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 published: 2003-04-17

Mit der Pilgernden Gottesmutter und dem Rosenkranz...

Zeugnis der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Corrientes, Argentinien

Corrientes: Retiro espiritual y charla

Corrientes: Spiritual retreat, and talk

Corrientes: Einkehrtag und Vortrag

 
 

Marisa Desimoni, responsable de la Campaña en Corrientes junto con su marido, Ernesto, en la Misa del 18 en la Parroquia Nuestra Señora de Pompeya

Marisa Desimoni, together with her husband, Ernesto, responsible for the Campaign in Corrientes, during the recent Covenant Mass in the Parish of Our lady of Pompeji

Marisa Desimoni, zusammen mit ihrem Mann, Ernesto, verantwortlich für die Kampagne in Corrientes, bei der Bündnismesse in der Pfarrei Unsere Liebe Frau von Pompeji.

 
 

Iglesia la Cruz de los Milagros, Renovación del compromiso misionero

Church od the Miraculous Cross, Renewal of the missionary commitment

Kirche vom Wundertätigen Kreuz, Erneuerung der Sendungsweihe

 
 

Renovación del Compromiso misionero - las Peregrina con flores, reflejo del cariño de los misioneros

Renewal of the missionary commitment - the Pilgrim MTA's decorated with flowers, a mirror of the missionaries' love

Erneuerung der Sendungsweihe - die blumengeschmückten Bilder der Pilgernden Gottesmutter sind Spiegel der Zuneigung und Dankbarkeit der Missionare

Fotos: Desimoni © 2003

 
 

ARGENTINIEN, Corrientes, Ernesto Desimoni. Mitten in der Fastenzeit, in Tod un Auferstehung Christi. Mitten im Krieg zwischen "Frieden" und Macht. Mitten in Liebe und Hass, Lachen und Weinen, Freude und Trauer, Erholung und Erschöpfung, Vertrauen und Angst ist sie; vermittelt, verbindet zwischen Natürlichem und Spirituellem, bringt Entlastung, Hoffnung, Trost, Liebe, Frieden, Gerechtigkeit: die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Leise, unauffällig, treu und beharrlich wie Maria und ihr Bräutigam Josef, mit der Standfestigkeit und Stärke eines Petrus und der Schlichtheit eines Johannes, Zeuge des Lichts, sendungsbewusst, mit dem Bild der Pilgernden Gottesmutter und dem Rosenkranz: So lässt sie das Motto dieses Jahres Wirklichkeit werden: "Dem Vater verbündet wirken wir für ein neues Argentinien."

Es geht nicht um Prahlerei oder darum, unsere Verdienste aufzuzählen, sondern darum, zu erkennen und bekannt zu machen dass die Gottesmutter von Schönstatt sich im Herzen von Corrientes einen festen Platz erobert hat; und das war nicht einfach. Dazu brauchte es Beiträge, Opfer, konkrete Taten, Rosenkranzketten, Gebet, Anstrengungen, Verzichte, Verpflichtungen, Treue, Ganzeinsatz... Und dann genügt es, wenn man in die ärmsten der armen Stadtviertel kommt mit den staubigen Lehmstraßen und "Kapellchen" aus Wellblech... und sieht, mit welcher Liebe und Andacht sie mit der Pilgernden Gottesmutter im Arm über diese Wege gehen, wie sie sie schmücken, mit welchem Vertrauen sie sie bitten, und welche Wunder sie erleben!! Es genügt, am 18. des Monates in die Messen zu gehen, egal ob im Stadtzentrum oder in den Randgebieten - jede Kirche ist am 18. voll mit Missionaren, Familien, die besucht werden, sie bringen ihre Bilder der Pilgernden Gottesmutter mit und auch die Schönstätter aus den anderen Gliederungen.

Das Zeugnis der Pfarrer

Mehr als 10 Pfarrer sprechen schon öffentlich über die Gottesmutter von Schönstatt, wenden sich an die Missionare, erbitten Material, lassen sich in Schönstatt einführen, nehmen an unseren Vorträgen, Einkehrtagen, Bündnismessen teil und an der Überreichung der Bilder, machen Treffen mit uns. Schönstatt hat einen guten Namen in Corrientes, denn die Pfarrer wissen aus Erfahrung, dass wir für eine gemeinsame Sache arbeiten, Verbündete sind, die mit ihnen an der Evangelisierung arbeiten möchten, ja, dass wir wie sie uns dem Dienst an der Kirche geweiht haben, und dass wir brauchbare Werkzeuge sein möchten in der Hand der Gottesmutter, die uns zu Jesus führt und mit ihm zu unserem himmlischen Vater.

... und dann wird verhandelt, wo die Auxiliar wie lange bleiben darf

Alle haben einen Anstecker mit dem Bild der Gottesmutter auf der Soutane, den Ärmeln oder der Hose, und wenn wir von ihr sprechen, zeigen sie es stolz. Andere haben ihr Bild auf dem T-Shirt gedruckt, und die ganz Mutigen tragen sie in Prozession oder fahren sie auf dem Dach ihres Autos durch die Stadt, begleitet von Hupkonzert und Feuerwerk....

Die Gemeinschaften der Pfarreien verhandeln zäh darüber, wo die Auxiliar wie lange bleiben darf, und jeden Monat sind es mehr Pfarreien, in denen die Bündnismesse stattfindet. Die Pfarrer sehen uns wachsen und sind überrascht, sie bewundern, was durch die Kampagne in ihren Pfarreien an Leben aufbricht, sie freuen sich darüber und sie sagen das auch.

Die Füße der Gottesmutter

Heute wissen alle, dass über die Kampagne reden bedeutet, über die Schönstattbewegung zu reden, über Pater Kentenich und Pozzobon... Den Missionaren ist es egal ob sie Hand, Fuß, Leber, Nieren oder Blinddarm sind, um Paulus zu bemühen, sie wissen, dass sie wichtig sind in Schönstatt und das genügt. Sie kennen die Modalitäten der Kampagne, um in allen Lebensbereichen zu missionieren - in Gefängnissen, bei Frühgeborenen und Kindern in Lebensgefahr, Blinden, in Schulen und Kindergärten, bei werdenden Müttern -, und sie wissen auch, welche weiteren Möglichkeiten ihnen die Schönstattbewegung gibt, um sich zu erziehen und im Apostolat fruchtbarer zu werden. Am Ostersonntag machen mehrere Ehepaare, die aus der Kampagne gewachsen sind, ihre Mitgliedsweihe in der Familienbewegung.

Sie wissen, dass das Bild der Pilgernden Gottesmutter pilgern muss, und sie lernen allmählich auch, dass sie es ohne schlechtes Gewissen an das Verantwortlichen-Team zurückgeben müssen, wenn sie aus verständlichen persönlichen Gründen nicht mehr die "Füße der Gottesmutter" sein können. Wir erleben dabei immer neu, dass sie dann irgendeine andere Möglichkeit suchen und finden, apostolisch tätig zu sein, und dass nach und nach Hausheiligtümer entstehen.

"Benutze uns nach deinem Willen,
durch Schönstatt lasse neu sich füllen
der heiligen Kirche weite Hallen,
dein Lob zu deinem Throne schallen."

Ein Platz im Herzen von Corrientes

Dem Vater und der Gottesmutter verbündet, stellt sich die Kampagne von Corrientes, verbunden mit der Schönstattbewegung und den Heiligtümern, durch das Werk des Heiligen Geistes und des Dieners Gottes Joao Pozzobon, der Kirche zur Verfügung, damit sich die Sehnsucht Pater Kentenichs erfüllt und sich unsere Kirchen wieder neu mit Gläubigen füllen, dass sie die Liebe zu Maria vervielfacht. Im festen Glauben, dass nichts unmöglich ist für den, der glaubt, sind wir überzeugt, dass wir beitragen zu einem neuen Argentinien.

Wir sind auf dem Weg, und es kommt nicht auf die Zeit an, die uns das kostet, nicht auf die Schwierigkeiten, die sich entgegenstellen, wichtig ist, dass wir nicht vom Weg abkommen, treu sind und beharrlich.

"Vater, lass allezeit an uns geschehen,
was du hast für uns vorgesehen...
Das Ideal soll vor uns schweben
und formen unser ganzes Leben,
für das uns deine Lieb geschaffen,
nach ihm soll alle Kraft sich straffen."

Ein Spiegel echter Liebe

Alle Liebe, aller missionarische Geist drückt sich aus bei der Erneuerung der Sendungsweihe zu Beginn der Aktivitäten des neuen Jahres, meist im März oder April. Die Bilder der Pilgernden Gottesmutter, die alle in die Höhe halten, die Bilder in den Armen von Männern und Frauen, die Bilder der Pilgernden Gottesmutter, liebevoll geschmückt mit Rosenkränzen und Blüten - das alles ist bildhafter, sichtbarer Ausdruck dieser Liebe und Einsatzbereitschaft, des Wissens, zu einer großen Familie zu gehören, die wächst und sich konsolidiert hat in der Liebe zu Maria und den Nächsten, in denen wir das Gesicht Christi sehen.



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