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 published: 2003-05-15

Die Gottesmutter beschleunigt das Tempo und bringt uns in Bewegung...

Nachrichten aus der Schönstattfamilie von Italien vom ersten landesweiten Treffen

 

Ermita en el terreno de "Belmonte", lugar del futuro Santuario "Matri Ecclesiae", lugar donde estuvo el Padre...

Wayside Shrine at the land of "Belmonte", place of the future Shrine "Matri Ecclesiae", marked by Father Kentenich's presence

Bildstöckchen auf dem Gelände des zukünftigen Heiligtums "Matri Ecclesdiae" in Rom, geprägt von der Anwesenheit Pater Kentenichs

Foto: P. Alberto Eronti © 2003

 
 

Encuentro en Mestre, con el Padre Ludovio Tedeschi

Meeting in Mestre, with Fr. Ludovico Tedeschi

Schönstatt-Treffen in Mestre mit Pater Ludovico Tedeschi

 
 

La Auxiliar de los Ciegos en su primer visita den Italia, en Caldonazzo

The Auxiliary of the Persons with Visual Impairment during her first visit in Italy, in the parish church of Caldonazzo

Die Auxiliar der Blinden bei ihrem ersten Besuch in Italien, in der Pfarrkirche von Caldonazzo

 
 

Rosita Ciola con el P. Bepino, en Villazzano

Rosita Ciola with Fr. Bepino, in Villazzano

Rosita Ciola mit Pfr. Bepino in Villazzano

Fotos: Ciola © 2003

 

 

 

ITALIEN, P. Alberto Eronti. Für Pater Kentenich hatte der Mai als Marienmonat immer eine besondere Bedeutung. Wiederholt konnte man ihn sagen hören, dass wir in diesem Monat besonders unsere Liebe zu Maria beweisen müssen, dass wir aber auch besonders große Gnaden erwarten dürfen. Diese Worte fassen kristallklar zusammen, was Schönstatt in den verschiedenen Gegenden des Landes und speziell in Rom zur Zeit erlebt. Die Gottesmutter beschleunigt das Tempo..

Von der ersten Wallfahrt einer römischen Pfarrei zum Cor Ecclesiae-Heiligtum im April ist schon berichtet worden, ebenso von den Fortschritten bei der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Aber die Wirklichkeit hat diesen Bericht längst überholt, und mit Vinzenz Pallotti können wir sagen: Sie ist der große Missionar, sie wird Wunder wirken. Hier die jüngsten Ereignisse und Entwicklungen in Italien:

Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter: Anfang der Kampagne für Kinder

Mittlerweile sind 118 Bilder der Pilgernden Gottesmutter unterwegs bei Familien; als "Mai-Neuheit" kommt dazu, dass die Kampagne für die Kinder mit 250 kleinen Bildern angefangen hat. Die Gottesmutter hat sich dazu die richtigen Werkzeuge ausgesucht, hat Herzen erobert und dann alles kräftig beschleunigt. Die Kampagne der Kinder ist in der Pfarrei Sankt Hyppolit, in der die Patres wohnen.... die Pfarrei, die "unvorsichtig" genug war, die erste Wallfahrt zum Heiligtum zu unternehmen.

Erste Wallfahrt der römischen Schönstattfamilie nach Belmonte

Am Sonntag, 18. Mai, ist die römische Schönstattfamilie nach der Messe im Cor Ecclesiae-Heiligtum zum Gelände des zukünftigen Internationalen Heiligtums Matri Ecclesiae gepilgert. Das ist ein kleines Ereignis von großer Bedeutung, weil damit die Verantwortung der römischen Schönstattfamilie für das Internationale Schönstattzentrum in den Blick kommt und sich die römische Schönstattfamilie im wahrsten Sinne des Wortes aufmacht, ihre Verantwortung für dieses Heiligtum und Zentrum wahrzunehmen. (Bericht folgt).

