Schönstatt - Begegnungen

Die Gottesmutter überall hinbringen – und sie muss wirken

Auf den Spuren der Pilgernden Gottesmutter

Don João Pozzobon (i) se caracterizó por una dedicación muy preferencial a los más pobres y necesitados, a los niños, a los más desatendidos en zonas rurales, a los enfermos.
John Pozzobon was marked by a profound preferential dedication to the poorrest, the children, the people in the rural zones, the sick.
Don João Pozzobon war geprägt von einer starken Hinwendung zu den Ärmsten, den Kinder, den Menschen in den Landgebieten, den Kranken.
Villa Noble de la Caridad de la Madre y Reina, que Don João Pozzobon iniciara ya en 1952.
In 1952, he founded "Noble Village of Charity", providing housing, land and education for poor families.
Vila Nobre de Caridade, eine Siedlung für arme Familien, die Don João Pozzobon bereits 1952 gründete.
Fotos: Arendes
Missioneras en Guayaquil: como hacen cada año, celebraron la Navidad de 2001 con familias pobres.
Missionaries in Guayaquil: like each year they celebrated Christmas 2001 with poor families
Missionare der Pilgernden Gottesmutter in Guayaquil: Wie jedes Jahr feierten sie auch 2001 Weihnachten mit den Armen.
Foto: Hna M. Consuelo, Ecuador
Mendoza, renovación de compromiso misionero; S.E.A. solidario esta una iniciativa de la Obra Familiar junto a la Campaña – los misioneros traen, junto con la Virgen Peregrina, a familias muy necesitadas.
Mendoza, renovacion of the missionary commitment; S.E.A. solidarity is an initiative of the Family Movement along with the Campaign: the missionaries bring the Plgrim Mother and food to poor families.
Mendoza, Erneuerung der Sendungsweihe: S.E.A. Solidario ist eine Initiative von Familienbewegung und Kampagne - die Missionare bringen mit der Pilgermutter auch Lebensmittel zu armen Familien.
Desde el Santuario a los pobres: Peregrinando el via crucis en Santa Maria
From the Shrine to the poor: pilgrims walking the Way of the Cross leading from the Tabor Shrine to "Noble Village"
Vom Heiligtum zu den Armen: Pilger auf dem Kreuzweg vom Taborheiligtum, Santa Maria, nach Vila Nobre
Ermita en Vila Nobre de Caridade.
Wayside Shrine in Noble Village of Charity
Bildstöckchen in Vila Nobre de Caridade
20 de enero de 2002, Nuevo Schoenstatt, Argentina: Auxiliares en el acto de envío. Falta la Auxiliar robeada...
January 20, 2002, Nuevo Schoenstatt, Argentina: Auxiliaries during the final send out - the Auxiliary of Concordia is missing...
20. Januar 2002, Nuevo Schoenstatt, Argentinine: Aussendungsakt - die Auxiliar von Concordia ist nicht dabei...
Auxiliar de Concordía, agosto de 2001
Auxiliary of Concordia in August 2001
Auxiliar von Condordia im August 2001
Misioneritos, Santuario en Mar del Plata.
Young missionaries by the Shrine in Mar del Plata; they bring the Pilgrim Mother to other children.
Kinder vor dem Heiligtum in Mar del Plata - sie bringen die Pilgernde Gottesmutter zu anderen Kindern
Fotos: Badano, archivo CR Argentina
Micaela (4) se enamoró inmediatamente de una imagen pequeña de la MTA para los niños
Micaela (4) fell in love with this picture of the Blessed Mother. The Pilgrim Mother picture, sent from Mar del Plata, is visiting the groups in "her" kindergarten in Purley, England.
Micaela (4) verliebte sich sofort in dieses Bild der Gottesmutter. Die Pilgernde Gottesmutter, die vom Heiligtum in Mar del Plata ausgesandt wurde, besucht ihren Kindergarten in Purley, England.
Foto: Tiscornia, England
Hellen Otero (3. de i.)con su grupo de Punto Corazón en Dakar, Senegal
Hellen Otero (3rd from l) with the group of youth volunteers in Dakar, Senegal
Hellen Otero (3. v.l.) mit ihrer Gruppe von Punto Corazón in Dakar, Senegal
Foto: Otero
Henderson, Argentina: Alianza de Amor de unas misioneras; la Peregrina visita a más del 50% de la población
Henderson, Argentina: Covenant of Love of missionaries; in Henderson, more than 50% of the total population receive the Pilgrim Mother
Henderson, Argentinien, Liebesbündnis von Missonarinnen. In Henderson erhalten mehr als 50% der Gesamtbevölkerung die Pilgernde Gottesmutter
Foto: Badano
La Virgen Peregrina en Kenia
The Pilgrim Mother in Kenya
Die Pilgernde Gottesmutter in Kenia
Foto: Blumers
 
