Schönstatt - Begegnungen

"Wohnung der sieghaften Freude" – gerade jetzt

Einweihung eines neuen Heiligtums in Araraquara, Brasilien

After years of longing, the Schoenstatt Damiliy in Araraquara celebrated with joy the dedication of their Schoenstatt Shrine
Nach Jahren des Wartens feierte die Schönstattfmailien von Ararquara in großer Freude die Einweihung des Heiligtums.
The diocesan Bishop and many priests came to dedicate the Shrine
Der Diözesanbischof und viele Priester kamen zur Einweihung
Gifts for the Shrine: a Father Eye Symbol, a crown
Geschenke für das Heiligtum: Krone, Vatersymbol
The mission of the Shrine: Home of victorious joy
Die Sendung des Heiligtums: Wohnung der sieghaftenFreude
Fotos: Sr. Cacilda Becker © 2001

(Ir. M. Nelly e M. Vilma) Nach 23 Jahren des Wartens wurde ein großer Traum nun Wirklichkeit: ein Schönstattheiligtum in Araraquara. Das am 15. September eingeweihte derzeit jüngste Schönstattheiligtum der Welt hat die Sendung: "Wohnung der sieghaften Freude". Am Anfang des neuen Jahrtausends ist dieses Heiligtum mit seiner Sendung eine Antwort auf vielfältige Herausforderungen der modernen Zeit, in der Resignation und Depression oft am konkreten Handeln hindern. Die Ereignisse wenige Tage vor der Einweihung gaben dieser Sendung eine neue Aktualität mit der Sehnsucht, dass die Gottesmutter die lähmende Trauer in sieghafte Freude verwandelt.

Dieses neue Heiligtum ist in besonderer Weise mit dem Gründer, Pater Josef Kentenich, verbunden, und seiner Sendung für die Kirche. Baudaten des Heiligtums waren immer wieder mit markanten Punkten aus der Schönstattgeschichte verknüpft. In besonderer Weise versteht die Schönstattbewegung von Araraquara das Heiligtum als Geschenk für die Heiligsprechung Pater Kentenichs.

Delegationen aus zahlreichen Städten Brasiliens

In den Tagen vor der Einweihung goss es in Strömen, nur unterbrochen von Hagelschauern. Bis zum Augenblick der Einweihung blieb es spannend und eine Vertrauensprobe, doch dann hielt das Wetter. Vor der Einweihung war am 12. September um 20.00 Uhr eine "Stunde mit Maria" und am 14. September eine heilige Messe zum Dank, Hauptzelebrant war Pater Ottomar Schneider, Bewegungsleiter der brasilianischen Schönstattbewegung.

Am 15. September, am 33. Jahrestag des Todes von Pater Kentenich, kamen Delegationen aus zahlreichen Städten Brasiliens zur Einweihung des neuen Heiligtums, unter anderem aus São Paulo, Belo Horizonte, Cornélio Procópio, Capivari, Londrina, Piracicaba, Atibaia, Jacarezinho, Ribeirão Claro, Rio de Janeiro. Insgesamt waren etwas über 2.000 Personen da.

Und dann läutete zum ersten Mal die Glocke des Heiligtums...

Um 17.00 Uhr begann die Messe mit dem Bischof der Diözese São Carlos, Joviano de Lima Júnior. Zu den Klängen der "Vier Jahreszeiten" von Vivaldi wurden feierlich die Fahnen von Brasilien, des São Paulo und der Stadt Araraquara zum Heiligtum getragen, begleitet von Jugendlichen; ebenfalls die Schönstattfahne und die Fahnen verschiedener Gliedrungen. Den Ihnen folgten in Prozession der Bischof, viele Priester, Seminaristen und Messdiener. Bischof Jovianos Freude war unübersehbar und ansteckend, als er zu Beginn der Feier den Schlüssel zum Heiligtum erhielt und dann zum ersten Mal die Glocke läutete.

Eine große Zahl von Seminaristen der Diözese São Carlos wirkten als Zeremoniar und Akolythen mit; zahlreiche Schönstattpatres waren anwesend, unter ihnen auch Pater José Fernando Bonini aus Araraquara und viele Diözesanpriester. Während das Gloria brach sie die ganze Freude Bahn; Jugendliche gestalteten eine Choreographie, bei der sie kleine Fahnen zu einer Sonne zusammenfügten, und Luftballons mit der Inschrift: "Vater", "Sohn" und "Heiliger Geist" stiegen zum Himmel.

Die Weltereignisse und die Sendung des Heiligtums

Vor den Lesungen brachte Schwester M. Isabel Cristina – sie stammt aus Araraquara - , begleitet von ihrer Mutter und ihrem Bruder, die Bibel zum Ambo. In seiner Predigt verglich der Bischof die Weltereignisse – die Terroranschläge in den USA – und die Sendung des Heiligtums, und erbat die besondere Sorge der Gottesmutter für die Familien, die Kranken, die Armen, die Arbeitslosen und Unterdrückten. Nach den Fürbitten folgte die Einweihung des Heiligtums, die der Bischof vornahm. Die Tabernakelweihe war nach der Kommunion; das Allerheiligste wurde eingesetzt und das Ewige Licht entzündet.

"Dass die Christussonne in der ganzen Diözese São Carlos leuchtet"

Der Bischof hielt eine kurze Zeit der Anbetung vor dem Allerheiligsten, während der er betete, "dass sie Christussonne in der ganzen Diözese São Carlos leuchte..." Zwei weitere Höhepunkte waren mit dem Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter und Königin verbunden. Die Mädchenjugend und Jugendliche aus einer der Pfarreien gestalteten den "Einzug" des Bildes der Gottesmutter mit einer Choerographie, bei der sie das Bild in einen Sonnenkranz stellten; der Chor sang dazu: "Wer ist jene, die da aufsteigt wie das Morgenrot..." Am Schluss der Feier wurde das Bild feierlich im Heiligtum angebracht; unter Applaus und Jubelrufen, zum Klang der Heiligtumsglocke und begleitet von Fähnchen in den Sonnenfarben wurde die Mutter und Königin Schönstatts in ihre Wohnung geleitet.

Zum ersten Mal im Heiligtum

Und dann war endlich der Moment gekommen, dass alle zum resten Mal das so lange ersehnte Heiligtum betreten konnten! Am folgenden Tag feierte Pater José Fernando Bonini mit etwa 800 Personen beim Heiligtum eine heilige Messe. Seit der Einweihung kommen Tag für Tag Menschen zum Heiligtum, es werden immer mehr.

Das Heiligtum in Araraquara ist das 18. Heiligtum in Brasilien, auch ein Dankesgeschenk zum 75-jährigen Jubiläum der Schönstätter Marienschwestern.



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Last Update: 30.10.2001 13:33 Mail: Editor /Webmaster
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