Wenn es ihnen nicht möglich ist, direkt zum Heiligtum zu fahren, machen sie es geistig in ihren Hausheiligtümern. Josef Engling schloss mitten auf dem Schlachtfeld, im Schützengraben versteckt, die Augen und stellte sich vor, wie er ins Heiligtum geht, um alles der MTA hinzubringen. Dies machte er täglich. Zu ihrem Vorsatz gehört auch die Verpflichtung, am Gebetskreis der Mannesjugend teilzunehmen, der jeden Mittwoch um 22:00 Uhr stattfindet. Im Fall, dass sie nicht kommen können, machen sie eine geistige Wallfahrt und beten in ihren Hausheiligtümern. Der zweite Vorsatz besteht darin, an allen Veranstaltungen der Bewegung teilzunehmen und vor allem an keinem Treffen der eigenen Gruppe zu fehlen. Segnung des Grundsteins zum Jahrestag des HeiligtumsAm ersten Oktober 2003, dem dritten Jahrestag der Einweihung des Heiligtums von Ciudad del Este, haben die Jugendlichen einen Grundstein als symbolische Zeichen an die Stelle gelegt, an der das Feuerbecken stehen wird. Der Stein wurde mit dem Ruf: AJAPÒNE, JM! (Das werden wir tun, SMJ. Ajapóne, ist Guarani und bedeutet: das werde ich, bzw. das werden wir tun) ins Heiligtum gebracht und blieb dort bis zum 4.Oktober 2003, dem Todestag des großen Bruders Josef Engling. An diesem Tag erbaten sie außerdem von der Gottesmutter einen besonderen Segen für das Eckchen der Mannesjugend, damit die Jugend durch all das noch lebendiger wird. Die Grundsteinlegung am 4.Oktober 2003Am Samstagabend, am 4. Oktober, waren eine große Anzahl an Mitgliedern der Schönstattfamilie versammelt, um den symbolischen Akt der Grundsteinlegung für das Englingfeuerbecken mitzuerleben. Gegen 18:00 Uhr fing es draußen schon an zu dämmern. Die Feier begann im Heiligtum, wo bereits der Stein am 1.Oktober, im Zuge der Jubiläumsfeier des Heiligtums von Ciudad del Este, gesegnet wurde. Die Jugendlichen haben mit Kerzen vom Heiligtum bis zum Eckchen der Mannesjugend einen Weg markiert und daran mehrere Stationen aufgebaut. Sie trugen den Stein voraus und an jeder Station wurde Halt gemacht und ein Stück aus dem Ritus vorgelesen, den sie für diese Gelegenheit vorbereitet haben. Man hörte jeweils einen Ausschnitt aus dem Leben von Josef Engling, reflektierte kurz und fasste einen Handlungsvorsatz für die kommende Zeit: zum Verhalten in der Familie, zum geistlichen Leben, zur Hilfbereitschaft, zum Einsatz für das Leben der anderen, zum Apostolat, zur Reinheit, zu leben wie "mein großer Bruder". Mit jeder Station wurde der Himmel dunkler und nur die Kerzen spendeten Licht. Schließlich erreichten sie das Eckchen der Mannesjugend, das neu gestrichen und lackiert worden ist, außerdem wurde am selben Nachmittag das MTA-Bild erneuert. Die Jugendlichen beteten voller Überzeugung: "Wir legen hier den Grundstein für das Englingfeuerbecken mit dem bewussten und tiefen Versprechen, die Welt mit unserem glühenden Schwert zu erobern., als schwarze Kreuze für das Königreich. Die Geschichte fordert die Mission, die wir hier heute besiegeln, lass uns fruchtbar sein!" Freund Engling, dein Feuer ist unser FeuerViele Ehepaare sowie einige aus der Mädchenjugend nahmen an der Feier teil. Die Patres und Schwestern wohnen nicht in Ciudad del Este, deshalb konnten sie nicht dabei sein. Die Mannesjugend ging total in der Feier auf und laut den Kommentaren der Teilnehmer war es großartig. Mitten in diesem schwierigen Gebiet nahm sich eine kleine Gruppe Jugendlicher einen ganzen Samstag Abend lang Zeit zum Beten und Singen für Josef Engling: so wächst Schönstatt, authentisch und im Gründergeist. Pablo Pratt, Führer der Mannesjugend in Ciudad el Este sagt: "In dieser kritischen Etappe unserer Bewegung ragt die Sehnsucht auf, diesen Schritt zum Bündnis zu gehen und das Leben von Josef Engling mit dem Feuerbecken zu erobern. Auch heute noch gehen jugendliches Leben und Eroberungsgeist vom Heiligtum aus. Dank der Gottesmutter und Josef Englings, haben wir hier eine Mannesjugend, die das Ideal erreichen will, die neue Generation der schwarzen Kreuze zu sein." Für die Jugendlichen war es eine große Überraschung zu erfahren, dass ihr Engagement großes Interesse in Schönstatt geweckt hat..."Was für eine Freude, dass unser Sehnsuchtsruf bis zum Urheiligtum vorgedrungen ist!" Am Samstag, als ich allen Anwesenden erzählt habe, dass man im Urheiligtum für uns gebetet hat, waren alle sehr beeindruckt und konnten kaum glauben, dass man den Ruf der Mannesjugend aus Ciudad del Este in Schönstatt gehört hat: "Engling, deine Feuer ist unsere Mission!" Es ist wirklich unglaublich, was sich in unserem Heiligtum für ein Leben entwickelt und als Leiter kann ich sagen, dass dieses Jahr für unsere Bewegung reich gesegnet war. Die Gottesmutter hat sich wirklich im Wirken der Mannesjugend gezeigt und die möchte nun, treu dem Banner der MTA, den "Feuerpakt" verwirklichen und das Feuerbecken unserer Königin und der ganzen Familie schenken." Zum Abschluss sie singen das Jahresmottolied 2003, mit der Begeisterung
ersten Liebe: Übersetzung: Julia Hüfner, Wisselsrod, Deutschland |
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