URSPRUNGSORT SCHÖNSTATT, Maria-Theresia uns Hubertus Brantzen. Die Europäische Schönstatt-Familienbewegung bereitet sich auf ihren zweiten Kongress 28.4.-2.5.2004 in Schönstatt vor. Familien aus Liga, Bund und Institut sowie mitarbeitende Patres und Schwestern aus Ungarn, Schweiz, Österreich und Deutschland trafen sich zur Vorbereitung in Schönstatt. Die wichtigste Aussage: Das Hausheiligtum wirkt als Ausgangsort des Apostolates und der Weitergabe des Glaubens.

Der Kongress nimmt die positiven Erfahrungen der internationalen Begegnung während des "1. Europäischen Hausheiligtumskongresses" 1998 auf. Die damals teilnehmenden Familien hatten über die große Kraft der Hausheiligtümer in den verschiedenen europäischen Ländern berichtet.

Etwa 500 Teilnehmer aus 15 Ländern erwartet

Für den Kongress 2004 werden etwa 500 Teilnehmer aus etwa 15 europäischen Ländern erwartet. Ausgangspunkt für die Vorbereitung ist die gegenwärtig spürbare neue Suche nach Gemeinschaft, nach Geborgenheit in der Familie und nach Werten in der Überfülle des pluralistischen Angebotes. Die Familien haben die Erfahrung gemacht, dass das Hausheiligtum genau auf diese Suche eine überzeugende Anwort bietet. Doch dieses geistliche Zentrum in einem Haus ist nicht nur eine Kraftquelle für die einzelne Ehe und Familie. Es erweist sich zugleich, etwa in Hausgesprächen, Gruppenstunden, im Engagement für Gemeinde und Gesellschaft, als Ausgangspunkt für apostolisches und seelsorgliches Wirken der Familien. Ehepaare und Familien erleben sich als "Subjekt der Seelsorge", die selbst kompetent und fruchtbar ihren Beitrag in Kirche und Gesellschaft leisten.

Damit ist das Ziel des kommenden Kongresses, die urspüngliche, geistliche Kraft der Ehen und Familien vom Hausheiligtum aus hervorzuheben und ins Bewußtsein der Kirche zu bringen.