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Ein Fest und: "Herr, sie haben keinen Platz mehr..."

Achtzehnter Oktober in Peru: Eine wachsende Familie

Fiesta de la Alianza en Trujillo, Peru: Misa dentro del salon multiple
Covenant Day in Trujillo, Peru: Mass in the multi-purpose hall
Bündnisfest in Trujillo,Peru: Messe im Mehrzweckraum
Se invitó a todas las familias que reciben la Virgen Peregrina -ya son 125 imágenes- a devolver a la Virgen su visita y conocer su santuario.
All of the families who receive the Pilgrim Mother were invited to visit her and get to know her Shrine
Alle Familien, die die Pilgernde Gottesmutter erhalten, waren eingeladen zu einem Gegenbesuch beim Heiligtum
Santuario de Trujillo, Peru, bendecido en el año 2000
Shrine in Trujillo, blessed in the year 2000
Schönstatt-Heiligtum in Trujillo, eingeweiht im Jahr 2000
 
Más que 1.000 peregrinos ...
More than 1,000 pilgrims...
Über 1.000 Pilger...
Fotos: © 2002

PERU, Trujillo, P. Dr. Jose Antonio Bohuytron S/P. Reinhard Nann. Die Schönstattfamilie in Trujillo, Peru, hat, wie auch der Rest der (Schönstatt­)Welt, den 18. Oktober gefeiert; und das mit einer Riesenüberraschung, bei der es nur noch hieß: "Herr, sie haben keinen Platz mehr..."Von Stühlen war schon lange nicht mehr die Rede. "So viele Menschen wie heute haben wir noch nie bei unserem Heiligtum gesehen, es war einfach nur ... wunderbar!" Am 19. Oktober waren mehr als 1000 Menschen beim Heiligtum. Alle Familien, die die Pilgernde Gottesmutter erhalten (es sind 125 Bilder unterwegs) waren eingeladen worden, einen Gegenbesuch bei der Gottesmutter zu machen und ihr Heiligtum kennen zu lernen. Und sie kamen... viele von ihnen zum ersten Mal, und auch wenn der Platz nirgendwo reichte: sie waren glücklich.

Die Feiern begannen in Trujillo bereits am 17. Oktober. Während der Nacht war Gebetswache zum Dank an Gott für die Erwählung eines Menschen wie Pater Josef Kentenich, um eine Bewegung der Kirche zu gründen für eine Zeit des Umbruchs und Wandels. Am 18. Oktober, dem eigentlichen Gründungstag Schönstatts, war eine heilige Messe, an der vor allem die Pilger teilnahmen, die nicht beim großen Festprogramm des folgenden Tages dabei sein konnten.

Den Besuch der Pilgernden Gottesmutter erwidern

Für Samstag, den 19. Oktober, war eine Wallfahrt zum Heiligtum in Trujillo geplant. Seit den frühen Morgenstunden strömten Pilger, vor allem Kinder, herbei, um den Besuch der Pilgernden Gottesmutter in ihrem Haus oder ihrer Schule zu erwidern. Eine große Gruppe von etwa 500 Personen kam vier Kilometer zu Fuß von La Esperanza her. Das ist die Pfarrei von Reinhold Nann, einem deutschen Schönstattpriester; dort sind 37 Bilder der Pilgernden Gottesmutter unterwegs. Es fiel gerade bei dieser Gruppe auf, wie viele Kinder dabei waren; die Pilgernde Gottesmutter wandert in einer Schule bei den Kindern und ihren Eltern. Die Kinder trugen Blumen und Bilder als Geschenk für die Gottesmutter. Andere Pilger kamen aus verschiedenen Vierteln der Stadt Trujillo.

Die große Zahl der Kinder, die glücklich strahlend mit ihren Eltern zusammen zum Heiligtum strömten, weckte Staunen: "In den zwei Jahren, wo wir unser Heiligtum haben, habe ich noch nie so viele Leute gesehen.... das ist einfach wunderbar!" Obwohl alles gut geplant und vorbereitet war, war die große Zahl der Pilger für das Organisationsteam und die Schönstattfamilie eine einzige Überraschung. Der Mehrzweckraum konnte zu Beginn der Feier schon nicht mehr alle Leute aufnehmen; einige mussten draußen stehen und von dort die Messe mitverfolgen. Und vor dem Altar reichte der Platz fast nicht für die vielen Bilder der Pilgernden Gottesmutter, die dort hingestellt wurden. Die Messe konzelebrierten Pfarrer Reinhold Nann und Pfarrer José Antonio.

Schönstatt wächst in Peru, seit die Pilgernde Gottesmutter Einzug hielt

Die Schönstattfamilie von Peru freut sich, dass langsam das Heiligtum bekannt wird, besonders durch die Dynamik, die die Pilgernde Gottesmutter unter den Kindern auslöst.

Das Saatkorn Schönstatts kam vor 20 Jahren nach Peru. An drei Orten begann die Bewegung mit drei unterschiedlichen Initiativen: in Trujillo durch eine deutsche Vinzentienerin, Schwester Liberata; in Lima durch eine Ecuadorianerin, die einen Peruaner heiratete: Ehepaar Chang; in Callao durch einen Priester, Pfarrer José Antonio, der in Spanien und Chile Schönstatt kennen gelernt hatte. Bald entstanden an allen drei Orten Mütter­, Familien­ und Jugendgruppen.

Mitte der achtziger Jahre hielt dann die Pilgernde Gottesmutter einen geradezu triumphalen Einzug; es gibt in ganz Peru Hunderte von Bildern und Aufbrüche an zahlreichen neuen Orten.

Im Dezember 2000 wurde das erste Schönstattheiligtum in Peru eingeweiht, das Heiligtum von Trujillo; zur Zeit ist der Grundstein gelegt für den Bau von zwei weiteren Heiligtümern, beide in der Hauptstadt Lima, eines im Viertel San Borja und eines in La Molina.

Am 17. Mai 2002 feierte die Müttergruppe in Chiclayo, im Norden des Landes, ihren "ersten Geburtstag" mit einer Messe, die Pfarrer Reinhold Nann zelebrierte, der eigens dafür die etwa 200 km von Trujillo gekommen war. Bisher gibt es in Chiclayo nur diese eine Gruppe und etwa 50 Bilder der Pilgernden Gottesmutter; weitere 50 Bilder sind im nahegelegenen Ferrañafé unterwegs. Am 17. Februar ist ein Bildstock der MTA in Chiclayo eingeweiht worden.

Das alles sind Zeichen dafür, dass die Dreimal Wunderbare Mutter in Peru wirken möchte und die Seele dieses Volkes erobert durch kleine Werkzeuge, "Eselchen", wie João Pozzobon es gern ausdrückte, die sie überall hintragen ­ bis an die Grenzen des Landes!

Redaktion: María Isabel Paredes S., Quito-Ecuador



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Last Update: 07.11.2002 15:23 Mail: Editor /Webmaster
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