 |
 |
Noche de Música Latina: Juan Carlos Choque, del duo "Los Punchay" Latin Music Night: Juan Carlos Choque, duo "Los Punchay" Lateinamerikanischer Musikabend: Juan Carlos Choque, Duo "Los Punchay" |
|
 |
|
Victor Choque, del Duo "Los Punchay", Bolivia Victor Choque, Duo "Los Punchay", Bolivia Victor Choque, vom Duo "Los Punchay", Bolivia |
|
 |
|
Miembros y amigos de Schoenstatt desde Ecuador, Chile, Colombia, Argentina... In the audience: Schoenstatt members and friends from Ecuador, Chile, Colombia, Argentina... Im Publikum: viele Schönstatter und Freunde aus Chile, Ecuador, Kolumbien, Argentinien... |
|
 |
|
Pitty Reiche y Hans Wall Pitty Reiche and Hans Wall Pitty Reiche und Hans Wall |
|
 |
|
Un toque latino en Schoenstatt, Alemania... "nos hace bien" A Latin American touch in Schoenstatt, Germany... Ein Hauch von Lateinamerika in Schönstatt, Deutschland… "tut gut" |
|
 |
|
Broche de oro: "Cielito lindo" Can't be missing: "Cielito lindo" Das darf nicht fehlen: "Cielito lindo" |
|
 |
|
Los voluntarios de México trabajan mucho para esta noche The volunteers from México worked a lot for this evening Die Voluntäre aus Mexiko engagierten sich voll |
|
 |
|
P. Sidney Fones con seminaristas de Burundi Fr. Sydney Fones with seminarians from Burundi P. Sidney Fones mit Seminaristen aus Burundi Fotos: POS Fischer © 2003 |
|
 |
|
 |
|
Fotos: ??? © 2003 |
SCHÖNSTATT, Hna. M. Adriana Ortiz. Bereits zum dritten Mal fand im Pater-Kentenich-Haus auf Berg Schönstatt die "Noche de Múscia Latina" statt, der lateinamerikanische Abend mit Musik und Empanadas, dessen Erlös für eine Tagesstätte für Kinder aus bitterarmen Familien ist: Casa del Niño José Kentenich.
Viele, die zum Pater-Kentenich-Haus kommen, sind überrascht, dass "in einer Kirche Folklore- und Rockmusik, Theaterstücke, Zaubervorstellungen für Kinder (und Erwachsene) gibt, und dass man dort eine Cola bekomen und munter miteinander reden kann. Die Schwestern, die für das Haus zuständig sind, müssen dann immer erklären, dass es sich nicht um eine Kirche handelt, sondern dass dieses haus, das Pater-Kentenich-Haus, eine Dokumentation ist - gut geglückt, wie viele sagen - über das Leben und Werk von Pater Josef Kentenich (1885 - 1968), den Gründer der Internationalen Schönstattbewegung.
Die Besucher staunen, nicht nur, wenn sie die Architektur etwas näher auf sich wirken lassen, sondern auch, wenn sie in den verschiedenen Ausstellungsräumen Pater Kentenich als eine außergewöhnliche Persönlichkeit entdecken, der in seinem Leben viel Leid aushalten musste, und der dank seines unerschütterlichen Glaubens an einen persönlichen Gott und das Liebesbündnis mit Maria, der Mutter Gottes, alle Schwierigkeiten seines Lebens überwunden hatte und den Menschen dieser heutigen Zeit nahe ist und Vorbild sein kann.
Im Filmsaal des Pater-Kentenich-Hauses: "Noche de música latina"
Etwa hundert Besucher waren am 17. Mai zur "Noche de Música Latina" gekommen. Die zum ersten Mal da waren, kamen mit großen Erwartungen, was wohl geboten würde. Die schon im letzten Jahr dabei gewesen waren, waren nicht weiger gespannt, mit welchen musikalischen Überraschungen sie es diesmal rechnen konnten.
Um 19.30 Uhr begrüßte Sr. M. Doria Schlickmann, die Leiterin des Pater-Kentenich-Hauses, die Besucher und erläuterte das Anliegen dieses Abends. Mit den Spenden und dem Erlös aus dem Verkauf der CDs, der am Abend zuvor gebackenen Empanadas und argentinischen Rotweins wird die Kindertagesstätte "José Kentenich" in Argentinien unterstützt. Die Veranstalter des Abends, Pitty und Hans Reiche aus Vallendar, stellten ihrerseits die Künstler des Abends vor: Pitty Reiche und Hans Wall, die mit Klavier und Geige klassische argentinische Tangos und Valses vorführen würden, und das bolivianische Duo "Los Punchay" (auf deutsch etwa: die Morgenröte"), die ein Potpourri lateinamerikanischer Musik bieten würden.
Kultur als Ausdruck der Originalität eines Volkes
Die gekonnten musikalischen Interpretationen der Künstler nahmen das Publikum durch Melodien und Lieder mit auf eine Reise in verschiedene lateinamerikanische Länder. Das Publikum ließ sich hineinnehmen in die Kultuer und die Seele dieser Völker, es begeisterte sich an den Liedern und schließlich klatschten alle zum Rhythmus der Lieder mit. Erwachsene, Jugendliche und Kinder, alle schwangen ein in den Rhythmus und nahem dankbar den Reichtum ihrer Geschwister in der großen Menschheitsfamilie auf, ein Reichtum, der sich an diesem Abend in Liedern und Rhythmen offenbarte. Argentinien, Peru, Venezuela, Bolivien, Kolombien, Uruguay, Mexiko waren an diesem Abend musikalisch vertreten.
"...durchbrechen alle nationalen Schranken"
Und das alles spielte sich ab im Pater-Kentenich-Haus. Es gab keine natioanlen Schranken mehr, keine Entfernungen. Im Foyer des Pater-Kentenich-Hauses kamen die Länder Südamerikas im Duft der frischen Empanadas nahe. Und Seminaristen und ein Diakon aus Burundi trafen Freunde aus Chile und Mexiko, aus Argentinien, Deutschland, Holland, Kolumbien...
Und genau das ist das Pater-Kentenich-Haus. Ein Ort der Begegnung, ein Haus, in dem niemand Ausländer ist, weil der Priester, dessen Namen es trägt, ein Herz hatte, das die ganze Welt umfasst, ein Mann, den Männer und Frauen aus verschiedenen Ländern, Kontinenten und Kulturen ganz einfach "Vater" nennen.