Schönstatt - Begegnungen

Ideen und Visionen zum Bundesheim Schönstatt

Junge Erwachsene entwickeln Ideen zu einem alten Haus

Moderatorin Stefanie Reimann erläutert die Vorgehensweise
Ideensammlung in der Kleingruppe
Viele bunte Visionen, was das Bundesheim alles mal sein könnte ...
Gemeinsames Analysieren der Ideen und ihre Klassifizierung
Fotos: Klein © 2002

SCHÖNSTATT, Theresia Klein. Am 16. und 17. März 2002 traf sich im Bundesheim in Schönstatt eine bunte Gruppe junger Erwachsener, um Ideen und Visionen zu spinnen, wie die nähere und fernere Zukunft dieses Hauses aussehen könnte. Mit dabei waren Vertreter und Vertreterinnen der Studentinnen, des Jungen Schönstatts, Studenten der Schönstattpatres, sowie Vertreter des Institut für Kentenichforschung (IKF) und des Josef-Kentenich-Instituts (JKI.) Gemeinsam begaben sie sich zwei Tage lang in eine Zukunftswerkstatt, deren Ergebnisse alle zum Weitermachen motiviert hat.

Der "runde Tisch", eine Initiative des JKI und des IKF, hatte zu diesem Inspirationstreffen eingeladen, und 18 Menschen sind der Einladung gefolgt.

Kreativität, Inspiration, Visionen und waches Beobachten der aktuellen Situation und Bedürfnisse waren die intensiven Inhalte des Wochenendes. Das Thema "Das Bundesheim für Schönstatt ent-spinnen" gaben sich die Teilnehmer nach einer kurzen Kennenlernphase selber. In drei Schritten, einer Kritikphase, einer Phantasiephase und einer Konzeptionsphase wurden Ideen geboren, beurteilt, entwickelt, für gut befunden und wieder verworfen.

Ein Lebenshaus, ein Begegnungsforum...

Dabei scheute die Phantasie einiger Teilnehmer auch nicht davor zurück, die Umplatzierung des Urheiligtums in den Innenhof des Bundesheims vorzuschlagen oder schon das Autobahnschild "Ausfahrt Bundesheim Schönstatt" vor Augen zu sehen. Aber auch verschiedene Befürchtungen wurden geäußert, wie zum Beispiel die Überforderung der verschiedenen Gemeinschaften in diesem Projekt oder eine fehlende Einheit in der Realisierung.

Schnell kristallisierte sich jedoch eine gemeinsamer Vision heraus: ein Lebenshaus soll im Bundesheim entstehen, ein Begegnungsforum, das die Internationalität Schönstatts wiederspiegelt, eine Lebensschule, in der eine organische Lebensvielfalt entstehen kann und gepflegt wird. Erklärter Wunsch aller Teilnehmer ist die Schaffung von etwas Neuem, damit, wie einer es zusammenfasste, "nicht das 25. Tagungshaus in gewohnter Form hingestellt wird".

Ein überzeugendes Konzept, das begeistern kann

Um den hochfliegenden Visionen und Träumen der "Spinner" auch realistisch zu begegnen, besuchte uns am Samstagabend Pater Bausenhart, Mitglied im Verein "Schönstatt internaional", in dem auch der derzeitige Besitzer, Herr Fernando Arrau anzutreffen ist. Er erzählte von der jüngeren Geschichte des Bundesheims, gab Hintergrundinformationen und ermutigte zum Weiterdenken. Das wichtigste, so Pater Bausenhart, sei ein überzeugendes Konzept, das die internationale Schönstatt-Gemeinschaft begeistern kann, dich das Bundesheim (neu) zu erobern.

Im Abschlussgottesdienst am Sonntagmittag gab Pater Penners in seiner Predigt die Richtung an, indem er das Evangelium von der Auferweckung des Lazarus auf unsere Situation in Hinblick auf das Bundesheim auslegte: Man müsse vielleicht nur oft genug hineinrufen "Lazarus, komm heraus", dann würde das im Vertrauen auf Jesus, die Auferstehung und das Leben, und mit der Unterstützung der Gottesmutter schon klappen mit den Visionen!

Voller Elan und Motivation gehen die Teilnehmer nun kleine Schritte in Richtung Zukunft. In Zusammenarbeit mit dem e.V. soll eine Bewusstseinsmachung für da Bundesheim in der gesamten Schönstattbewegung vorangetrieben werden, damit das Anliegen "Ent-spinnung des Bundesheims" bald zum Anliegen von vielen werden kann und Visionen auf den Weg zur Verwirklichung gebracht werden können.



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Last Update: 25.03.2002 14:03 Mail: Editor /Webmaster
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