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 published: 2003-07-11

Ganz biblisch: "Vor dem Heiligtum ein Freudenfest" (Jt. 16,24)

Fest der Begegnung rund um die Schönstatt-Au - 6. Juli 2003

Gran día de Encuentro en la Casa Provincial de las Hermanas de Schoenstatt en Borken

Day of Encounter in the Province House of the Schoenstatt Sisters of Mary in Borken

Fest der Begegnung im Provinzhaus der Schönstätter Marienschwestern in Borken

 
 

Juegos para los niños

Games for the little ones

Kinderspiele

 
 

..y más para los chicos

...and more for the children

… und noch mehr die Kinder

 
 

Procesión con una corona de rosas

Procession with a wreath of roses

Prozession mit einem Kranz von Rosen

 

Invitación al Santuario

Invitation to the Shrine

Einladung ins Heiligtum

 
 

Deportes

Sports

Sport

 
 

Encuentro: Hna Maritheresa, Inge Cleven

Sharing: Sr. Maritheresa, Inge Cleven

Treffen: Sr. Maritheresa, Inge Cleven

 

También algo para jovenes

Also something for youth

Auch was für Jugendliche

Fotos: Olbing/Siewering © 2003

 

 

 

DEUTSCHLAND, Borken, Sr. Juttamaria Sieweging/Bärbel Olbing. Was könnte im Jahr der Bibel passender sein als – exakt biblisch – ein Freudenfest vor dem Heiligtum, kommentiert Karin im Eröffnungsspiel zum Familiengottesdienst, im Blick auf den liturgischen Text der Sonntagslesung: "Drei Monate lang feierte das Volk vor dem Heiligtum in Jerusalem ein Freudenfest!" (Jt 16,24) Darauf fasst Bärbel treffend zusammen: Uralt und topmodern! Damals in Jerusalem vor dem Tempel, heute hier in Borken vor der kleinen Schönstattkapelle! Diözesanpräses Pfarrer Albert Bettmer ging in seiner Predigt sehr anschaulich auf das hiesige Heiligtum der barmherzigen Vaterliebe ein. Beim Verabschieden antwortet eine junge Familienmutter auf die Frage: Was nehmen Sie persönlich von diesem Tag mit in den Alltag, ganz spontan: Die Predigt!

Austausch und Begegnung

Im Anschluss an den Gottesdienst tummelten sich bei angenehmen Temperaturen ca 500 Personen auf dem Platz der Schönstatt-Au in stressfreier, wohltuender Atmosphäre. Der Duft von Waffeln, Kaffee, Grillwurst und Reibeplätzchen lud den ganzen Nachmittag ein. Im Schatten von Pavillions und Sonnenschirmen genossen Jung und Alt Austausch und Begegnung. Und die Spiel- und Bastelstände wurden nicht nur von den Kindern belagert.

Jede halbe Stunde läutete die Kapellchenglocke

Eine besondere Anziehungskraft auf die Kinder hatte die Pferdekutsche. Nur das Läuten des Kapellchenglöckchens konnte das noch überbieten. Jede halbe Stunde saßen schon einige Kinder erwartungsvoll vor dem Heiligtum, um die Leute mit der Glocke einzuladen für Zehn Minuten Blickkontakt mit der Gottesmutter. Ich habe das Gefühl, dass von der Gottesmutter etwas ausstrahlt. Man geht beglückt wieder raus. Das hat sich gelohnt, ... das sprach einen so persönlich an, meint Brigitte Z. nach der Meditation im Heiligtum, das sie am heutigen Tag erstmals erlebt hat.

Was für Besucher sonst verschlossen ist...

Andrang gab es auch bei den Hausführungen, die den Teilnehmern einen Blick hinter Türen ermöglichte, die für Besucher sonst verschlossen sind. Das hätte ich nicht erwartet, dass die Schwestern das zulassen, äußerte nach der Führung eine Frau begeistert Sonst hat man immer das Gefühl gehabt, da darf man nicht hinter gucken, das ist alles so geheim. Dabei war das alles ganz normal. Den zum Teil kritischen Fragen stellte sich Schwester Gisela-Maria in einem intensiven Austausch nach dem Video-Angebot Menschen für Gott gewinnen. Schwester, ich bin Ihnen sehr dankbar für ihre Erklärungen, betont Bernd L. So habe ich das nie gesehen. Jetzt kann ich ganz anders damit umgehen. Und Brigitte und Kurt Z ergänzen: Endlich hat man mal einen Einblick in das Leben der Schwestern bekommen.

Ein Kranz von Rosen rund um den Globus

Höhepunkt des Nachmittages war eindeutig die Überraschungszeit in der Aula: Wer in seinem alltäglichen Leben die tausend kleinen Dinge in Rosen verwandelt, knüpft mit an dem Netz der Liebe, das trägt und auffängt. Die Welt ist so wie sie ist. Wir alle erleben Chaos in der großen Welt, aber auch im persönlichen Leben, in der Familie, am Arbeitsplatz... Oft können wir eine Situation nicht ändern, aber wir können in dem Chaos eine Rose der Liebe zum blühen bringen. In Verbindung mit verschiedenen Spielszenen entstand rund um den Erdball ein Kranz von Rosen, ein Rosenkranz. Wo Rosen der Liebe blühen, bricht mitten in dieser Welt das Reich Gottes an

Mit Pepp und Power Gott im Alltag entdecken.

"Mit Pepp und Power Gott im Alltag entdecken", hieß es dann. Eine junge Mutter meinte danach: Das war eine gelungene Sache. So ist die heutige Zeit wirklich. Sie haben da was draus gemacht. Jetzt sind wir an der Reihe, jetzt müssen wir was daraus machen. Und Johanna, eine von den Jugendlichen, die mitgewirkt haben, fand: Es wurde konkret gesagt, was zu sagen war, und nicht lange drum herum geredet und ich denke, dass der zu überbringende Aspekt gut bei den Leuten über gekommen ist und auch richtig verstanden wurde. Insgesamt waren über 30 Personen aus allen Generationen an der kreativen Gestaltung beteiligt. Stark, dass so viele Jungens mitgemacht haben. Wenn man sonst über Kirche erzählt, sagen alle, das ist öde und man zieht über andere her. Das hat Mut gemacht, als Jugendliche mit zu machen und sich wieder mehr einzubringen, meint nachher Anika D., 15 Jahre.

Das hat mich hier wieder richtig aufgebaut

Bernd O., 15 Jahre alt, brachte seine Erfahrung des Tages so auf den Punkt: Ich fand das Fest der Begegnung super. Das war alles so locker, nirgendwo war Stress. Das hat so gut getan. Und ein junger Familienvater, der momentan zu Hause eine sehr schwere Situation hat, sagt beim Verabschieden: Mir geht es wieder gut. Das hat mich hier bei euch wieder richtig aufgebaut. Und Gabi F. bemerkt bei einem Blick auf die Uhr ganz erschrocken: Meine Güte, ist die Zeit schnell vergangen. Wir wollten doch gar nicht so lange bleiben.



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Last Update: 11.07.2003 Mail: Editor /Webmaster
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