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"Send uns die Priester, die du auserlesen... Vermehre der Marienbrüder Reihen..."

Wichtige Schritte für Schönstatt in Burundi: junge Männer entscheiden sich für Bünde und Verbände

Dietger Kuller, member of the Council of the Schoenstatt Brothers of Mary, passing on the medal to Mr. Rémégie
Übergabe der Medaille an Herrn Rémégie durch Herrn Kuller, Mitglied in der Leitung des Schönstatt-Instituts Marienbrüder
Rémégie, Fr. Dr. Paul Zingg
Rémégie, in der Mitte P. Dr. Paul Zingg
Mr. Rémégie, Mr. Kuller, Mr. Jabati from Sierra Leone, Brother of Mary
Herr Rémégie, Herr Kuller, Herr Jabati (Sierra Leone, Marienbruder)
Fotos: Kuller © 2002

BURUNDI, P. Claudio Jeria. Die Schönstattpatres in Burundi erlebten die erste Diakonatsweihe eine burundischen Mitbruders, der Schönstattpriesterbund hat angefangen und ein Noviziat der Marienbrüder. Schritt für Schritt vervollständigt sich das Spektrum der Schönstattgemeinschaften in diesem kleinen Land im Herzen Afrikas mit seiner schnell wachsenden Schönstattbewegung.

Am 30. August war ein wichtiger Tag für die Schönstattpatres. Drei junge Männer aus dem Studentat schlossen ihren Vertrag mit dem Institut auf zwei, zwei für drei Jahre, und einer, Deogratias (Deo), für immer. Seine Diakonatsweihe war ein Moment, auf den viele lange gewartet hatten und der gebührend gefeiert wurde mit vielen Liedern und Tänzen, wie es in der afrikanischen Kultur üblich ist. Die Liturgie dauerte vier Stunden. Nach der Messe war Mittagessen für 400 Gäste, alles war gut organisiert und fand in einem frohen und stimmigen Klima statt. Ein besonderer Dank: an diesem Tag fielen ausnahmsweise keine Schüsse in der Nähe des Heiligtums, was viel zum Erlebnis eines vom Himmel reich gesegneten Tages beitrug.

Beginn des Schönstatt-Priesterbundes

Am 13.September ist einen neue Schönstattgemeinschaft im Schoß der burundischen Schönstattfamilie geboren worden: der Schönstatt­Priesterbund. Viele haben diesen Tag vorbereitet: Diözesanpriester wie Pfarrer Urs Studer, Schönstattpatres wie Pater Kistler, P.Edwin, P. Aloys Hälg, Marienschwestern, die geholfen haben, Kontakte herzustellen. Durch viele Besuche in den Seminaren und durch Berufungstagungen sind in den Seminaren Berufungen in dem einen wie anderen Sinn gewachsen.

Die ersten Früchte trug dieser Einsatz in Blick auf das Institut der Diözesanpriester; dieses zählt in Burundi zur Zeit 11 Mitbrüder mit Vertragsweihe: zehn burundische und ein Schweizer, Pfarrer Urs Studer, der seit 10 Jahren im Land ist. Sieben Seminaristen sind in der Kandidatur.

Der Priesterbund begann am 13. September mit der Kandidatur. Aus Deutschland kam Pfarrer Rudolf Ludwig im Auftrag des Bundeskurats. Während der Messe wurde verkündet, dass Pater Paul Zingg den Priesterbund im Land unterstützend begleiten wird; er war Hauptzelebrant und hielt eine begeisternde Predigt. Pfarrer Ludwig hieß die Kandidaten willkommen und sprach kurz über die Sendung der Bundesgemeinschaften Schönstatts, wobei er betonte, dass diese über den Geist der Freiheit und Hochherzigkeit zu wachen hätten. Die fünf Kandidaten des Priesterbundes erhielten jeder ein Kreuz der Einheit als Zeichen ihrer Aufnahme in die Kandidatur. Zwei der Kandidaten schlossen bei dieser Gelegenheit ihr Liebesbündnis. Während des Seminars wollten sie es schon tun, aber aus verschiedenen Gründen hatte es sich zerschlagen. Nun freuten sie sich doppelt!

Noviziatsbeginn der Marienbrüder in Burundi

Dietger M. Kuller. Was ist für ein Land im Bürgerkrieg mit vielen Ungerechtigkeiten wichtiger, als eine neue christliche Gesellschaftsordnung? -
Am 21. September ist der erste Barundi in das Schönstatt-Institut Marienbrüder aufgenommen worden. Die Gemeinschaft der Marienbrüder hat gerade diese Weltsendung auf ihre Fahnen geschrieben: Als Laiengemeinschaft mitten in der Welt mithelfen, mitwirken am Auf- und
Ausbau einer christlichen Gesellschaftsordnung. Somit ist dieser Beginn in Burundi nicht nur eine große Freude und Bereicherung für die Schönstattfamilie, sondern auch ein Beitrag der Gottesmutter für das Land Burundi selber.
Rémégie Nyongabo lebt in der Hauptstadt und ist als Lehrer an einer Sekundarschule tätig.
Die Schönstattbewegung in Burundi hat mit dem Schönstatt-Institut Marienbrüder eine wichtige Vervollständigung erfahren.

In Burundi scheint sich das Gebet des Gründers im Konzentrationslager Dachau zu erfüllen: "Send uns die Priester, die er auserlesen, fürs Schönstattreich mit ihrem ganzen Wesen; vermehre der Marienbrüder Reihen, lass sie sich dir mit reiner Seele weihen..."



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Last Update: 15.11.2002 13:22 Mail: Editor /Webmaster
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