Villaguay, Entre Ríos, Argentina: sesenta jóvenes organizaron una Misión rural partiendo con la Peregrina "de dos en dos".
Villaguay, Entre Ríos, Argentina: 60 young people organized a rural mission, working in groups of two with the Pilgrim Mother
Villaguay, Entre Ríos, Argentina: 60 Jugendliche organisierten eine Landmission, jeweils zu zweit waren sie mit der Pilgernden Gottesmutter unterwegs
Fotos:Badano, Archivo CR Argentina
Teresa Velarazo, Guayaquil (d): oración por la Campaña en Italia
Teresa Velarazo, Guayaquil, r: prayer support for the Campaign in Italy.
Teresa Velarazo, Guayaquil, r: Gebetsbegleitung für Italien!
Foto: Sr. M. Consuelo, Ecuador
Portugal: La Campaña de los niños ha producido un verdadero "vaivén" de peregrinaciones al Santuario
Children of a kindergarten in Portugal, participating in the Campaign for children that created a constant "come and go" in the Shrine.
Portugal: Die Kinder-Kampagne hat ein ständiges Kommen und Gehen im Heiligtum verursacht!
Foto: Xana Veiga Araujo

INTERNATIONAL, mb/mkf. "Was tut Herr Pozzobon? Er trägt die Gottesmutter überall hin, wo es ihm möglich ist, und sie muss wirken... " So der Kommentar Pater Kentenichs über das Werk von Don João Pozzobon am 11. April 1968, am Jahrestag der Einweihung des Taborheiligtums in Santa Maria, Brasilien, wo die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter 1950 entstanden und von wo aus sie sich in die ganze Welt verbreitet hat. – Was tun die Missionare der Pilgernden Gottesmutter heute? Dasselbe. Nach dem Beispiel João Pozzobons tragen sie die Gottesmutter überall hin – nach Dakar, Senegal und Oregon, USA, zu den Ärmsten in Guayaquil, Ecuador und auf einen Lastwagen, der Flüchtlinge von der indisch-pakistanischen Grenze ins Landesinnere bringt. Und sie muss wirken. Und in der Tat, sie wirkt.

1. Januar, erster Tag des Jahres 2002. Berichte über Krieg, Gewalt und Krisen beherrschen die Fernsehnachrichten. Indien und Pakistan stehen kurz vor einem Krieg. Die Leute in den grenznahen Ortschaften müssen ihre Häuser verlassen, ein paar Habseligkeiten einpacken und mit dem, was sie tragen konnten, nicht mehr als zwei, drei Teile, sich auf den Lastwagen drängen, die sie ins Landesinnere bringen, in Sicherheit – vielleicht. Die Kamera fängt das Gesicht eines Mannes ein, umgeben von seiner Familie, und dann ein Schwenk auf seine Hände, in denen er, deutlich sichtbar, die Pilgernde Gottesmutter hält. Er hat sie nicht in seinem Haus zurückgelassen; als er das Allerwichtigste mitnahm, hat er sie genommen, um ihn und seine Familie auf der Flucht zu begleiten. Ende des Clip, es geht weiter mit der nächsten Nachricht – aber für viele, am ersten Tag des Jahres im deutschen Fernsehen diese Nachricht gesehen haben, war es ein starkes Hoffnungszeichen an der Schwelle des Jahres 2002.

Vom Heiligtum aus zu den Armen

Don João Pozzobon zeichnete eine besondere Zuwendung zu den Armen und Bedürftigsten aus, zu den Kindern, zu den am meisten Vernachlässigten in den ländlichen Gebieten, zu den Kranken. Unzählige Beispiele gibt es dafür. Es genügt, hier hinzuweisen auf "Vila Nobre de Caridade", "die edle Stadt der Nächstenliebe" der Mutter und Königin, die er 1952 gründete – Vila Nobre feiert in diesem Jahr also goldenes Jubiläum - und für die er bis zum Schluss sorgte. Hier errichtete er 1980 ein Bildstöckchen mit der Inschrift: "Leben und zu leben helfen. Bildstöckchen von Puebla im Kleinen". Es war sein ausgesprochener Wunsch, wiederholt noch kurz vor seinem Tod, dass der Kreuzweg, den er gestiftet hatte, das Heiligtum mit Vila Nobre verbinde: vom Heiligtum aus zu den Armen. (vgl. Konsensdokument S.M.89, II.2.g). Treu seinem Beispiel haben die Missionarinnen von Guayaquil, Ecuador wie in jedem Jahr so auch Weihnachten 2001 mit den Armen gefeiert. Schw. Consuelo: "Jedes Jahr kommen wir Missionarinnen zusammen und jede von uns bringt einen großen Korb mit, gefüllt mit allem, was zu einer Weihnachtsfeier und einem Weihnachtsessen gehört. Alle Familien bringen einen Korb, und dann gehen wir in einige Pfarreien, wo Familien die Pilgernde Gottesmutter erhalten und sehr arm sind. Mit ihnen feiern wir Weihnachten, singen, beten und dann bekommen sie ihr kleines Weihnachtsgeschenk: Wir lassen ihnen eine reichhaltiges Mahl da für ihren Heiligen Abend. Es ist beeindruckend, solche Armut zu sehen, ja, es gibt dort Menschen, die sind bitter-, bitterarm, aber alle tragen noch etwas dazu bei, den noch Ärmeren zu helfen."

