Schönstatt - Begegnungen

Lass mich ein Opfer sein…

Sechzigster Todestag von Pater Albert Eise

Father Albert Eise before his imprisonment; he died on Septe,mber 3, 1942 in the concentration camp of Dachau
Pater Albert Eise vor seiner Gefangennahme; er starb am 3. September 1942 im KZ Dachau
Albert Eise was present on October 18, 1914, and held high the flag of Schoenstatt during World War
Albert Eise war am 18.Oktober 1914 dabei und setzte sich im Ersten Weltkrieg für den Zusammenhalt und Ausbau Schönstatts ein
Foto: Archiv © 2002
 

SPECIAL, mkf. Am 3.September 1942 starb Pater Albert Eise im Konzentrationslager Dachau. Der 60. Todestag war Anlass dafür, dass in einigen deutschen Tageszeitungen ausführliche Artikel über ihn erschienen. Albert Eise gehörte zur Gründergeneration Schönstatts und war bei der Gründungs Schönstatts am 18. Oktober 1914 dabei. Wie Joseph Engling und andere Zeugen der ersten Stunde im ersten Weltkrieg, gab er sein Leben für Schönstatt.

Albert Eise war am 18. Oktober 1914 dabei, als Pater Kentenich und Schüler des Missionsgymnasiums der Pallottiner in Vallendar, Schönstatt, im alten Michaelskapellchen waren, das seit diesem Tag und dem Liebesbündnis mit Maria zum "Urheiligtum" wurde, dem kostbarsten Ort und geistigen Mittelpunkt der heute weltweiten Schönstattbewegung. Mit Begeisterung und Einsatz wirkte er weiter für den Zusammenhalt und die Ausbreitung Schönstatts, als er nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum Militär einberufen wurde. Er war bei den Soldaten, die in Berlin die erste Schönstattgruppe außerhalb des Ortes Schönstatts bildeten.

Als Gefangener im Konzentrationslager Dachau gehörte er dort zum engsten Kreis der Mitarbeiter Pater Kentenichs. Kurz bevor er im August 1942 an Hungerruhr erkrankte, war er mehrere Tage lang allein mit Pater Kentenich auf dem Arbeitskommando; eine Zeit der geistlichen Führung und Nähe, die seinen Weg der Ganzhingabe an Gott und die Gottesmutter von Schönstatt krönte. Er war bereit, sein Leben als Opfer für Schönstatt zu geben.

Aufgrund der menschenverachtenden "Pflege" in den Krankenbaracken starb Pater Albert Eise am 3. September 1942 an der durch extreme Unterernährung verursachten Ruhr. Es war das Fest von Maria, der Mutter des Guten Hirten. Während seiner letzten Lebenstage hatte Pater Eise immer wieder geäußert: "So weh es auch tut, so hart es auch ist, wenn ich tiefer schaue, muss ich sagen: Die Gottesmutter hat all mein Beten und Flehen erhört."

 

 



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Last Update: 23.09.2002 12:42 Mail: Editor /Webmaster
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