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 published: 2003-01-29

Hier öffnet die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter uns die Türen...

Im Süden Floridas wächst die Sehnsucht nach einem Schönstatt-Heiligtum - Arbeit mit dem Jahresmotto der USA: "Habt keine Angst"

 
La peregrinacion anual que la realizamos desde hace seis años en la parroquia Saint Thomas Apostle- South Miami, el sabado anterior al dia de la Madre.
Marian pilgrimage on the day before Mothers' Day in May, an event sponsored by the Schoenstatt Rosary Campaign in St. Thomas Apostle's, South Miami, since six years.
Maiwallfahrt am Tag vor Muttertag; seit sechs Jahren findet diese Wallfahrt in der Pfarrei St. Thomas, Miami-Süd, auf Initiatve der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter statt
 
 
Grupo Misioneras de Maria en el día de su Alianza en Hollywood.
Group "Missionaries of Mary" on the day of their Covenant of Love in Hollywood.
Gruppe "Missionare Mariens" am Tag ihres Liebesbündnisses in Hollywood.
 
 
El grupo "Custodias del Santuario" (incluso hija y sobrina) con la banderola de la Campaña
The group "Guardians of the Shrine" (with daughter and niece), with the symbol of the Campaign
Die Gruppe "Wächter des Heiligtums" (mit Tochter und Nichte) mit dem Abzeichen der Kampagne
 
 
Reunion del grupo Peregrinas Espirituales de Maria
Meeting of the Group "Spiritual Pilgrims of Mary"
Gruppentreffen der Gruppe "Geistliche Pilger Mariens"
 
Fotos: Ycasa © 2003  

USA, Sara Ycasa. Der 18. Januar, der Bündnistag, ist auch in Hollywood begangen worden - nein, nicht in Hollywood, Kalifornien, sondern in Hollywood bei Miami, Florida, wo sich das Gnadenbild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt für das zukünftige Heiligtum im Süden Floridas befindet. Dort öffnet die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter Schönstatt die Türen; und es wächst die Sehnsucht nach einem Heiligtum und nach dem Wachsen Schönstatts in Florida.

Einige Male im Jahr, erhält die Schönstattfamilie im Süden Floridas Besuch von Christian Christensen (er reist von Texas aus an) und von Schwester Ligia (sie kommt dafür von New York). Pater  Christian Christensen ist vom 5. - 20. Februar in Florida; in dieser Zeit ist dann Tagung für Familien, Treffen der Missionare der Kampagne, Einweihung von Hausheiligtümern, Liebesbündnisfeiern, und der erste Vortrag für die Sions-Gruppe, einer Gebetsgruppe für Priester. Das Thema der Tagungen und Besprechungen ist das Jahresmotto der USA, angepasst auf die Arbeit der Missionare der Pilgernden Gottesmutter: "Habt keine Angst, ich bin da." Die Verantwortlichen der Kampagne sind überzeugt, dass dieses Motto für alle Missionare und alle mit der Kampagne verbundenen Personen passt, auf jeden Fall in Regionen wie florida, in denen keine Schwestern oder Patres ständig wirken.

Sich verbunden wissen mit der Schönstattfamilie

Im November erhielt die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter Besuch, der Anlass war zu großer Freude. Eine Missionarin aus Mendoza, Argentinien, die ihren Sohn in Miami besuchte, nahm Kontakt auf mit Sara Ycasa, der Verantwortlichen der Kampagne im Süden von Florida: "Norma ist sehr aktiv in der Kampagne in Mendoza und gehört zum Bund. Sie hat ganz viele Schönstattkenntnisse und liebt die Kampagne! Es ist für uns immer ein Geschenk, wenn Menschen, die im Schatten eines Heiligtums leben, uns Verbundenheit und ihre Anwesenheit schenken, wenn sie nach Miami kommen."

Gründung der Sionsgruppe

Am ersten Donnerstag des Jahres 2003 wurde in der Pfarrei "Unsere Liebe Frau von Lourdes" in Kendall die Sionsgruppe gegründet; ihre Mitglieder verpflichten sich, für Priester und Priesterberufe und besonders für die Schönstattpatres zu beten. Sara Ycasa hat jahrelang in ihrer Heimat in Guayaquil, Ecuador, zu einer solchen Gruppe gehört, die sie zusammen mit Noni Quiroz und einigen anderen gegründet hatte: "Ich habe hier weiter gebetet, aber hatte nie das Glück, eine solche Gruppe anfangen zu können, denn dafür müsste eine Pfarrei dafür offen sein. Jetzt endlich haben sich einige Leute zusammengefunden, die immer am ersten Donnerstag des Monates zwischen 18.00 und 19.00 Uhr beten, und einige andere haben sich angeboten, es auch in ihren Pfarreien zu tun.

Alles für das Heiligtum - denn wenn die Gottesmutter es möchte, steht es bald...

Die große Sehnsucht aller ist das Heiligtum in Florida! Hier öffnet die Kampagne Türen, es wird viel gebetet für das Heiligtum, etwa bei den regelmäßig stattfindenden "Tausend Avemaria". Das ist das "Dauerthema", dazu kommen jeweils aktuelle, wie vor dem Jahreswechsel die Bitte um ein gutes, fruchtbares Jahr 2003 und einen guten Erfolg des Bingo, durch das Geld für das zukünftige Heiligtum zusammen kommen soll. Dank einer Gruppe von Müttern als Organisatoren und der Unterstützung der ganzen Schönstattfamilie findet es am kommenden 2. März 2003 wieder statt, es werden etwa 700 Personen dabei sein. Die Schönstattfamilie bittet aber nicht nur um einen guten finanziellen Ertrag des Bingo für Heiligtum und Bewegungshaus, sondern auch darum, dass, wenn dieses Heiligtum und Haus im Plan Gottes steht, die Hindernisse für den Bau bald überwunden werden können. Beim Bingo warten jedenfalls attraktive Preise; ein kostbares Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter, eine Flugreise mit LAN Chile in ein südamerikanisches Land eigener Wahl, und gut 40 weitere Gewinne.

Am Abend des 18. Dezember des letzten Jahres hatte die Schönstattbewegung in der Pfarrei Unsere Liebe Frau von Lourdes die Weihnachtsnovene zu gestalten; es nahmen viele Menschen teil, und es ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten, auf die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter hinzuweisen. "Immer wenn ich etwas für die Gottesmutter tue, schenkt sie irgend etwas zurück," sagt Sara. "Gestern abend haben sich mehrere Leute spontan für Schönstatt gemeldet, und so ist es immer. Die Gottesmutter achtet auf die kleinen Dinge, die wir für sie tun, und dann sorgt sie!"

Das Geschenk des Liebesbündnisses entdecken

Wenn jemand einmal in Kontakt mit der Gottesmutter gekommen ist, beginnt ein Prozess. Zuerst werden die Personen aktiv in der Kampagne, dann interessieren sie sich für feste Gruppen, schließen ihr Liebesbündnis, erarbeiten sich ihr Hausheiligtum. Dann öffnen sich durch sie die Türen in den Pfarreien, weil dort Veranstaltungen für sie stattfinden. Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter erfreut sich verständlicherweise großer Beliebtheit in der ganzen Schönstattbewegung in Florida, denn sie verbindet die Menschen zuerst mit der Gottesmutter, und dann entstehen daraus Gruppen.

Beim letzten Besuch von Pater Christian etwa haben die Mitglieder der Gruppe "Missionare Mariens" ihr Liebesbündnis geschlossen. Sie haben damit angefangen, dass sie die Pilgernde Gottesmutter zu Hause erhalten haben; dann wurden sie Missionare, dann bildeten sie eine Schönstattgruppe unter dem Namen und Ideal "Missionare Mariens". In dieser Gruppe haben dann Frauen aus fünf Ländern zusammen ihr Liebesbündnis geschlossen: aus Kuba Cuba waren es Esperanza Santana und Irela Gonzalez; aus Ecuador, Gloria Pelosi und Fanny Vite; aus Portugal María Duque; aus Perú Martha Lambruschini; aus der Dominikanischen Republik Mabel Sánchez y Esperanza Santana. Esperanza Santana hat in ihrem Haus ein Hausheiligtum und im Hof ein Bildstöckchen der Dreimal Wunderbaren Mutter errichtet.

In der Gruppe "Geistliche Pilgernde Mariens" haben alle ihr Liebesbündnis, alle ein Hausheiligtum, und sind alle Missionare der Pilgernden Gottesmutter und helfen alle bei der Organisation des Bingo. In dieser Gruppe ist Laura Garcia (Cuba) als Missionarin verantwortlich für drei Bilder der Pilgernden Gottesmutter; Ana Bélgica Lantigua (Santo Domingo) ist verantwortlich für 10 Missionarinnen, die sie mit der Spiritualität Schönstatts vertraut macht; einige von ihnen haben auch bereits das Liebesbündnis geschlossen. Maria Inés Sepúlveda (Chile) kam über die Pilgernde Gottesmutter in diese Gruppe; sie hatte in Chile in einer Pfarrei gearbeitet. Magdalena Savini (Argentinien) lernte mit 13 Jahren Schönstatt in Argentinien kennen; sie liebt die Gottesmutter und hat vier Bilder "unterwegs". Sie ist, so sagen die andern, "Vollzeitkraft der Gottesmutter".

Jedes Jahr ein Höhepunkt: Wallfahrt am Tag vor Muttertag

Ein besonderes Ereignis ist seit sechs Jahren schon die Wallfahrt am Vortag von Muttertag in der St. Thomas-Pfarrei im Süden von Miami. Angefangen hat es mit 36 Leuten, und jedes Jahr kamen mehr. Auch hier zeigt sich, dass die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter Türen öffnet: sie kommt in die Häuser und bleibt in den Herzen. In diesem Jahr ist die Wallfahrt am 10. Mai, und zum ersten Mal in den sechs Jahren ist ein Schönstattpriester dabei, Pater Christian Christensen wird die Heilige Messe lesen. Das Schönste bei diesem Fest ist der "lebendige Rosenkranz", bei dem 65 Personen eine Blume bringen, wenn sie ein Vater unser, Gegrüßet seist du Maria und Ehre sei dem Vater beten. Das ist immer ein ganz besonderes Geschenk.

"Wenn etwas von Gott ist, kann ein einzelner Mensch die ganze Welt bewegen." (Joao Pozzobon).



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