Am 20. Januar hat in Mendoza, Argentina, "S.E.A. solidario" begonnen, eine gemeinsame Initiative von Familienwerk und Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, wobei die Missionare zusammen mit der Pilgernden Gottesmutter Lebensmittel – Spenden von Schönstättern, die sie zum Heiligtum gebracht haben – zu den ärmsten Familien bringen. Lilian und Miguel Mateu, Diözesanleiter von Mendoza: "SEA Solidario ist aus der Initiative einer Gruppe der Familienbewegung entstanden, die etwas für die Armen tun wollten, aber das Anliegen war, nicht nur einmal etwas zu geben, sondern die Familien dauerhaft zu unterstützen, was am effektivsten durch die Missionare der Kampagne geschehen kann. Bis jetzt sind es erst wenige Familien, die so unterstützt werden, denn die Wirtschaftskrise erlaubt uns nicht, unsere Hilfe auszuweiten, aber wenn es uns glückt, noch mehr dafür zu gewinnen, dann können wir durch die Gottesmutter ihren ärmsten Kindern Erleichterung bringen. Es ist eine Initiative der Familienbewegung, der ganzen Familie mit ihren Beiträgen, und der Kampagne als Verteiler. In dieser Zeit wachsen die Nöte und fehlen immer mehr die Mittel, aber unser Herz brennt für die Armen!" – In der Kampagne in Mendoza haben sich Ehepaare als Missionare der Pilgernden Gottesmutter geschenkt, die dann gemeinsam Familien besuchen, denen sie die Gottesmutter bringen und so das kostbare Erbe von Don Joao und seiner Hinwendung zu den Familien weitergeben. Diese Art ist sehr fruchtbar, wird so doch ein direkter Kontakt von Familie zu Familie aufgebaut.

Lass uns stets dein Werkzeug bleiben...

Vor kurzem kündigte ein junges Ehepaar aus der Washingtoner Gegend, Leiter einer Familiengruppe, ihren bevorstehenden Umzug nach Florida/USA an, wo sie gern Kontakt mit Schönstatt aufgenommen hätten und natürlich für Schönstatt arbeiten möchten. Suzanne Bears lebt zwar nicht in der Stadt, wohin dieses Ehepaar zieht, aber Kontakt hat sie dennoch mit ihnen aufgenommen, um sie zusammen zu tun. Vor mehreren Jahren hatte Joanne Ryndak ihrer Nichte Suzanne Bears vom Hausheiligtum erzählt. Auf einer Fahrt nach Medjugorje, erzählte Suzanne anderen jungen Frauen davon, und bei ihrer Rückkehr bildete sie eine Gruppe von sechs Frauen n Jacksonville, Florida. Suzanne weiter: "Ungefähr zwei Jahre hielt die Gruppe, aber dann hat eine geheiratet, zwei sind umgezogen, und schließlich waren nur noch zwei von der ursprünglichen Gruppe übrig. Aber es sind dafür nur acht – zehn Leute aus meiner Gruppe der Rosenkranzkampagne dabei, und die Pilgernde Gottesmutter ist nun seit etwas fünf Jahren bei uns. Manchmal behalten wir sie länger als empfohlen, weil wir über ganz Jacksonville zerstreut sind, aber vielleicht will die Gottesmutter bei einer Familie länger bleiben, wo es gerade Schwierigkeiten gibt, Krankheit oder Tod. Insgesamt, uns geht es gut!"

"Immer mehr Menschen für die Gottesmutter von Schönstatt!"

"Die Pilgernde Gottesmutter ist unterwegs bei Familien, wie es ihre Sendung ist. Aber es gibt Neuigkeiten: meine Eltern, auch ganz begeistert für die Mater, haben mir zwei weitere Pilgerbilder besorgt, direkt vom Heiligtum in Mar del Plata, wo auch das Bild ausgesandt wurde, das ich hier habe, und sie bringen sie nach hier....Ich bin einfach superglücklich! Die Kampagne hier bekommt Wind in die Segel. Die Familien, die jetzt die Pilgernde Gottesmutter aufnehmen, sind sehr zufrieden, und die Kinder im Kindergarten meiner Tochter fragen mich immer, wann sie wieder kommt. Dank Gottes Vorsehung kennen und lieben hier schon viele Familien die Mater!" Im September 2000 war Geraldine Tiscornia Kunc nach Purley, England, gezogen, einer Stadt etwa 25 Autominuten südöstlich von London, weil ihr Mann dort promoviert. Micaela (4) geht in den katholischen Kindergarten, ihre kleine Schwester Josefina ist gerade ein Jahr alt. Geraldine nahm ein Bild der Pilgernden Gottesmutter mit, das seit einiger Zeit bei den Kindergarteneltern, unter den Kindergartengruppen und bei den Erziehern wandert. Geraldine über den schwierigen Anfang: "Es hat mich viel gekostet, die Pilgernde Gottesmutter einzuführen, denn die Leute hier sind nicht an so etwas gewohnt, aber die Gottesmutter und meine Begeisterung für die sie haben geholfen!" Auch Micaela ist schon Missionarin – hat sie sich doch spontan verliebt in ein kleines MTA-Bild, das Geraldine zusammen mit Informationsmaterial in Englisch geschickt bekam: "Meiner Tochter hat das Bild sofort gefallen – und sie hat schlichtweg erklärt: "Meine!" Sie ist vier und lieb die Gottesmutter unheimlich! Im Moment wandert das Bild bei den Gruppen in ihrem Kindergarten, bei den Kindern und Erziehern, sie sind alle sehr froh und beten jeden Tag. Im Moment bilde ich Rosenkranzgruppen und man könnte noch wer weiß was machen... Ich möchte immer mehr Menschen für die Gottesmutter von Schönstatt begeistern!" Im März fragte Geraldine den Pfarrer, ob auch andere Interesse hätten, die Pilgernde Gottesmutter zu erhalten. Nun kommen vermutliche Ende April zwei weitere Bilder nach Purley: "Können Sie sich vorstellen, wie froh ich war, als ich das hörte? Ich fühle mich so geehrt, diese Aufgabe für die Gottesmutter zu erfüllen!"

Sendungsweihe in Dakar – senegalesische Jugendliche übernehmen die Kampagne für ihr Land

Nach einem Freiwilligen Jugendmissionsjahr in Dakar, Senegal ist Hellen Otero Mitte April wieder nach Hause, nach Córdoba in Argentinien zurückgekehrt. Zurückgelassen hat sie dort die "Peregrina Jubilar" für Senegal, ausgesandt beim Internationalen Treffen der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. In der Pfarrei Saint Paul de Grand Yoff in Dakar, haben sich drei Jugendliche als Missionare der Pilgernden Gottesmutter zur Verfügung gestellt. Am 28. Februar schrieb Hellen: "Ich bitte besonders ums Gebet für einen Jugendlichen, der sich heute der Gottesmutter als Verantwortlicher für die Kampagne im Senegal zur Verfügung gestellt hat. Er heißt Adam Sambu und ist bereit, alles zu tun aus Liebe zur Gottesmutter. Im März fängt die Pilgernde Gottesmutter an, Familien zu besuchen, ist das nicht großartig?"

Drei junge Männer sind seit der Abriese von Hellen die Verantwortlichen für die Pilgernde Gottesmutter: Adam Sambou, Franky und Paul Mendy, die alle drei zur Saint Paúl de Grand Yoff gehören. Hellen: "Ich habe schon mit dem Pfarrer gesprochen, dass er sie unterstützt. Die Jugendlichen haben inzwischen schon um drei weitere Bilder gebeten, da so viele Familien die Gottesmutter haben möchten, dass ein einziges Bild nicht ausreicht. Letzten Sonntag haben wir uns nach der Messe getroffen, und ich habe ihnen erklärt, was sie wissen müssten – etwas über Schönstatt, die Kampagne und Don Joao, damit sie sich auch in unserem Heiligtum eingeschlossen wissen. Bitte, betet alle weiter, denn im Senegal ist Schönstatt nicht bekannt und diese drei sind ganz allein, um weiterzumachen, aber unter dem Schutz der lieben Gottesmutter. Sie brauchen Material in Französisch..."

"Unsere Pilgermutter stürmt den Nordwesten auf dem Oregon Trail!"

In weniger als einem Jahr hat die Pilgernde Gottesmutter mehr als 500 Personen in Oregon/USA besucht, wo Marge Rolen im März 2001 die Kampagne mit einem Bild der Pilgernden Gottesmutter die Kampagne gegründet hat. Heute wandern dort mehr als 50 Bilder – die Pilgernde Gottesmutter ist auf dem Oregon Trail angekommen, dem alten Pionierweg, und stürmt dem Nordwesten, sagt Marge. Alles hat angefangen mit einem Bischof aus Nebraska: "Im Oktober 2000 legte unser neuer Bischof Vasa uns nahe, uns nach Schönstatt umzuschauen," erklärt Marge Rolen aus Hermiston, Oregon. "Er kannte Schönstatt sehr gut von Lincoln, Nebraska, her, wo er vor seiner Berufung nach Oregon war. Nachdem wir herausgefunden hatten, wie man 'Schönstatt' buchstabiert, machten wir uns auf die Suche! Im März 2001 fuhr ich nach Waukesha, Wisconsin, um die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter kennen zu lernen.

Am 19. März, dem Fest des heiligen Josef, erhielt sie ein Bild der Pilgernden Gottesmutter im Heiligtum von Waukesha durch Pater Hector Vega und Sr. Elisabeth. "Ich kam mir vor wie ein Baby, das in die Wildnis des Nordwestens geschickt wird," sagt Marge, "aber ich wusste, dass die Gottesmutter sich auf den Pionierweg nach Oregon begeben hatte. Inzwischen haben wir 13 Bilder in Hermiston, sechs in Pendleton, drei in The Dalles, zwei in Heppner, zwei in Boardman, und je eins in Athena, Enterprise, Milton-Freewater, Corvalis, Mt. Angel, Standfield und Echo, und 15 weitere Bilder sind bei den spanisch-sprechenden Familien von Hermiston unterwegs. Im Staat Washington haben wir zwei Bilder in Pasco und eins in WallaWalla. Meine Schwester, Jean Kiser, ist Koordinatorin in Logan, Kansas. Sie besuchte dieser Tage ein älteres Ehepaar in den Siebzigern, die zum ersten Mal den Rosenkranz beteten. Sie waren so glücklich und meiner Schwester so dankbar. Pater Hector Vega und Pfarrer Joseph Reinig haben schon zweimal das Liebesbündnis entgegengenommen: sechs am 6. Oktober 2001 und eins am 11. Februar. Sechs Frauen und ein Mann haben nun das Liebesbündnis geschlossen. Nichts ohne dich, nichts ohne uns – das ist die Dynamik des Liebesbündnisses!" Weitere Gruppen bereiten sich auf das Liebesbündnis vor, es sind Hausheiligtümer und auch ein Büroheiligtum eingeweiht worden. Marge: "Bitte helft uns beten und danken für das Geschenk Schönstatts!"

