Muttertag mit Maria ein Fest für 4000 MenschenGroße Maiwallfahrt zum Heiligtum in Guayaquil |
ECUADOR, Guayaquil, Angie Santos. Die große Maiwallfahrt am Vortag von Muttertag ist schon eine Tradition für die Kirche von Guayaquil. Seit 24 Jahren findet sie statt, und Jahr für Jahr kommen über 4.000 Menschen, um die Gottesmutter in ihrem Heiligtum zu ehren. In diesem Jahr war das Motto der Wallfahrt vom Rosenkranzjahr her geprägt: "In Christus und Maria bringt der Rosenkranz Licht in die Familien". Der Abschied von Erzbischof Juan Larrea Holguín und von P. José Luis Nieto gaben der Wallfahrt einen eigenen Akzent. Von Sonnenaufgang an sieht man am Samstag vor Muttertag Scharen von Menschen aus den verschiedenen Stadteilen von Guayaquil auf dem Weg zum Schönstattheiligtum. Sie pilgern zur Mutter aller Menschen, um sie in ihrem Heiligtum zu grüßen: Menschen aller Altersgruppen kommen, darunter viele Seminaristen, Ordensleute, Priester. In diesem Rosenkranzjahr kamen besonders viele Pilger. Man braucht für diese Wallfahrt keine Werbung mehr zum machen, es ist eine so fest Tradition im Leben der Ortskirche, dass etwas ganz Entscheidendes fehlte, würde dieses Ereignis nicht stattfinden. Willkommensgruß an jede PfarrrwallfahrtVor Beginn der heiligen Messe, die pünktlich um 7.00 Uhr anfing, las Schwester María Cecilia Montalván Meditationen zu den lichtreichen Geheimnissen des Rosenkranzes, während die Moderatoren dazwischen jede einzelne Pilgergruppe begrüßte, die mit ihren eigenen Marienbildern in Prozession zum Heiligtum kamen. Wie jedes Jahr begleitete der Erzbischof von Guayaquil die Wallfahrt und war Hauptzelebrant der heiligen Messe, und natürlich durfte auch der Einzug der MTA in ihrem großen Bild der Pilgernden Gottesmutter nicht fehlen; eine Gruppe junger Ehepaare trug das Bild auf den Schultern zum Heiligtum, während die Pilger die Gottesmutter mit weißen Tüchern begrüßten. Die Predigt des Erzbischofs handelte vom Bild der Gottesmutter, von ihrer Verehrung und dem Rosenkranzjahr. Zu dieser Wallfahrt gehören auch die langen Schlangen zum Empfang der Beichte wie zum Empfang der heiligen Kommunion. Dank und AbschiedAm Schluss der Messe dankte Pater Eduardo Auza im Namen der Schönstattbewegung und der Gläubigen Erzbischof Juan Larrea Holguín, der mit Erreichung der Altersgrenze aus seinem Amt scheidet, für seine Treue und all seinen Einsatz; als Geschenk erhielt er einen Rosenkranz, der mit 20.000 für den Bischof gebeteten Ave Maria "angereichert" war. Er betonte als einen der Grundzüge des scheidenden Erzbischofs seien große Marienliebe. Erzbischof Larrea dankte für diese Geste, und verband mit seinem Segen den Wunsch, dass unsere Verehrung der Gottesmutter und der heiligen Eucharistie immer mehr wachse. Der neue Erzbischof von Guayaquil, Antonio Arregui, ist gebürtiger Spanier und Mitglied des Opus Dei. Er tritt sein Amt am 31. Mai an. Es stand noch ein Abschied an, und zwar von Pater José Luis Nieto, einem ecuatorianischen Schönstattpater, der nach 25 Jahren in Ecuador nach Chile versetzt worden ist. Neben seiner fruchtbaren Arbeit in der Bewegung war er wesentlich beteiligt am Bau der Pilgerkirche, dem Pilgerzentrum, den Schulen "Monte Tabor" und "Nazaret", und auch an der Verschönerung der Anlagen rund ums Heiligtum. Er hat das Talent, immer Leute zu finden, die solche Arbeiten machen, wofür die Schönstattfamilie ihm von Herzen dankbar ist. Offiziell hatte er sich bereits am 3. Mai verabschiedet, mit einer heiligen Messe und einer Begegnung mit allen Gliederungen, die ihm ihren Dank originell ausdrücken konnten. Nach der Messe am 10. Mai gab es dann noch einmal die schon bekannten Schlangen diesmal. Weil alle natürlich die Gottesmutter im Heiligtum besuchen wollten.
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Last Update: 20.05.2003
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