Erstes landesweites Treffen der Schönstattfamilie von Italien beim Cor Ecclesiae-Heiligtum

Am 15. Juni, dem Dreifaltigkeitsfest, ist das erste landesweite Treffen der italienischen Schönstattfamilie. Eindrucksvoll ist die Begeisterung für die Teilnahme. Es gibt kleine Ereignisse, die einen an andere Gründungsvorgänge denken lassen. Am 8. Mai ist der erste Rundbrief der italienischen Schönstattbewegung versandt worden. Romano Macro, einer der ersten Schönstätter und Mitglied im Organisations-Team, hat ihn geschrieben und verschickt. Ich habe den Eindruck, dass Heiligtum, Haus und Gelände hier zu klein sein werden ... ein gutes Zeichen! Es geht bei diesem ersten Treffen darum, einander kennen zu lernen und gemeinsam etwas zu erleben mit dem Ziel und der Sehnsucht, "Schönstattfamilie", Familie des Vaters in Italien zu erfahren. Wir hoffen, dass dieses Treffen das Bewusstsein schafft und wachsen lässt für "Schönstattfamilie in Italien", und dass daraus im Lauf der Zeit ein starkes Sendungsbewusstsein wird. Wir sind in Italien, aber wir müssen italienisches Schönstatt sein, damit unsere Liebe zur Kirche und unser Dienst an ihr Leben wird.

Das erste Motto

Dieses Treffen hat das erste Motto der werdenden italienischen Schönstattfamilie hervorgebracht: "Mit Maria, duc in altum!" Es ist ein Motto mit gleichzeitig ganz konkretem wie ganz weitem Inhalt. Es geht um das "Nichts ohne dich, nichts ohne uns", für diese Stunde der italienischen Schönstattfamilie formuliert. Es geht darum, dass wir ohne Maria nichts tun können, und dass wir mit ihr in die Tiefe und Weite gehen möchten: vom Persönlichen, Familiären hin zum Erobern Italiens für die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt. Von der persönlichen Glaubensvertiefung hin zum selbstlosen Dienst an der Kirche. Von der tiefen, innigen Liebe zur Dreifaltigkeit zur geschwisterlichen und solidarischen Liebe zum Nächsten.

Die "Kleine Weihe" in italienisch

In der Kapelle, in der P. Ludovico Tedeschi und P. Alberto Eronti in der Woche die Messe lesen, wird seit Maibeginn die "Kleine Weihe" vor dem Schluss-Segen gebeteet. Ich schreibe sie in italienisch, vielleicht hat jemand Freude daran, sie in der Sprache Dantes und als Zeichen der Verbundenheit mit der italiensichen Familie in italienisch zu beten:

0 mia Signora e Madre mia,
io mi offro interamente a te,
e per testimoniarti la mia dedizione,
ti consacro oggi i miei occhi.
le mie orecchie, la mia bocca,
il mio cuore e tutto me stesso.
Poiché ti appartengo, o buona Madre,
proteggimi e custodiscimi
come bene e propietá tua. Amen.

Verbindungen zwischen Schönstatt und Italien

Beim Verkünden und Erklären der Welt Schönstatts haben wir "italienische" Ansatz- und Verbindungspunkte gefunden, die uns helfen können, Sympathie und Einfühlung zu bewirken. Der Name der Schönstattbewegung ist für Italiener ein Zungenbrecher, die Spiritualität aber nicht.

  • Das MTA-Bild ist italienischen Ursprungs. Es wurde von Luigi Crosio (18. Jhdt.) gemalt und als "Zuflucht der Sünder" verehrt. Das bringt uns zur Vorgründungsurkunde, in der Pater Kentenich sagt, er hätte sich gern vor allem "den alten, verhärteten Sündern" zugewandt. Und zur Barmherzigkeit Gottes...
  • Es war ein Artikel über Bartolo Longo und das Heiligtum in Vale di Pompei, das unseren Gründer auf den Weg zum "Tabor der Herrlichkeiten Mariens", unser Urheiligtum, brachte.
  • Und die Kleine Weihe schließlich kommt auch aus Italien, sie wird Pater G. Zucchi zugeschrieben.

Das war nun ein Mosaik von kleinen guten Neuigkeiten. Mit der Gottesmutter zu arbeiten ist immer faszinierend, aber wenn sie es eilig hat, dann ist es doppelt faszinierend!

Sie braucht nur Menschen, die ihr ihre Arme und Beine anbieten...

Mit der Gottesmutter zu arbeiten, ist immer faszinierend...das ist auch die Erfahrung von Rosa Ciola, deren Zeugnis vom Wirken der Gottesmutter hier folgen soll, sozusagen als eine Veranschaulichung der Gesagten. Rosa Ciola ist vor einigen Monaten von Argentinien nach Italien, in die Nähe von Trient, gezogen, begleitet von der Pilgernden Gottesmutter der Familien und der Auxiliar der Blinden.... Oder würde man vielleicht besser sagen, dass Rosita SIE begleitet hat?

