Schönstatt - Begegnungen

Terror und Bomben - Liebe ist stärker

Friedensgebet in Schönstatt: Jeden Mittwochabend bis Weihnachten

Peace prayer by the Shrine by Hoiuse Marienau in Schoenstatt
Friedensgebet im und um das Kanaan Patris Heiligtum des Schönstatt-Priesterbundes in Vallendar Schönstatt
On each Wednesday until Christmas, peace prayers will take place in Schoenstatt
Immer am Mittwochabend bis Weihnachten: Friedensgebet in Schönstatt
Foto: POS, Fischer © 2001

(mkf) Liebe ist stärker. Die neue Jahreslosung der deutschen Schönstattbewegung gab den Anstoß zum Friedensgebet in Schönstatt, immer Mittwochabends, bis Weihnachten. Am 31. Oktober waren gut 70 Personen aus allen Altersgruppen im und vor dem Schönstatt-Heiligtum bei Haus Marienau in Schönstatt zusammengekommen, um gemeinsam zu beten für den Frieden in der Welt und für alle Opfer der Gewalt – in New York, Washington und in Afghanistan und überall dort, wo vergessene Kriege Menschenleben fordern.

Terror und Bomben, Bedrohung und Ängste – Liebe ist stärker und das Gebet die mächtigere Waffe, sagten einige Frauen aus dem Säkularinstitut der Frauen von Schönstatt, in deren "Haus Regina" gerade die Wanderausstellung "Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus" stattfand, und ergriffen die Initiative.

Aufruf zum Gebetssturm

"Wir sind alle getroffen von den Schlägen und Anschlägen und fühlen uns als Schönstattfamilie mitverantwortlich in Sein und Sendung," hat Pater Dr. Michael Marmann, der Vorsitzende des Generalpräsidiums der Internationalen Schönstattbewegung, im Namen des Generalpräsidiums, Mitte Oktober in einem Brief an die Landespräsidien der internationalen Schönstattbewegung geschrieben. Pater Marmann ist auch zum Friedensgebet gekommen ist. "Sicher ist als Erstes nötig, einen Gebetssturm zu entfachen, wie wir immer gesagt und ja auch durch Gebetsgottesdienste gleich im Anschluss an den 11.09. zum Ausdruck gebracht haben. Für uns heißt Gebetssturm immer, dass wir Maria, der Mutter und Weltenkönigin, der Rosenkranzkönigin "sanfte Gewalt antun", damit sie nach den Plänen des Gottes unserer Geschichte auf der Bühne des Lebens unserer Zeit erscheint und wirksam wird."

Dem Hass den Boden entziehen

Nach Gerechtigkeit im Kleinen und Großen suchen, im Bemühen um das gegenseitige Verstehen dem Hass den Boden zu entziehen und neue solidarische Gesellschaften zu formen, das ist die konkrete Botschaft des Friedensgebetes an diesem Abend. Die einfachen Gebete und Liedrufe geben dem Persönlichen Raum, es herrscht eine intensive Atmosphäre rund um das hellerleuchtete Heiligtum im Dunkel des Herbstabends. Das Gebet des Heiligen Vaters unmittelbar nach den Terroranschlägen bildet den Schwerpunkt der Gebetsstunde. Mit einem Gesätz des Rosenkranzes spannt sich ein Bogen zu den vielen, die den Ruf des Heiligen Vaters aufgegriffen haben, im Oktober täglich den Rosenkranz für den Weltfrieden zu beten.

Pater Fleischlin schließt in seinen Segen alle Opfer der Terroranschläge und der Bombardierungen in Afghanistan ein und alle, die Entscheidungen zu treffen haben. "Man braucht so etwas, es ist viel Angst da," sagt eine Frau beim Weggehen. "Danke, und bis nächsten Mittwoch."



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Last Update: 06.11.2001 16:28 Mail: Editor /Webmaster
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