Ein Lächeln Richtung Himmel

"Hiermit bestätigen wir gerne die Anwesenheit der Auxiliar unserer Diözese beim Jubiläum 2002 und bei einem der Arbeitskreise, wir haben uns schon erkundigt, wie der Transport gehen kann. Es ist eine große Ehre und ein Segen für unsere Gemeinschaft, dass dieses unser Diözesanbild der Pilgernden Gottesmutter zu diesem wichtigen Anlass zum Vaterheiligtum kommen wird." – "Die Auxiliar von Concordia ist Bild Nr. 16 für den Ehrenvorsitz bei den 18 Arbeitskreisen der Jubiläumsfeiern. Bis zum 10.Januar muss das Bild in Nuevo Schoenstatt eingetroffen sein." Der Briefwechsel zwischen der Diözesanverantwortlichen in Concordia und dem Landessekretariat der Kampagne ist genau dokumentiert. Die zentrale Jubiläumskommission hatte für das Goldenen Jubiläum des Vaterheiligtums in Nuevo Schoenstatt, Argentinien, darum gebeten, dass die Diözesen ihre Auxiliar – die Nachbildung der Original-Peregrina von Don João Pozzobon – schicken, um in den 18 Arbeitskreisen am 19. Januar 2001 den "Ehrenvorsitz" zu führen. Die Auxiliar von Concordia, Nummer 16 in der Liste, war eine davon, und sollte beim Jubiläum das Gnadenkapital, die Liebe und den Einsatz der Missionare von Concordia symbolisieren, von denen die meisten wegen der weiten Entfernung und der hohen Reisekosten nicht selber teilnehmen konnten. Auxiliar 16, die am 3. Oktober 1991 vom Heiligtum in Santa Maria Richtung Concordia ausgesandt worden war, die "Königin der Hoffnung", wurde von Concordia aus mit viel Liebe Richtung Jubiläum geschickt – doch kam niemals in Nuevo Schoenstatt an. Liliana Laurent, Diözesanverantwortliche der Kampagne von Concordia, schrieb am 18.Januar: "Ich muss euch die traurige Mitteilung machen, dass unser Bild der Auxiliar, das zum Jubiläum kommen sollte, unterwegs gestohlen wurde bei einem bewaffneten Überfall auf den Wagen der Spedition ANDREANI S.A.; außer dem Bild befanden sich Post und Waren in dem Wagen. Der Überfall hat sich am frühen Morgen des 10. Januar 2002 in der Nähe von CAMPANA, Provinz Buenos Aires, in der Nähe des Stadions River Plate ereignet. Diese Nachricht war ein Schlag... Wir haben hier sofort eine Gebetskette angefangen um die Rückkehr unserer Auxiliar zu uns." Bis heute gibt es keinerlei Nachricht über den Verbleib der Auxiliar. "Ich schenke meinen Schmerz für ein fruchtbares Jubiläum," meinte Liliana. Die Missionare von Concordia, von vielen anderen Orten Argentiniens und selbst darüber hinaus beten weiter und schenken Beiträge ins Gnadenkapital – vielleicht lassen sich diejenigen, die die Auxiliar gestohlen haben, bewegen, sie zurückzugeben... "Wir haben schon angefangen, Gnadenkapital zu sammeln, und unsere Wallfahrt am 18. zum Bildstöckchen ist in diesem Anliegen und für unser Land," schrieb Liliana. "Liebe verwandelt Traurigkeit schnell in Freude." Kurz danach kam von Liliana eine frohe Nachricht, vielleicht Frucht des Leids: "Ein Priester aus unserer Diözese geht für zwei Jahre in die Diözese Paysandú, Uruguay. Unser Bischof hat im Sinne der Solidarität der Kirche Priester angeboten, weil dort die Berufe fehlen und sie sonst eine Kirche hätten schließen müssen. Und nun möchte dieser Priester als Missionar der Pilgernden Gottesmutter dorthin gehen, er hat mich um eine Bild gebeten, denn in dieser Stadt gibt es die Kampagne noch nicht." ‘Das Leben des Opfers und der Verzichte aus Liebe sind ein Lächeln Richtung Himmel," sagt Don João Pozzobon.

Das Warten wird zur Nachtwache mit Maria

Zwischen dem 22. und 31. Januar besuchte Pater Carlos Cox aus Chile erneut die kleine Schönstattfamilie in Kuba. Aus seinem Bericht über die Erfahrungen in Kuba stammt dieses Zeugnis: "In dieser kleinen Gemeinschaft von Jugendlichen entwickelt sich ein Lebensstil des herzlichen Füreinander. Sie haben eine tiefe Freundschaft untereinander und kümmern sich umeinander. Man erlebt da wirklich das 'Seht, wie sie einander lieben'. Ein Beispiel aus diesen Tagen. Einer der jungen Männer musste eine ganze Nacht lang Schlange stehen um einen Flugschein für einen Inlandsflug zu bekommen. Damit er nicht allein wäre, gingen zwei andere aus der Gruppe mit dem Bild der Pilgernden Gottesmutter mit ihm. Das Schlangestehen und Warten ist zur Nachtwache mit Maria geworden."

Für das Wachsen Schönstatts in Atlanta

Die Auxiliar des Staates Atlanta war anwesend, um eine junge Mutter bei ihrem Heimgang zum Ewigen Vater zu begleiten. Am 1. Februar um 20.45 Uhr starb Gloria Quintana; sie opferte ihr Leben bewusst für das Wachsen Schönstatts in Atlanta, USA, wie es auch Sean Caldwell getan hatte, der am 11. März 1995 starb. Gloria ist gebürtig aus Uruguay und hinterlässt ihren Mann Enrique mit den Kindern Eric, Gabriel, Nicholas und Daniela Mary. Ihre Mission aus Erden, die durch ihre Leukämie beendet wurde, setzt sich vom Himmel aus fort. Ihr Foto steht in der Schönstatt-Kapelle, die bereits das Bild für ein zukünftiges Heiligtum in Georgia beherbergt. Diese Kapelle wird von vielen Menschen aufgesucht. Das Schönstattleben in Atlanta wächst rapide. Angelo und Lidia Concepción sind Diözesankoordinatoren, ihr Haus ist in der Nähe der Kapelle, und sie haben der Schönstattbewegung von Atlanta einen Raum für Treffen, die Terrasse und eine große Garage zur Verfügung gestellt – damit das Leben sich entfalten kann.

"...dann komme ich jeden Tag zum Bildstöckchen!"

Am 5. April traf sich Bragado, Argentinien, der Diözesanrat der Diözese Nueve de Julio; in dieser Diözese ist die Schönstattbewegung durch die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter entstanden, die dort sehr stark ist. Ein Beispiel: Henderson ist ein Ort mit etwa 5.000 Einwohnern und 60 Bildern der Pilgernden Gottesmutter. Mit einem Durchschnitt von vier Personen pro Haus ergibt sich, dass über 50% der Bevölkerung von der Gottesmutter einmal im Monat besucht wird! In dieser Diözesanratssitzung ergab sich nach dem Motto "Leben entzündet sich am Leben" ein wahres Feuerwerk von Lebenszeugnissen, das alle Beteiligten reich beschenkt nach Hause gehen ließ. – Das erste Bildstöckchen in Pehuajó, einem Ort dieser Diözese, hat den Namen "Mariengarten". Es ist wunderschön gestaltet und liegt in einem Park, der ausgewiesene Zonen des Schweigens, des gemeinsamen Gebets und des Austauschs hat – alles Werk der Missionare der Kampagne. Es gibt dort noch ein weiteres Bildstöckchen, gesegnet von Pater Esteban Uriburu, an einem Ort, der oft überflutet wird aufgrund des heftigen Regens, der in den letzten Jahren die Felder der Gegend oft ruiniert hat. In dieser ländlichen Gegend leben fast alle von der Agrarwirtschaft. Das Ehepaar, das immer für das Bildstöckchen gesorgt hatte, konnte dies aus Altersgründen nicht mehr tun, und so war das Gelände rundherum ziemlich verwildert mit Dornen und hohem Unkraut, und das Bildstöckchen selbst auch etwas heruntergekommen. Im letzten Jahr nahm sich Marta Vázquez, Verantwortliche von Pehuajó, mit einer Gruppe von Missionaren der Sache an mit dem Ziel, dieses Bildstöckchen wiederzubeleben. Aus diesem Grund entschieden sie sich, dort einmal pro Woche, immer am selben Tag und zur selben Stunde, den Rosenkranz zu beten. Sie stellten fest, dass ein älterer Mann immer da war, wenn sie beteten. Sie sprach ihn an, und der Mann erzählte seine Geschichte: Seine Frau war vor ein paar Jahren gestorben, und kurz danach entdeckte man bei ihm einen Tumor. Da er nahe beim Bildstöckchen wohnte, ging er dorthin und sagte der Gottesmutter: "Wenn du mir hilfst, dass ich wieder gesund werde oder einigermaßen gut leben kann, dann komme ich jeden Tag meines Lebens hierhin." Und seitdem kommt er jeden Tag. Marta fragte ihn, ob er nicht die Sorge für das Bildstöckchen übernehmen möchte, und er sagte voll Freude zu. In einem Gespräch einige Monate später sagte der Mann: "Ich komme immer noch jeden Tag." Eine der Missionarinnen fragte: "Und wenn Sie ihre Tochter in Bragado besuchen?" "Dann kommt meine Schwester für mich!", erklärte er und fügte hinzu, dass sie in seinem Namen dort beten "müsse". So ist er jeden Tag beim Bildstöckchen.

