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 published: 2003-06-17

Wie man Leben in Artikel bringt

"Leben entzündet sich am Leben" – Seminar des Press Office Schönstatt

Seminario de la Oficina de Prensa, 14 y 15 de junio de 2003

PressOffice Seminar, June 14/15, 2003

Seminar für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 14./15. Juni 2003

 
 

El nuevo arzobispo de Friburgo en el Internet!

The new archbishop of Freiburg on the Internet!

Der neue Erzbischof von Freiburg ist im Internet!

 

Gabriele Welser, Hannelore Spannagel, Judith Christ: qué trabajo!

Gabriele Welser, Hannelore Spannagel, Judith Christ: such a hard work!

Gabriele Welser, Hannelore Spannagel, Judith Christ: das ist ja echt Arbiet!

 
 

Hna Regina-Maria Domberger trabajando en su articulo

Sr. Regina-Maria Domberger working on her article: "You need to pay attention to not turn into a talk!"

Sr. Regina-Maria Domberger bei der Arbeit an ihrem Artikel: "Man muss aufpassen, dass man keinen Vortrag hält!"

 

Hna Ingrid-Maria Krickl, Gabriele Welser: dónde es la vida???

Sr Ingrid-Maria Krickl, Gabriele Welser: Life, where are you???

Sr. Ingrid-Maria Krickl, Gabriele Welser: Leben, wo bist du denn???

 
 

El próximo seminario está el 23 y 24 de agosto

The next seminar will be August 23/24

Wir sehen uns wieder beim nächsten Seminar am 23./24. August!

 

Fotos: POS Fischer © 2003

 

SCHÖNSTATT, Gabriele Welser. "Leben, wo bist Du?" – Schwester Ingrid Maria schüttelt verzweifelt den Kopf und geht gerade ihren Artikel durch. "Eigentlich war ich ganz stolz darauf, wie viel Leben in meinem Artikel ist." Die sechsköpfige Gruppe brütet gerade über ihren zuvor geschriebenen Artikeln. Gemeinsam nehmen sie an einem Fortbildungsseminar des Press Office teil, um zu lernen, wie man Leben in Artikel bringt.

Am Samstagvormittag ging es gleich beim Frühstück zur Sache. "Aufgepasst, beobachten Sie mal, das Seminar hat eigentlich schon begonnen", warnt Schwester Kornelia die Gruppe vor. Ratlos blicken sich alle um, was hier im gut gefüllten Speisesaal interessant für das nun folgende Seminar sein könnte.

Frühstück in der Sonnenau am 14. Juni 2003

Die Auflösung ist ganz einfach: "Schreiben Sie bitte einem Artikel zum Thema "Frühstück in der Sonnenau am 14. Juni 2003." Fragend blicken sich die Frauen an. Auf was kommt es jetzt an? Für einen Moment wird es ganz still, doch schon bald hört man eifriges Tastengeklapper.

Judith bleibt mit ihrem Bericht am Tisch des Press Office und hat hier beobachtet, wie sich die Teilnehmer bekannt gemacht haben und sich gegenseitig erzählen, woher sie kommen und was sie arbeiten. Gabriele Welser hatte eher Augen für den kleinen Samuel aus Texas, der seiner Mutter ausgebüchst ist. Und Schwester Ingrid Maria berichtete von ihrer Unterhaltung mit einigen Kindern, die sich schon sehr auf das Fest des Familienbundes am Josef-Kentenich-Hof am Sonntag freuten.

Nach dieser Einheit wurde den Teilnehmerinnen nicht nur die unterschiedlichen Blickwinkel bewusst, sondern auch, wie viel wir oft übersehen. Kleinigkeiten, die das Leben eigentlich erst richtig lebenswert machen.

Den Blick für Lebensvorgänge schärfen

Um den Blick für die Lebensvorgänge ringsum zu schärfen, bekam jeder eine Schönstattveranstaltung zugeteilt, und sollte darüber einen Bericht schreiben. Zwischen Blitzschlag und Wolkenbruch waren die neuen Mitarbeiter des Press Office auf der Suche nach Infos für die Artikel.

Am Abend saßen dann alle zusammen und schauten die geschriebenen Sachen durch, um nach "Leben" zu suchen. Schwester Kornelia erklärte zuvor noch, dass die Intensität der Lebensvorgänge in 6 Stufen eingeteilt werden kann. So kam es, dass Sr. Ingrid Maria mit Entsetzen fragte: "Leben, wo bist du?" Verblüffung und Erstaunen auch bei den restlichen Teilnehmerinnen. "Mit diesem Hintergrundwissen lese ich jetzt Artikel mit einem ganz anderen Blick durch" meint eine Frau, und sie ist auch schon gespannt, alte Artikel noch einmal herauszuholen und nach diesem Schema nach Leben zu durchsuchen.

Ob ich wieder nur in Artikeln träume?

Am Sonntag fuhren alle gemeinsam zum Josef-Kentenich-Hof, um dort bei der feierlichen Festmesse des 25 jährigen Heiligtumsjubiläum dabei zu sein. Jeder nahm seine Eindrücke auf und hinterher teilten sich alle mit, was sie beobachtet hatten. Die abschließende Schlussrunde war gefüllt mit Leben – nicht nur wegen dem Ventilator, der alles durcheinander wirbelte. Es wurde noch einmal sehr deutlich, wie sehr sich doch nun der Blickwinkel gewandelt und geöffnet hatte. Hannelore Spannnagel stellt fest, dass sie viele Kleinigkeiten am Rande mitbekommen hatte, aber gleichzeitig doch auch ganz bei der Feierlichkeit dabei sein konnte. Judith fühlte sich so richtig herzlich aufgenommen und Schwester Regina-Maria hatte die Jugendband ein wenig im Auge, die den Gottesdienst feierlich und schwungvoll umrahmte.

Eine der Teilnehmerinnen meint zum Schluss schmunzelnd: "Ich bin gespannt, ob ich diesmal auch wieder eine Woche lang nur in Artikeln träume", und zugleich freut sie sich auf das nächste Seminar im August, bei dem sie bestimmt wieder mit dabei sein wird.

Sr. Kornelia, Sr. Regina Maria, Sr. Ingrid Maria, Sr. Jutta Maria, Fr. Spannnagel, Judith, Gabriele Welser



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