Man spürt etwas vom Frühling der Kirche...Jahrestag des "Jungen Heiligtums" in Asunción, Paraguay, am 21.September 2003 - Ein Buch mit Zeugnissen über das Heiligtum in Ciudad del Este erscheint zum dritten Jahrestag der Einweihung am 1. Oktober |
PARAGUAY, Carmen Codas de Alvarenga/Javier Cabral González. Der erste Frühlingstag in Asunción brachte Bilderbuchwetter und schon eine leise Vorahnung der Wärme des Sommers. Und wo man nur hinschaute: junge Leute, begeistert, voller Freude, und nicht weniger Freude stand in den Gesichtern derer, die sich stolz als lebendige Steine des "Jungen Heiligtums" vorstellten. In einem Klima der Hoffnung und Dankbarkeit feierten junge und jung gebliebene Menschen am Frühlingsanfang, 21. September, den sechsten Jahrestag der Einweihung des "Jungen Heiligtums" in Asunción, Paraguay. Die Schönstattfamilie von Ciudad del Este bereitet sich zur Zeit vor auf die Feier des dritten Jahrestags der Einweihung ihres Heiligtums. Am 15. September war im Heiligtum von Asunción eine heilige Messe zum Gedächtnis des Heimgangs von Pater Kentenich. Hauptzelebrant war Bischof Claudio Giménez Medina von Caacupé (Schönstattpater), der "spirituellen Hauptstadt" des Landes, wo sich das Nationalheiligtum der Patronin Paraguays, der "Unbefleckten Empfängnis, Unsere Liebe Frau von Caacupé" befindet, Ziel zahlreicher großer Wallfahrten. Bischof Claudio Gimenez hat zwischen 1966 und 1968 mehrfach Pater Kentenich getroffen. Wie mmer begleitete der Chor von Tuparenda, des Landesheiligtums der Schönstattbewegung und nach Caacupé zweitgrößter Wallfahrtsort des Landes, die Messe mit vierstimmigen Liedern. "Ich bin ein lebendiger Stein des 'Jungen Heiligtums' und bete seit sechs Jahren jeden Tag, dass alle, die dieses Heiligtum gläubig betreten, viele Gnaden bekommen," sagt eine Teilnehmerin, die zu einer Müttergruppe gehört. Die heilige Messe am Vorabend des Festes, am 20. September, zelebrierte der Erzbischof von Asunción, Pastor Cuquejo, der an diesem Tag Geburtstag hatte und diese Messe im Heiligtum als Geburtstagsgeschenk bezeichnete. Gemeinschaft und DienstAm Sonntag, 21. September, konzelebrierten drei Schönstattpatres in der Festmesse. Alle Novizen der Patres waren dabei. In Tuparenda, gut 30 km von der Stadt, befindet sich das Noviziat der spanisch- und portugiesischsprechenden Kandidaten der Schönstattpatres. "Es war beeindruckend, wie viele Jugendliche da waren, ein klares Zeichen dafür, dass sich die Gnaden des Heiligtums vervielfachen," meinte eine Teilnehmerin. In der Predigt ging es um Comunio, Gemeinschaft der Menschen, die so sehr fehlt, und um den Dienst, den wir allen schulden, vor allem aber denen, die wir in irgendeiner führen. "Es war eine Botschaft in die aktuelle Situation unseres Landes hinein," meint jemand. In der Schönstattfamilie von Paraguay ist die Verpflichtung zum Einsatz für die Erneuerung Paraguays sehr lebendig. Es geht um die "Nation Gottes, das Herz Amerikas", wie es der Name des Heiligtums von Tupârendá ausdrückt, der Landessendung der Schönstattfamilie von Paraguay geworden ist. Dritter Jahrestag des dritten Heiligtums in ParaguayAm 1. Oktober ist der dritte Jahrestag der Einweihung des Heiligtums in Ciudad del Este in Alto Paraná. Ciudad del Este befindet sich im "Dreiländereck" nahe bei Foz do Iguaçu (Brasilien) und Puerto Iguazú (Argentina), beim größten Wasserkraftwerk der Welt Wie jede wichtige Feier wurde auch diese durch eine Novene vorbereitet; die Texte, zusammengestellt von Cristina Cabral, sind sehr tief und anregend. An jedem Tag wird eine Strofe des "Heimatliedes" betrachtet: Liebe, Reinheit, Freiheit, Freude, Wahrhaftigkeit, Kampfesmut, Sieghaftigkeit, mit Meditationen aus Texten von Pater Kentenich und einer Anwendung auf die konkrete Situation Paraguays. Und wie ein Echo der Herzen wiederholt sich immer wieder das Ideal des Heiligtums: "Pforte der Dreifaltigkeit, Garten des Vaters." Die Familie von Ciudad del Este, eine wirkliche Familie des Vaters, sein Garten, erbittet sich täglich den Segen des Vaters und Gründers mit dem Gebet, das Tausende in aller Welt in diesem Sinn beten: Unser Denken in deinem Denken, Zeugnisse der Geschichte und Sendung des Heiligtums von Ciudad del EsteDie Schönstattfamilie von Alto Paraná bringt zu diesem Tag ein Buch heraus, prallvoll mit Leben! Es geht um die Geschichte und Sendung des im Heiligen Jahr 2000 eingeweihten Heiligtums, aber keine Spur von trockener Geschichtsschreibung oder langatmiger Idealerklärungen! Die Herausgeber haben Zeugnisse erbeten von ganz verschiedenen Personen, die in Ciudad del Este gewirkt haben - so haben die Schwestern M. Cristvera, M. Clarisa und M. Andrea ihre schriftlichen Zeugnisse geschickt. Auch die Novizen der Patres sowie Pater José María (Novizenmeister) sind Personen, mit denen die Schönstattfamilie von Alto Paraná Beziehungen pflegt, die bleiben. Im Buch kann man Erinnerungen und Gedanken von Pater José María. Auch haben die drei Novizen, die bis vor wenigen Tagen noch in Ciudad del Este waren, Sebastián Martínez aus Paraná, Entre Ríos, Argentinien, Vicente de la Cruz und Felipe Correa geschrieben. Die jetzigen Seminaristen Anderson de Souza, Enrique Grez, Facundo Bernabei, die im Jahr 2001 als Novizen dort arbeiteten, schickten ihre Zeugnisse aus Santiago de Chile. Alfonso Wosny, der 1999 als Novize in Ciudad del Este war, und Federico Piedrabuena, der 2002 und 2003 mit der Mannesjugend in Ciudad del Este gearbeitet hat, schrieben aus Schönstatt. Auch Andrés Larraín und Beltrán Gómez vom 1997er-Noviziat schrieben aus Santiago de Chile. Der Umschlag des Buches zeigt das Heiligtum von Ciudad del Este, umgeben von Blumen, wie es sich im nahegelegenen See spiegelt. Hoffnungszeichen. Das Heiligtum der Gnadenmutter von Schönstatt lässt einen Garten erblühen... Mit einem Beitrag von: Julio Zucchini, Asunción |
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30.09.2003
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