"Beim ersten Besuch der Pilgernden Gottesmutter der Blinden hier in Italien, in der Pfarrei Sankt Sixtus in Caldonazzo, hat mich eine Frau beeindruckt, die nach vorn kam und die Gottesmutter gebeten hat, die Herzen der Menschen in diesem Ort zu verwandeln und uns zu helfen, frömmer zu sein; es war zu der Zeit, als der drohende Krieg im Irak uns in große Sorge und Angst versetzt hat. Darum sagte sie, mehr als jemals zuvor müssten wir uns im Gebet verbinden und beten, beten, beten, um das Herz Gottes für die armen Menschen zu öffnen... Ich habe diese Bitte in das Begleitbuch geschrieben, und habe sie so immer "zu Füßen der Gottesmutter" gehabt. Enrica, so heißt diese Frau, hat nachher noch kurz mit mir gesprochen und sagte, dass sie einige Tage später eine Operation vor sich habe. Da habe ich sie gefragt, ob sie den Besuch der Gottesmutter haben möchte, und voller Freude und tief bewegt hat sie das angenommen. Sie sagte, das sei eine große Ehre für sie!

Einige Zeit später erzählte sie mir, dass die Zeit nach der Operation sehr hart gewesen sei, aber in allen Schmerzen habe sie sich immer von der Gottesmutter begleitet und gesegnet erlebt. Aber das war überhaupt nicht das Wichtigste! Sie berichtete strahlend, dass die Gottesmutter ihr eine viel größere Bitte erhört habe. In den Tagen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus bekam sie viel Besuch von Nachbarn und Bekannten, und als diese die Gottesmutter mit dem Rosenkranz sahen, haben sie angefangen, gemeinsam den Rosenkranz zu beten und tun das bis heute! Enrica war die am meisten Überraschte, hatte sie sich so etwas doch schon lange gewünscht. Sie möchte nun die Gottesmutter zu mehr Kranken und auch zu Familien im Ort bringen, und hört nicht auf, von den Wundertaten der Gottesmutter zu erzählen. Es sieht so aus, als ob die Pilgernden Gottesmutter in Caldonazzo bleiben möchte, auch wenn ich jetzt woanders wohne, denn es werden immer mehr, die ihren Besuch wollen.

Nun, das ist ihre Sache. Wenn sie in Caldonazzo bleiben will, braucht sie nur noch ein paar Menschen, die sich als Missionare zur Verfügung stellen, die also bereit sind, ihr ihre Arme und Beine anzubieten, damit sie den Menschen begegnen kann, die sie so brauchen.

"Sie wird sicher auch bald die Menschen in meinem Stadtteil besuchen"

Natürlich, so Rosita weiter, war die Gottesmutter auch beim Rosenkranzgebet dabei, das hier in meiner neuen Pfarrei Sankt Rocco in Villazzano bei Trient im Mai stattfindet. Jeden Tag wurde der Rosenkranz an einem andren Ort gebetet, organisiert von verschiedenen Gruppen der Pfarrei. Weil es hier in meinem Stadtteil viele Gebäude gibt, wurde der Rosenkranz vor jedem Haus gebetet. Als unser Haus an der Reihe war, gingen mein Mann und ich gemeinsam hin, natürlich nahm ich die Pilgernde Gottesmutter mit. Wir wohnen ja erst ganz kurz hier und kennen erst wenige Leute, auch den Pfarrer hatte ich erst ein paar Mal gesehen. Groß war da natürlich mein Erstaunen, als er die Gottesmutter mit einem Lächeln begrüßte, sie immer wieder anschaute und uns dann vor Beginn des Rosenkranzes als die "neuen Nachbarn" vorstellte. Er bat mich dann, dass ich doch etwas sagen sollte über "diese" Gottesmutter. Ich war überrascht und habe mich riesig gefreut. Der Pfarrer hat dann nachher auch selber kurz über die "Pilgernde Gottesmutter" gesprochen, mir ist fast das Herz stehen geblieben vor Glück, ich hatte das Gefühl, die Gottesmutter hat es eilig, sie will endlich unter die Leute!!! Ja, ich habe keinen Zweifel, bald besucht sie die Familien hier in meinem Stadtteil."



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