Am kommenden 3. Juli ist der "Tag von Pehuajó"; der Pfarrer bat die Kampagne, die "Tausend Ave Maria" zu beten, und lädt in den Messen persönlich zur Teilnahme daran ein. Die Verantwortlichen der Kampagne ihrerseits gaben ihm ihr Jahresprogramm, in dem unter anderem vorgesehen ist, einmal im Monat auf dem Marktplatz den Rosenkranz zu beten, seine Erlaubnis vorausgesetzt. Wie sie auf die Idee gekommen sind? "Ganz einfach; viele Leute gehen nicht gern in eine Kirche rein, und außerdem können viele es nicht wegen der Arbeit, gerade jetzt. Wenn wir den Rosenkranz auf dem Markt beten, haben alle die Möglichkeit, sich anzuschließen, und wenn es auch nur ein 'Gegrüßet seist du Maria' im Vorbeigehen ist. So wie der Lebensrhythmus heute ist, müssen wir da hingehen, wo die Leute sind, und nicht warten, dass sie zu uns kommen oder unsere Zeit vertun mit dem Jammern darüber, dass sie nicht kommen!"

Kommen und Gehen im Heiligtum: die Kinder der Kampagne

"Im Jahr 2000 haben wir in Portugal die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter für die Kinder eröffnet, die schnell zu einem großen Erfolg geworden ist. Wir spüren klar die Hand Gottes im Spiel, der uns zeigt, dass wir auf diesem Weg weitergehen müssen. Die Verantwortliche dafür ist Luizinha, sie ist sehr aktiv und dynamisch, und so Gott will kommen wir in diesem Jahr an mehr Orte, Schulen – und so auch zu mehr Familien," berichtet Xana Veiga Araujo. Mit ihrem Mann Pedro ist sie verantwortlich für ein Pilgerbild des Familienbundes, in dem die Gottesmutter alle Familien nacheinander besucht. "Die Idee kam uns und einem anderen Ehepaar aus dem Familienbund, den Cavos, als wir am Jubiläum des Familienbundes in Schönstatt teilgenommen haben. Ein brasilianisches Ehepaar, die Toledos, hatten eine Pilgermutter als Symbol der Kurse Brasiliens mitgebracht. Die Idee gefiel uns gut, und wir haben in Portugal davon erzählt. Da die Treffen im Familienbund monatlich stattfinden, bleibt die Gottesmutter jeweils für einen Monat bei einer Familie. Im letzten Jahr kam mir, dass eines der ersten Bilder für die Kinder zusammen mit diesem Bild wandern könnte. Auf diese Weise wäre die Kampagne der Kinder durch die Kraft der ursprünglichen Kampagne geschützt, und andererseits könnten sich die beiden im Werden bestehenden Gemeinschaften, der Familienbund und die Kinder-Kampagne, gegenseitig schützen und Kraft geben. Dieser Liebes- und Kraftaustausch bringt sicher Frucht!"

Die Kampagne der Kinder ist tatsächlich stark gewachsen und hat ein regelrechtes Kommen und Gehen im Heiligtum bewirkt: Kinder, Erzieher und Erzieherinnen, Lehrer und Lehrerinnen kommen mit ihren Bildern... Die Bilder, die im Februar gewandert waren, wanderten auch im März...

Eine kleine Gruppe von Kindern kam mit ihrer Erzieherin aus der "Casa Pía" zum Heiligtum, als Luizinha dort gerade eine andere Gruppe erwartete. Anfangs gab es eine leichte Verwirrung, die jedoch damit endete, dass die Kampagne der Kinder auch in der "Casa Pía" vorgestellt wird! Eine Lehrerin der Schule in Benfica berichtet über den Besuch der Pilgernden Gottesmutter in dieser Schule und im Kindergarten: "Wir empfangen die Pilgernde Gottesmutter bei uns mit viel Vertrauen und Freude. In unserem Raum begrüßen wir sie mit Gesang, und den ganzen Tag über beten und singen wir immer wieder einmal. Jeden Tag darf eins der Kinder die Gottesmutter mit nach Hause nehmen. Das besondere Glück ist, wenn eins der Kinder sie für das ganze Wochenende mitnehmen darf. Die Begeisterung ist enorm, ebenso die Sorgfalt, mit der sie sie hin- und hertragen. Auch einige Angestellte haben die Gottesmutter mitnehmen wollen und fühlten sich sehr geehrt durch ihren Besuch bei ihnen zu Hause. Wir hoffen, dass die Pilgernde Gottesmutter auch dieses Jahr wieder zu uns kommt!"

Die Kinder der Vorschule waren im Heiligtum von Restelo. Sie hatten die Bilder der Pilgermutter im Arm und brachten die Geschenke der Kinder und Eltern der Schule. Am Ende kam der fünfjährige Felipe zu einer der Verantwortlichen und flüsterte ihr zu: "Weißt du, ich trage die Pilgermutter im Herzen!"

Im kommenden Mai wird der "Freudenwürfel" die Pilgerbilder der Kinder begleiten. "Der Liebeswürfel der Fokolare hat mich dazu inspiriert", sagt Xana. Auf dem Würfel sind sechs verschiedene Bilder - so etwa das Logo der Kampagne, die Pilgermutter, ein Bild von Don Joao, ein Bild des Vatergottes mit einem Kind - zusammen mit kurzen Texten, die dazu anregen, die Freuden des Tages zu suchen oder andern Freude zu machen.

