Priesterweihe im "Dom im Wald"Priesterweihe des ersten weißrussischen Schönstatt-Paters |
POLEN, Cäcilia Babisch, Adelheid Lessmann. Beim Schönstatt-Heiligtum in Jozefow bei Warschau, im "Dom im Wald", hat Erzbischof Kondruziewicz aus Moskau a 17. Mai Gerzy Grycko aus Weißrussland zum Priester geweiht. Er ist der der erste Weiß-Russe in der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres. "Weil du in meinen Augen teuer und wertvoll bist und weil ich dich liebe, gebe ich für dich ganze Länder und für dein Leben ganz Völker. Fürchte dich nicht, denn ich bin dir. Vom Osten bringe ich deien Kinder herbei, vom Westen her sammle ich euch" (Jes 43, 4-5)" Unter dieses Jesaja-Wort hatte Pater Gerzy Grycko seinem Priesterweihe gestellt. Nach der Begrüßung durch Pater Arkadiusz Sosna richtete der Moskauer Erzbischof ein Grußwort an die Festgemeinde. Die deutschsprachigen Gäste begrüßte er in Deutsch. Dabei äußerte er Wunsch und Bitte, aus dem Charisma des Gründers der Schönstatt-Bewegung, Pater Josef Kentenich, zu leben und mitzuhelfen, dass "neue Menschen und eine neue Gemeinschaft" werden und wachsen könnnen. In seiner Festpredigt ging es um das Priestertum, um Priester- und Hirtenamt, erläutert an Begebenheiten aus der Verfolgungszeit während der kommunistischen Herrschaft. Gestik und Tonfall ließen auf großes Engagement und tiefe innere Ergriffenheit schließen. Drei rote Rosen für MariaDer zweisprachige Feiertext (Polnisch und Latein) war eine gute Hilfe, um der Weihehandlung zu folgen und die Festmesse mit zu feiern. Am Schluss der Eucharistiefeier brachte der Neupriester drei rote Rosen zur Gottesmutter ins Heiligtum, das "Sanktuarium Sion", und erneuerte seine Weihe - und mit ihm alle Anwesenden in ihrer Muttersprache. Aus verschiedenen Ländern, aus Polen, Weiß-Rußland, aus der Schweiz und aus Deutschland waren Gäste zur Feier der Priesterweihe nach Jozefow gekommen. Für die ca. 400 Mitfeiernden war die Priesterweihe im "DOM IM WALD" ein beeindruckendes und beglückendes Erlebnis. Vom "Heiligtum des Liebesbundes für Europa" brachte eine Delegation die Glückwünsche der Paderborner Schönstattfamilie. Seit einigen Jahren bestehen Verbindungen zwischen Paderborn und Grodno /Weiß-Rußland, dem Heimatort des Neupriesters. Immer neu knüpfen sich Fäden der Vernetzung. |
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Last Update: 27.06.2003
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