Ein neuer Anfang im Herzen der KircheGründung der ersten Filiale der Schönstattpatres in Rom – Einsatz für die Schönstattbewegung in Italien geplant |
ITALIEN/ARGENTINIEN, P. Ludovico Tedeschi. In diesen Tagen kommen zwei argentinische Schönstattpatres in Italien an – nicht, um eine Osterwallfahrt zu den heiligen Stätten Roms zu unternehmen, sondern um dort eine Aufgabe anzugehen: Sie wollen im Herzen der Kirche "Sion Rom" gründen, die erste Patresfiliale in Italien errichten und beim Aufbau der Schönstattbewegung in Rom und Italien mitwirken. Diese ist noch ganz am Anfang und zahlenmäßig klein, vor allem konzentriert um das Heiligtum in Rom. Erst in jüngster Zeit ist durch die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter Schönstatt auch in andere Regionen Italiens gekommen. Mehr als 100 Pilgerbilder sind in Italien unterwegs, die meisten im Süden des Landes. Als Pater Kentenich zum ersten Mal in die Ewige Stadt kam, war er 62 Jahre alt und kam mit dem klaren Ziel, sein Werk in den Dienst des Heiligen Vaters und der Kirche zu stellen. Bei seinem ersten Aufenthalt, als Pater Menningen ihm einige der berühmten Kirchen zeigen wollte, zeigte er sich nicht besonders interessiert daran. Nahe der Engelsburg, so berichtet Pater Menningen, habe er gesagt: "Steine, nichts als Steine". Ihm ging es bei seinem Besuch in Rom nicht um das Betrachten der Kirchengeschichte und der Wurzeln der abendländischen Kultur, wichtig war für ihn nur sein Werk und die Verwirklichung seiner Sendung für die Kirche. Was Rom für Pater Kentenich bedeutete, lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: der Heilige Vater und Vinzenz Pallotti in Beziehung zum Apostolischen Weltverband. Wann immer Pater Kentenich Rom besuchte, tat er es um dem Heiligen Vater sein Werk zu zeigen, den Segen dafür zu erbitten und es ihm zur Verfügung zu stellen zum Dienst der Erneuerung und um im Sinne der Sendung Schönstatts dafür zu wirken, dass die Hindernisse ausgeräumt werden, die das fruchtbare Zusammenwirken der Charismen in der Kirche hemmen. Sion im Herzen der KircheDie Generalleitung der Schönstattpatres hat die Vater-Region (Argentinien, Uruguay, Paraguay) der Schönstattpatres mit der Gründung der ersten Niederlassung in Rom beauftragt; im März/ April haben bzw. werden Pater Ludovico Tedeschi und Pater Alberto Eronti Argentinien verlassen und "Sion nach Rom bringen, auf den Spuren unseres Gründers." Ihre Aufgabe wird es sein, eine Sionsfiliale zu gründen, die eines Tages jungen Schönstattpatres, die in Rom studieren, Heimat sein wird, weiterhin den Schönstättern in Rom zu dienen und Schönstatt noch mehr in den Dienst des Heiligen Vaters zu stellen, mitzuwirken an der Einheit der Bewegungen und alles zu unterstützten, was zur Einigung der apostolischen Kräfte beiträgt. Dafür ist es unerlässlich, auf der Grundlage dessen, was schon da ist, Schönstatt in Italien zu gründen als eine starke und lebendige Familie, die das Charisma des Gründers erlebbar macht. Viele Fragen sind noch offen: Wo werden sie wohnen, wie soll es anfangen, was sind die konkreten Aufgaben? All diese Fragen sollen zum Prüfstein unserer Sendung werden, für die wir in Rom Zeugnis geben sollen. Es ist die feste Überzeugung der beiden Pioniere: Die Königin wird sorgen und Sion wird im Herzen der Kirche wachsen.
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Last Update: 28.03.2002 14:18 Mail: Editor
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