Krönung der Gottesmutter in Villa Francia, Italien

Am 14. April 2002 wurde Villa Francia, Italien, in der Kirche San Francesco die Gottesmutter von Schönstatt in Anwesenheit aller Familien, die die Pilgernde Gottesmutter erhalten, gekrönt.

Die Schwestern aus Peruggia kamen zu diesem Ereignis. Teresa de Velarazo, eine Missionarin der Kampagne in Guayaquil, die auf einer Wallfahrt nach Rom und Schönstatt im letzten Jahr die Schwestern und die Kampagne in Italien kennen gelernt hatte, schrieb dazu: "Ich wünsche mir, dass sich in dieser Stunde die Gebete im Urheiligtum und in unserem Heiligtum hier in Guayaquil mit denen in Italien verbinden. Herzlichen Glückwunsch, Schwester Mà Ines, Schwester Ivone und Schwester Adriana zu diesem wichtigen Schritt für die Erneuerung der Welt in Christus, vor allem in dieser Zeit, wo sie die Liebe der Gottesmutter so braucht!"

Fahrrad-Rosenkranz-Wallfahrt zum Heiligtum in Madison

Am 4. März 2002 haben vier Familien der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter aus Dodgeville, Wisconsin, USA, im Heiligtum in Madison ihr Liebesbündnis geschlossen. Die Koordinatorin der Kampagne in Dodgeville, Susan Currie, hat sich besonders eingesetzt, dass die ganze Familie mit den Kindern immer einbezogen und angesprochen ist. Im August 2001 organisierte sie beispielsweise eine Fahrrad-Rosenkranz-Wallfahrt für Mädchen. Eine Mutter fuhr mit dem Auto voraus und brachte an fünf strategischen Punkten ein religiöses Zeichen an. Dort stoppten die Mädchen und beteten je ein Gesätz vom Rosenkranz mit der entsprechenden Meditation. Die Wallfahrt endete mit einer Gebetsstunde im Heiligtum und anschließendem Eisessen, bevor es zurück nach Hause ging.

An vielen Orten werden Jugendliche selbst in der Kampagne aktiv und finden dabei ihnen und ihren Altersgenossen entsprechende Ausdrucksformen des Einsatzes. So etwa in Villaguay, Entre Ríos, Argentinien, wo sechzig Jugendliche bei einer "Landmission" zu zweit und zweit von der Pfarrei Santa Teresita de Paraná aus, in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Santa Rosa de Lima, unter der Leitung von Pfarrer Silverio Cena, zu den weit entfernt wohnenden kleinen Landgemeinden von Villaguay aufbrachen Mit dabei: die Pilgernde Gottesmutter und ein großes MTA-Bild, das zum Schluss der Mission feierlich vom Pfarrer von Santa Teresita in der Landgemeinde inthronisiert wurde.

"Rosenkranzbeten tut Ihnen gut" - sagt British Medical Journal

"΄Rosenkranzbeten tut Ihnen gut" ist der Titel einer Meldung, die am 21. Januar von der in London wirkenden Nachrichtenagentur CWN verbreitet wurde,. Das British Medical Journal berichtet, dass Peter Sleight vom John Radcliffe Hospital in Oxford, England, zusammen mit Ärzten aus Florenz und Padua, in einer Studie festgestellt haben, dass die formelhafte Natur der Rosenkranzbetens dieden Atemrhythmus mit dem spontanen Rhythmus des Blutdrucks auf das Optimum von sechs pro Minute harmonisiert. In der Studie wurden Blutdruck, Herzrhythmus und Atem von 23 gesunden Männern und Frauen gemessen. Man fand heraus, dass der Atemrhythmus sich von einem Schnitt von den üblichen 14 pro Minute auf sieben reduzierte beim konzentrierten Gespräch und auf das ideale Maß von sechs bei bewusster Atemkontrolle unter Anleitung - oder eben beim Rosenkranzbeten.

Die Ärzte behaupten, die Beliebtheit des Rosenkranzes komme wohl daher, dass er die inhärenten Herz-Kreislauf-Rhythmen synchronisiert und dadurch ein Gefühl des Wohlbefindens generiere - und dadurch vielleicht auch eine größere Offenheit für die religiöse Botschaft!

Beiträge: Lilian und Miguel Mateu, Mendoza, Argentinien; Schw. Consuelo, Guayaquil, Ecuador; Teresa de Velarazo, Guayaquil, Ecuador; Suzanne Bears, Jacksonville, USA; Liliana Laurent, Concordia, Argentinien Xana Veiga Araujo , Portugal; Hellen Otero, Córdoba, Argentinien; Geraldine Tiscornia Kunz, Rurley, England;P. Carlos Cox, Chile; Sr. M. Jessica Swedzinski, Madison, USA; Marge Rolen, Hermiston/Oregon, USA

Quellen:: Schoenstatt Rosary Campaign USA, Newsletter Jan. – März 2002; Vinculo Misionero N°. 20, Nov. /2001, Argentinien; Fundamento e Coroa, 1/2002, Portugal; Vínculo März 2002, Chile; Konsensdokument Santa Maria 1989; CWN London 21. Dezember 2001

 



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 16.04.2002 14:36 Mail: Editor /Webmaster
© 2001 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved