Schönstatt - Begegnungen

In Gemeinschaft mit Gott und den Menschen

Passauer Schönstattfamilie besucht ihren Diözesanbischof

Bishop Wilhelm Schraml received the Schoenstatt family of Passau
Bischof Wilhelm Schraml beim Besuch der Passauer Schönstattfamilie
Presentation of the Girls' Youth
Vorstellung der Mädchenjugend
Presentation of the Boys' Youth
Vorstellung der Mannesjugend
Schoenstatt Mothers with gifts
Schönstattmütter mit Geschenken
Foto: Krompaß © 2002  

DEUTSCHLAND, Brigitte Krompaß. Am 18. Juni war für die Schönstattfamilie in der Diözese Passau ein besonderer Tag, auf den sie sich lange gefreut und lange vorbereitet hat. Gut 30 Jugendliche und 20 Erwachsene stellten sich ihrem Diözesanbischof Wilhelm Schraml vor. Die Schönstattfamilie in der Diözese Passau ­ dort liegt der bekannte Marienwallfahrtsort Altötting ­ ist sehr klein und hat kein Diözesanheiligtum ­ aber viel Engagement!

Zur Begrüßung sangen die Schönstätter das Lied: Du hast ganz leis mich beim Namen genannt. Der Bischof freute sich sichtlich darüber und bestätigte dass das, was in diesem Lied vorkommt, eine Glaubenswahrheit ist: Maria zeigt uns Christus und sie führt uns zu ihm hin.

Vertreter der einzelnen Schönstattgruppen stellten sich vor. Der Bischof interessierte sich zunächst sehr dafür, aus welchen Pfarreien sie kommen. Dann hörte er sehr aufmerksam zu, als jede Gruppierung kurz vorgestellt wurde.

Sonnenblume und Herzensheiligtum

Am stärksten vertreten war die Mädchenjugend. Sie stellte das Banner mit dem Symbol der Sonnenblume und dem Herzensheiligtum vor und ihr Motto: In Gemeinschaft mit Gott und den Menschen – alles aus Liebe mit Freuden. Dann berichteten sie von den Ferienwochen und von 3 Mädchengruppen, in denen hauptsächlich nach dem Werkheft der Mädchenjugend gearbeitet wird. Der Inhalt der Gruppenstunden ist meist, den Glauben in Fülle zu erfahren und in den Alltag umzusetzen und die Selbstfindung. Jede soll sich als kostbar und wertvoll erleben.

Die Mannesjugend berichtete von den Gemeinschaftstagen im 2-monatigem Rhythmus.

Nach einem Flötenstück – unser Bischof ist ein Musikfreund – ging die Vorstellung weiter:

Frau Eichhorn berichtete von der Gruppe der Frauenliga in Burghausen, deren Gruppe schon seit ca. 60 Jahren besteht. Auch erzählte sie von den regelmäßigen Einkehrtagen mit Pfarrer Otto Maurer in Altötting.

Dreißig Pilgerkreise in der Diözese

Brigitte Krompaß stellt kurz den Schönstatt-Frauenbund vor, der auch eine apostolische Gemeinschaft ist und sie sieht ihre Aufgabe darin, die Schönstattfamilie in der Diözese zu unterstützen und in den Pfarreien mit Schönstatt-Familien mitzuhelfen. Bischof Schraml bat sie, ihn über die Schönstatt-Bewegung auf dem Laufenden zu halten.

Auch die Müttergruppe erzählte von ihrer Gruppenarbeit und Tradition. Sie brachten eine Kerze mit einer Monstranz, dem Symbol für die Mütter, einen Gartenblumenstrauß und einer Karte mit einem geistigen Blumenstrauß in Form von Gebeten und Taten.

Sr. Maria-Margarita stellte das Pilgerheiligtum vor als ein Projekt, bei dem Menschen miteinander und mit Gott ins Gespräch kommen. Bischof Schraml meinte, das wäre ähnlich wie das "Frauentragen". Einzelne Kontaktpersonen von den Pilgerheiligtümern sagten dann in welchen Pfarreien wie viele Pilgerheiligtümer wandern. Es sind ca. 30 in der Diözese.

Besonders wichtig war ihm der Kreis der Jugendlichen, die sich als Gruppenleiter schulen lassen. Er sagte, diese Jugendlichen sind der Sauerteig für die Jugend. Ihr Apostolat ist sehr wichtig, und sie dürften dabei auch Fehler machen.

Je mehr Arbeit man hat, desto mehr muss man beten

Auch einige Jugendliche hatten ein kleines Geschenk mitgebracht in Form von Karten und Zündhölzern, wo sie ihre guten Werke und Gebete aufgeschrieben haben, die für den Bischof zum reichen Segen werden sollen.

Gerade das Gebet nannte der Bischof als eine reiche Kraftquelle. Je mehr Arbeit man hat, desto mehr müsse man beten um diese Arbeit leisten zu können. Dies gilt auch für ihn als Bischof. Ans Herz legte er uns auch das Gebet um Priesterberufe.

Eine besonders freudige Überraschung war für uns, als er erzählte, er wäre schon mehrmals in Schönstatt gewesen, als er in der Hochschule Tagung mit der Liturgiekongregation hatte. Er sagte, wenn man in Schönstatt ist, dann ist das selbstverständlich, dass man dort auch die Kapelle im Tal besucht. Einige Worte mit unserem Bischof sprachen auch Pfarrer Georg Frank, den Bischof Schraml von der Heiligtumseinweihung in Nittenau her kennt und Pfarrer Karl Tausch, der unsere Schönstatt-Familie hier vor Ort geistig betreut.

Zum Schluss sang der Bischof mit uns kräftig das Lied "Groß sein lässt meine Seele den Herrn" und dann gab er uns seinen Segen.

 

 

 



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Last Update: 04.07.2002 17:22 Mail: Editor /Webmaster
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