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Eine Dachschindel vom Urheiligtum in Paraná

Bündnis mit dem Vater und Gründer und jährliche Erneuerung der missionarischen Berufung der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter

Jornada anual de la renovación del compromiso misionero, Paraná
Annual renovation of the missionary commitment, in Paraná
Tag der jährlichen Erneuerung der missionarischen Berufung, Paraná
Charla: P. Juan José Riba, Córdoba, autor del libro "Aliados" sobre la relación entre el Padre Kentenich y Don Joao
Talk: Father Juan José Riba, Córdoba, author of the booklet: "Allies" about the relationship between Father Kentenich and John Pozzobon
Vortrag: P. Juan José Riba, Córdoba, Autor des Buches "Verbündete" über die Beziehung zwischen Pater Kentenich und Joao Pozzobon
Foto: Ríos © 2002
Tejas del Santuario Original ... un tesoro! Ahí las tejas para los Santuarios de Mendoza, y Rosario, con sus portadores, Esteban y Rosita Musolino
Shingles from the Original Shrine ... a treasure. Here the shingles for the Shrines in Mendoza, and Rosario, with their carriers, Esteban and Rosita Musolino
Eine Kostbarkeit für viele: eine Dachschindel vom Urheiligtum! Hier Dachschindeln für die Heiligtümer in Mendoza und Rosario mit ihren Boten: Esteban und Rosita Musolino vom Institut der Schönstattfamilien
Foto: POS, Fischer © 2002

ARGENTINIEN, Paraná, Irene und Héctor Ríos. "Mit lautem Jubel, die Bilder der Pilgernden Gottesmutter hoch erhoben, haben wir erneut unser Ja gesagt, wie Soldaten in Kampfbereitschaft, als Pater Juan José fragte, ob wir die missionarische Berufung für ein Jahr erneuern möchten..." Einmal im Jahr werden die Missionare der Pilgernden Gottesmutter angeregt, ihre missionarische Berufung in der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter jeweils für ein weiteres Jahr zu erneuern, das heißt ihre Aufgabe neu anzunehmen, das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt und ihres Sohnes Jesus Christus überall dorthin zu bringen, wo sie wirken will. Am 9. November 2002 gipfelte der Tag zur Erneuerung der missionarischen Berufung im Bündnis mit dem Vater und Gründer, das alle Missionare der Kampagne zusammen mit der Diözesanfamilie von Paraná, der "Vorsehungsfamilie", schlossen.

Am 9. November jagten Windböen und Regenschauer durch die ganze Provinz, die sich für die jährliche Tagung zur Erneuerung der missionarischen Berufung rüstete. Von fürh morgens an kamen die Missionare aus dem Innern der Provinz und aus den Nachbardiözesen Gualeguaychú und Santa Fe beim Heiligtum an. Wegen des schlechten Wetters musste das gesamte Vormittagsprogramm im Saal beim Heiligtum stattfinden.

Die Kampagne, Teil des Gründererbes

Der Tag begann mit einem Gebet "Richtung Heiligtum", dann begrüßten die Verantwortlichen der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Parana, Tita und Hector Ríos, die Gemeinschaften, die gekommen waren, unter anderem aus Sauce de Luna, Hasenkamp, Villaguay, Concepción del Uruguay, Gualeguay, Crespo, Santa Fe und der Stadt Paraná.

In seinem Vortrag unter dem Titel "Die Geschichte eines Menschen ist die Geschichte seiner Liebe" sprach Pater Juan José Riba über die Person Pater Kentenichs und seine Sendung, zur Vorbereitung auf das Vaterbündnis, das für den Nachmittag zusammen mit der Diözesanbewegung vorgesehen war.

In den anschließenden Arbeitsgruppen ging es in Blick auf dieses Thema um Fragen wie: Was weckt dieses Thema in mir? Was hat mich angesprochen, was hat ein Echo in mir geweckt? Wie können wir im kommenden Jahr als Kampagne Pater Kentenich folgen und ihm ähnlich werden?

Die Missionare hatten sich in regionale Gruppen aufgeteilt und sprachen besonders über die Geschichte Pater Kentenichs und seine Liebe zu Maria. Sie waren sich einig, dass es nötig ist, die Person Pater Kentenichs noch mehr kennen zu lernen, sein Charisma zu verstehen und zu sehen, wie er die Kirche geliebt hat und wie die Kampagne heute Teil des großen Gründererbes ist in Treue zum Erbe von João Pozzobon.

Nach dem Mittagessen gab es einen Austausch über die Arbeit des zurückliegenden Jahres in den verschiedenen Gebieten, mit Fotos, Erinnerungen und Überlegungen, was an den jeweiligen Orten "brennt".

Dann war eine Wallfahrt zum "Häuschen" des Vaters (frisch erneuert, nachdem das vorige abgebrannt war), wo Schwester Maria Laura ein Gebet formulierte zum Dank dafür, dass auch die Kampagne als Werkzeug erwählt ist, die Sendung des Gründers zu verwirklichen.

"Marienweg" – ein Geschenk der Kampagne im Rosenkranzjahr

Von dort ging es zum "Marienweg", einem von Eukalyptusbäumen und Pinien umgebenen Gelände beim Heiligtum, wo die Missionare der Gottesmutter einen Rundweg anlegen möchten, der den gebeteten, gelebten und geschenkten Rosenkranz darstellt ­ schon lange überlegt, nun aber ganz aktuell in Blick auf das Rosekranzjahr. In einem Vortrag in Villa Ballester (18.6.1949) sprach Pater Kentenich über den Rosenkranz als "Krone lebendiger Rosen", eine Krone der Liebe, gestaltet aus Gebet und gelebtem Leben: "Wir beten nicht nur den Rosenkranz, sondern wir leben ihn auch, ein wunderbare Wirklichkeit. Ich möchte das Kreuz und Leid meines Leben so annehmen, wie es mich die schmerzhaften Geheimnisse lehren... Wir bitten die liebe Gottesmutter dass wir als lebendiger Rosenkranz sie auf die Erde herabziehen dürfen...Es geht darum, so zu leiden, wie es die schmerzhaften Geheimnisse lehren, uns aber auch so zu freuen, wie es die freudenreichen Geheimnisse zeigen. So möchten wir den Rosenkranz leben, beten und verkörpern."

Getragen von zwei Männern bildete die Auxiliar der Diözese die Spitze der Prozession auf dem zukünftigen Marienweg. Ihr folgten 17 Missionarinnen mit brennenden Kerzen, eine für jedes Jahr der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Argentinien, dann trug jemand ein Kästchen mit farbigen Bändern für die fünf Kontinente, und dann, auf einem goldgelben Tuch, folgten, ebenfalls von Männern getragen, die Dachschindel vom Urheiligtum, die Ende Oktober von Schönstatt aus in Paraná angekommen war, und das Bronzerelief der Gottesmutter aus Santa Maria, das am Ende des Marienweges angebracht werden soll. Dort soll auch die Dachschindel vom Urheiligtum einmal ihren Platz bekommen.

Dann folgten die vielen Missionare. Alles schloss mit einer langen Litanei von Bitten an dem Ort, den sie der Gottesmutter schenken möchten; laut versprachen sie ihren Einsatz: Gottesmutter, nichts ohne dich, nichts ohne uns!

"Danke, dass du mich wieder neu als Werkzeug erwählt hast..."

Nach einer Pause mit Kuchen, Süßigkeiten und Mate beeilten sich die Missionare, den Vortrag von Schw. M. Laura über das Thema: "Wir erneuern uns in der Sendung" zu hören. Viel Anregung war allerdings gar nicht mehr nötig. Tita Ríos: "Um diese Zeit waren unsere Herzen schon zum Platzen voll mit Liebe und Begeisterung und Freude durch all die Beiträge zum Gnadenkapital, und weil wir wussten, dass in Schönstatt ein Lichterrosenkranz gebetet wurde und dass die Berufstätigen Frauen uns da mit einschließen würden!"

Für die Erneuerung der missionarischen Berufung kam dann sogar kurz die Sonne heraus.

" Mit lautem Jubel, die Bilder der Pilgernden Gottesmutter hoch erhoben, haben wir erneut unser Ja gesagt, wie Soldaten in Kampfbereitschaft, als Pater Juan José fragte, ob wir die missionarische Berufung für ein Jahr erneuern möchten... Ja, das wollen wir! Dann krönten wir die Gottesmutter erneut zur "Königin meines Lebens" und brachten eine kleine Krone aus grünen Zweigen an der Auxiliar an."

Bündnis mit dem Vater und Gründer

Der Höhepunkt war dann die heilige Messe und das Vaterbündnis der gesamten Schönstattfamilie von Paraná:"Vater, dein Erbe ist unsere Sendung. Hier sind wir, wir gehen mit, unser Herz in deinem Herzen..." In der Zwischenzeit hatten die Missionare aus Crespo den Saal mit einem großen Lichterrosenkranz geschmückt, mit großen, leuchtenden Blüten und mit Lichtern in verschiedenen Farben als Zeichen des missionarischen Rosenkranzes der Kontinente...



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Last Update: 26.11.2002 14:02 Mail: Editor /Webmaster
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