Welt-Geschichte eines HeiligtumsBuch- und CD-Präsentation im Vaterhaus auf Berg Sion |
SCHÖNSTATT, Agathe Hug. Circa 140 Personen folgten an Christ Himmelfahrt der Einladung des Patris Verlages zur Präsentation des neuen Projektes [Welt]Geschichte eines Heiligtums, Vergangenheit einholen, eine Neuerscheinung über die Geschichte des Schönstatt-Heiligtums mit Textband, Bildband und CD, veranstaltet im Vaterhaus auf Berg Sion. P. Schmiedl begrüßte die unerwartet vielen Besucherinnen und Besucher, indem er nacheinander die verschiedenen Gruppen vorstellte, allen voran den Rektor des Urheiligtums, P. Rummel, und an seiner Seite P. Nakott. Dann die Bundesschwestern, die Frauen von Schönstatt, Marienbrüder, Priesterverband, Marienschwestern, Familienverband, Schönstatt-Patres und zahlreiche andere Personen mit Interesse an diesem Projekt. Insbesondere begrüßte P. Schmiedl die große Gruppe des Männerbundes, die die Präsentation in ihr Tagungsprogramm integriert hatten. Durch ihren großzügigen finanziellen Zuschuß war die Produktion möglich geworden. Eingeschrieben und herausgelesen. Die "heiße" Geschichte des Heiligtums.Eine große, bunte "Familie" war es also, die nach der Begrüßung aufmerksam dem Vortrag von P. Schmiedl lauschte, der überschrieben war mit: Eingeschrieben und herausgelesen. Die "heiße" Geschichte des Heiligtums. Er führte aus, dass das geschichtliche Gedächtnis eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt. Es gibt vier Formen von Gedächtnis:
Besonders wichtig sind die beiden letzten Formen von Gedächtnis. Sie garantieren, dass Personen und Vorgänge in der Geschichte nicht vergessen werden. So auch in Schönstatt und im Zusammenhang mit dem Urheiligtum. Das vorgestellte Projekt dient diesen Formen des Gedächtnisses. (Der komplette Vortrag wird in einer der nächsten Regnum-Ausgaben nachzulesen sein.) Historisch exakte RechercheIm zweiten Teil der Veranstaltung dankte der Autor, P. Heinrich Hug allen am Werk beteiligten Personen und erzählte etwas über die Entstehungsgeschichte von Text- und Bildband sowie über die Quellen der verarbeiteten Materialien. Gemäß den Worten P. Kentenichs, der ihn gelehrt habe, dass mündliche Überlieferung immer unzuverlässig und selektiv sei, habe er sich bemüht, akribisch auch kleine Details sorgfältig zu recherchieren. Quellen waren vorhanden, aber nicht geordnet, so etwa die Aufzeichnungen des verstorbenen P. Klein sowie verschiedene Archive. Dennoch sind Fehler nicht auszuschließen. Auch die über 500 Bilder des Bildbandes wurden in mühevoller Kleinarbeit aus Archiven zusammengetragen und von hilfsbereiten Personen zur Verfügung gestellt. Und so wurde der Bildband ein ansehnliches Zeugnis der hundertjährigen Geschichte des Urheiligtums. Im Zusammenhang der Welt- und KirchengeschichteDiese Geschichte verläuft nicht losgelöst von Kirchen- und Weltgeschichte. Als Symbol für diese wurden in den Bildband auch aufgenommen Bilder von bekannten Zeitgenossen der letzten 100 Jahre. Als Symbol für die marianische Geschichte des 20. Jahrhunderts sind Marienbriefmarken abgedruckt, gesammelt vom verstorbenen Pater Brantzen. Die kleinen Texte im Bildband informieren kurz über das, was zu sehen ist, verweisen aber im Übrigen auf den umfangreichen Textband. Beide – Bildband und Textband – sind auf der vorhandenen CD wieder zu finden, dort noch ergänzt durch weiteres Material. Ein besonderes Bedürfnis war es P. Hug noch, sich bei der inzwischen verstorbenen Schwester Aloysiana Klaiber zu bedanken, die ihm viele wertvolle Erinnerungen und Hinweise zur wechselvollen Geschichte des Urheiligtums und zu korrekten Quellen gegeben habe. Ohne die konstruktiven Gespräche mit ihr wäre manche Recherche nicht möglich gewesen. Nach der sehr lebendigen Vorstellung des Projektes waren alle Gäste zu einem kleinen Imbiss eingeladen, um frisch gestärkt und rechtzeitig bei Urheiligtum sein zu können zur Eröffnung der Pfingstnovene. Bildband mit über 500 Fotos auf 120 Seiten, ISBN 3-87620-254-X,
25,80 €
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Last Update: 04.06.2003
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