(Lito und Norma Barbieri, Manuel und Mary Cuevas) Am 18. November, dem Geburtstag Pater Kentenichs, hat die gesamte Schönstattbewegung in Argentinien die Neun-Wochen-Novene zum Goldenen Jubiläum des Landesheiligtums begonnen. Die Familienbewegung bereitet sich originell darauf vor. Die Krone, die sie zum Silberjubiläum des Heiligtums geschenkt hatte, wurde im März vom Landesheiligtum ausgesandt, um die Gruppen in allen Provinzen des Landes zu besuchen und so im Jahr der Vorbereitung auf das Jubiläum eine Verbindung von Diözese zu Diözese zu schaffen.

Das Landesheiligtum in Nuevo Schoenstatt, Florencio Varela, ist am 20. Januar 1952 von Pater Kentenich eingeweiht worden. Die Krone der Familienbewegung Argentiniens, aus Stein gefertigt, war das Geschenk der Familien zum Silberjubiläum des Heiligtums am 20. Januar 1977.

Die Wanderung der Krone begann im März in der Provinz Misiones im Norden Argentiniens, und kam von dort aus in die Erzdiözese Rosario, von wo sie in die Diözese San Nicolás weitergegeben wurde. Zwei Ehepaare aus der Erzdiözese Rosario begleiteten sie.

In San Nicolás wurde dieses einfache Symbol, mit dem viel Leben verbunden ist, in der Kathedrale empfangen; an der von Generalvikar P. Rafael Fernández zelebrierten heiligen Messe nahmen auch Vertreter der Mütterliga, des Berufungskreises, des Anbetungskreises und der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter teil.

Die Gelegenheit ergreifen: Information über die Familienbewegung

Reiches Leben hat sich in der Zeit entfaltet, in der die Krone der Familienbewegung in der Diözese San Nicolás war. Im Zentrum bei der Kathedrale von San Nicolás trafen sich die verschiedenen Gliederungen und schauten gemeinsam ein Video an, auf dem Sr. Cristvera die Geschichte dieser Krone erzählt. In der Pfarrei Heilig Geist war die Krone am Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel. Die Familienbewegung gestaltete eine heilige Messe; es gab einen Vortrag über die Familienbewegung und den Ursprung der Krone.

Während der ganzen Zeit wurde die Krone begleitet von dem Bild aus dem Hausheiligtum der Familie Cuevas – so war die Gottesmutter immer auch sichtbar dabei.

An den Ursprüngen der Familienbewegung in San Nicolás

Die Krone war auch in der Pfarrei "Maria von der Immerwährenden Hilfe" in Emilia, wo Pater Esteban Uriburu bei seinem letzten Besuch in der Diözese, am 23. November 1996, das Liebesbündnis der ersten Familie aus dieser Diözese entgegengenommen hatte; das ist der Ursprung der Familienbewegung in San Nicolás. Jetzt schlossen drei Ehepaare hier das Liebesbündnis, in Gegenwart der zweiten Auxiliar der Diözese, der originalgetreuen Nachbildung des Bildes, das Don Pozzobon zu den Familien brachte. Nach der Bündnisfeier war heilige Messe. Am Schluss kamen alle dorthin, wo die Krone war und beteten für ihre Familien.

Am ersten Bildstöckchen von San Nicolás

Auch in der Pfarrei San Antonio war die Krone; auf dem Territorium dieser Pfarrei ist das erste Schönstatt-Bildstöckchen der Diözese; inzwischen gibt es vier. In der Maria-Lichtmess-Kapelle war eine heilige Messe mit Pfarrer Arnoldo Clavijo und wieder ein Vortrag über die Familienbewegung. Auch in der Kapelle María del Rosario von San Nicolás, in deren Krypta ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt ist, war die Krone. Bei der heiligen Messe waren auch die Missionare der Pilgernden Gottesmutter von San Pedro anwesend.

Die Familienbewegung von Buenos Aires empfing die Krone im Stadtheiligtum am 27. September. Am darauf folgenden Sonntag feierte Pater Guillermo Carmona dort mit ihnen die heilige Messe; danach schenkten die Familien der Gottesmutter erneut die Krone und beteten als Familienbewegung für die Familien.

Die Wanderung der Krone schaffte eine lebendige Beziehung von Diözese zu Diözese, von Pfarrei zu Pfarrei. Und immer wieder wird die Gelegenheit genutzt, auf die Schönstatt-Familienbewegung aufmerksam zu machen. Nach dem Besuch der Krone können alle Familien sagen: "Danke, Mutter und Königin für deinen Besuch bei uns Schönstattfamilien. Wir bitten dich – nimm unsere Krone an und verherrliche dich!"