"Send uns die Priester, die du auserlesen... Vermehre der Marienbrüder Reihen..."Wichtige Schritte für Schönstatt in Burundi: junge Männer entscheiden sich für Bünde und Verbände |
BURUNDI, P. Claudio Jeria. Die Schönstattpatres in Burundi erlebten die erste Diakonatsweihe eine burundischen Mitbruders, der Schönstattpriesterbund hat angefangen und ein Noviziat der Marienbrüder. Schritt für Schritt vervollständigt sich das Spektrum der Schönstattgemeinschaften in diesem kleinen Land im Herzen Afrikas mit seiner schnell wachsenden Schönstattbewegung. Am 30. August war ein wichtiger Tag für die Schönstattpatres. Drei junge Männer aus dem Studentat schlossen ihren Vertrag mit dem Institut auf zwei, zwei für drei Jahre, und einer, Deogratias (Deo), für immer. Seine Diakonatsweihe war ein Moment, auf den viele lange gewartet hatten und der gebührend gefeiert wurde mit vielen Liedern und Tänzen, wie es in der afrikanischen Kultur üblich ist. Die Liturgie dauerte vier Stunden. Nach der Messe war Mittagessen für 400 Gäste, alles war gut organisiert und fand in einem frohen und stimmigen Klima statt. Ein besonderer Dank: an diesem Tag fielen ausnahmsweise keine Schüsse in der Nähe des Heiligtums, was viel zum Erlebnis eines vom Himmel reich gesegneten Tages beitrug. Beginn des Schönstatt-PriesterbundesAm 13.September ist einen neue Schönstattgemeinschaft im Schoß der burundischen Schönstattfamilie geboren worden: der SchönstattPriesterbund. Viele haben diesen Tag vorbereitet: Diözesanpriester wie Pfarrer Urs Studer, Schönstattpatres wie Pater Kistler, P.Edwin, P. Aloys Hälg, Marienschwestern, die geholfen haben, Kontakte herzustellen. Durch viele Besuche in den Seminaren und durch Berufungstagungen sind in den Seminaren Berufungen in dem einen wie anderen Sinn gewachsen. Die ersten Früchte trug dieser Einsatz in Blick auf das Institut der Diözesanpriester; dieses zählt in Burundi zur Zeit 11 Mitbrüder mit Vertragsweihe: zehn burundische und ein Schweizer, Pfarrer Urs Studer, der seit 10 Jahren im Land ist. Sieben Seminaristen sind in der Kandidatur. Der Priesterbund begann am 13. September mit der Kandidatur. Aus Deutschland kam Pfarrer Rudolf Ludwig im Auftrag des Bundeskurats. Während der Messe wurde verkündet, dass Pater Paul Zingg den Priesterbund im Land unterstützend begleiten wird; er war Hauptzelebrant und hielt eine begeisternde Predigt. Pfarrer Ludwig hieß die Kandidaten willkommen und sprach kurz über die Sendung der Bundesgemeinschaften Schönstatts, wobei er betonte, dass diese über den Geist der Freiheit und Hochherzigkeit zu wachen hätten. Die fünf Kandidaten des Priesterbundes erhielten jeder ein Kreuz der Einheit als Zeichen ihrer Aufnahme in die Kandidatur. Zwei der Kandidaten schlossen bei dieser Gelegenheit ihr Liebesbündnis. Während des Seminars wollten sie es schon tun, aber aus verschiedenen Gründen hatte es sich zerschlagen. Nun freuten sie sich doppelt! Noviziatsbeginn der Marienbrüder in BurundiDietger M. Kuller. Was ist für ein Land im Bürgerkrieg
mit vielen Ungerechtigkeiten wichtiger, als eine neue christliche Gesellschaftsordnung?
- In Burundi scheint sich das Gebet des Gründers im Konzentrationslager Dachau zu erfüllen: "Send uns die Priester, die er auserlesen, fürs Schönstattreich mit ihrem ganzen Wesen; vermehre der Marienbrüder Reihen, lass sie sich dir mit reiner Seele weihen..." |
Zurück/Back:
[Seitenanfang / Top] [letzte
Seite / last page] [Homepage]
Last Update: 15.11.2002 13:22 Mail: Editor
/Webmaster
© 2001 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
hbre, All rights reserved