Schönstatt - Begegnungen

"Nach Moriah, hinauf auf den Berg" – Schönstatt in die Weite und nach oben führen

Über 100 Konzelebranten beim Festgottesdienst zum Silberjubiläum des Heiligtums auf Berg Moriah

25 Jahre Schönstatt-Heiligtum Berg Moriah, Anlass für eine Feier der Schönstatt Priestergemeinschaften Priester-Liga und Institut der Diözesanpriester
Pfarrer Paul Kirsch (r) von der Priesterliga erklärt zu Beginn der Feier das Symbol, das die Gemeinschaft im Heiligtum an diesem Tag anbringt.
Das Symbol der Priester-Liga wird im Heiligtum angebracht.
DILIGIMUS ECCLESIAM: Wir lieben die Kirche
Etwa 100 Priester aus allen 4 Priestergemeinschaften Schönstatts sowie einige Freunde waren zur Feier gekommen.
Generalrektor Dr. Peter Wolf bei der Fest-Predigt.
 
Fotos: Brehm, POS © 2001

(mkf) Als das Schönstatt-Institut Diözesanpriester vor 25 Jahren sich auf den Umzug vom Tal nach Berg Moriah vorbereitete, als sie aufbrachen von Haus Marienau auf den Berg Moriah, wo es "nur eine Kuhweide" gab, da bewegte sie das Wort: Nach Moriah, hinauf auf den Berg! Am 17. Oktober konzelebrierten über 100 Priester aus den vier Schönstatt-Priestergemeinschaften im Festgottesdienst vor dem Heiligtum auf Berg Moriah, um für 25 Jahre Wirken der Gottesmutter von diesem Priesterheiligtum, dem "höchstgelegenen Heiligtum Schönstatts" und dem mit der weitesten Aussicht zu danken.

Ein Fußpilgergang von fast 100 Priestern vom Urheiligtum und von der Marienau aus hinauf nach Berg Moriah, Erinnerung an den Aufbruch vor 25 Jahren, eröffnete den Festtag am 17. Oktober. Etwa 70 Priester des Verbandes und gut 30 Vertreter der Priesterliga konnten beim Fest anwesend sein.

Anbringung des Symbols der Priesterliga

Der Himmel war und blieb bedeckt, aber es regnete immerhin nicht, als dann um 14.30 Uhr die Priester aus Liga und Verband (Institut), zusammen mit einigen Schönstattpatres und Bundespriestern, zum Festgottesdienst beim Heiligtum auf Berg Moriah zogen. Eingeladen waren auch die Mitglieder des Generalpräsidiums, Freunde des Heiligtums und die Schwestern, die im Haus arbeiten.

Die Priesterliga hatte sich darauf vorbereitet, ihr Liga-Symbol, eine Bronzeplakette, im Heiligtum anzubringen. Pfarrer Paul Kirsch erklärte die Symbolik, während ein großes Styropor-Modell das Gesagte veranschaulichte. "Diligimus ecclesiam" - Wir lieben die Kirche, heißt es darauf. Die Mitte des Symbols ist das Moriah-Heiligtum

  • Ein Heiligtum, das im Dreifaltigen Gott steht
  • Ein Heiligtum, das im Herzen der Kirche steht
  • Ein Heiligtum, das im Herzen des Vaters und Gründers steht.

Die Bronzeplakette wurde an der linken Seite des Heiligtums, gegenüber der Kalr-Leisner-Plakette, angebracht und verdeutlicht das Miteinander der Priestergemeinschaften in diesem Heiligtum und von dort aus.

Aus der Enge des Tals auf den Berg - Schönstatt auf die Höhe führen

"Hinauf auf den Berg, hinauf nach Moriah!" - Dieses Wort motivierte das Institut der Diözesanpriester, als sie vor 25 Jahren aus dem Tal und dem vertrauten Haus Marienau auf den Berg zogen, wo es, wie Monsignore Wolf in der Festpredigt sagte, "nur eine Kuhweide gab" und: Weite. Die weite Sicht von der Höhe wird zum Leitgedanken: Hinaus aus der Enge des Tales auf den Berg. Die Vision des Heiligen Vaters - Duc in altum - wird konkret. Die Priester, so Monsignore Wolf, wissen sich gerufen, voranzugehen, etwas Neues zu wagen, keine Angst zu haben vor der Zukunft, etwas zu wagen. "Führt Schönstatt auf die Höhe!" - Heraus aus den Katakomben und aus den Minderwertigkeitsgefühlen, die aus der Verbannungszeit des Gründers stammen. Pater Kentenich, so Monsignore Wolf, habe die Zeit der Verbannung ungebrochen durchgestanden; in der Schönstattfamilie jedoch habe diese Zeit vieles gebrochen und gelähmt, bis heute.

Das Heiligtum als Quelle der Berufung ist das zentrale Erleben im Vorbereitung auf das Jubiläum des Heiligtums. Es gelte, auf neue Berufungen zu hoffen und darauf zu setzen; ohne Berufungen bleibe Schönstatts Sendung unerfüllt. Die Sendung für die Kirche dränge und ermutige das Institut jetzt, sich trotz aller Schwierigkeiten einzusetzen für das Internationale Romzentrum und Heiligtum. "Wir wollen der Königin sagen: Wir sind bereit für den nächsten Aufbruch, der vor uns steht!"

In den Fürbitten kamen die Wünsche und Anliegen für die Zukunft zum Ausdruck. Mit der Erneuerung des Liebesbündnisses endete der Festgottesdienst.

Das Heiligtum auf Berg Moriah wurde am 17. Oktober 1976 eingeweiht; das Institut der Diözesanpriester und die Priesterliga haben hier ihre geistige Heimat.

 


Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 18.10.2001 22:19 Mail: Editor /Webmaster
© 2001 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved