Schönstatt - Begegnungen

Mit dem Herzen lieben statt mit Worten

Weltweites Bündnis der Liebe - am Bündnistag in Schönstatt konkret erlebt

Covenant Mass in the Original Shrine, August 18: All Schoenstatt members in the world were remembered
Bündnismesse im Urheiligtum, 18. August, verbunden mit allen Schönstättern auf der Welt
Mary uses also the internet to draw people to herself: Margot (r), who made her Covenant of Love on Aug. 18, found Schoenstatt through the internet
Maria benutzt auch die modernen Kommunikationsmittel: Margot (r) , die am 18. August ihr Liebesbündnis schloss, fand Schönstatt übers Internet
Sing-along on Covenant Day - with participants from Germany, Bolivia, and India
Offenes Singen am Bündnistag - mit Teilnehmern aus Deutschland, Bolivien und Indien
Each 'Hail Mary' of the rosary a person who I care for in the Covenant of Love: the Illumined Rosary was specially offered for the protection and dignity of human embryos, and for all those united in prayer on this day: in Rokole, Cordoba, Austin, Milwaukee, Senegal
Jedes "Ave Maria" des Rosenkranzes ein Mensch, für den ich Verantwortung habe: der Liebesbündnis-Rosenkranz galt besonders dem Schutz und der Würde der menschlichen Embryonen und allen, die im Gebet an diesem Tag verbunden waren in Rokole, Cordoba, Austin, Milwaukee, Senegal
Foto: PressOffice Schoenstatt, mkf © 2001
Covenant Renewal in the Adoration Church. Sermon in German and Croatian: Fr. Beller, Fr. Ivan Seso
Bündnisfeier in der Anbetungskirche. Predigt in Deutsch und Koratisch: P. Beller, Dekan Ivan Seso
Over 80 Schoenstatt pilgrims from Croatia joined in the Covenant Renewal
Über 80 Schönstatt-Pilger aus Kroatien schlossen sich der Bündnisfeier an
The Schoenstatt Girls' Youth provided the texts, songs and music
Die Schönstatt-Mädchenjugend gestaltete die Bündnisfeier inhaltlich und musikalisch
Croatian Schoenstatt pilgrims on the place on front of the Adoration Church: they contributed several Croatian songs
Wallfahrer aus Kroatien bei der Bündnisfeier in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt
Several young people from Madrid, Spain - on students' exchange, vacation, extended stay program - met during the Covenant celebration
Mehrere Jugendliche aus Madrid, Spanien - im Schüleraustausch, im Urlaub, als Volontäre auf Berg Sion - trafen sich bei der Bündnisfeier wieder.
Foto: PressOffice Schoenstatt, hbre © 2001

(mkf) An jedem 18. des Monats kommen Mitglieder und Freunde der Schönstattbewegung zusammen und feiern das Liebesbündnis mit Maria und das Bündnis untereinander, das sie in gegenseitiger Verantwortung füreinander und für den Lebens- und Gnadenstrom vom Heiligtum aus verbindet. Sie tun es an Heiligtümern, Bildstöckchen, in Pfarrkirchen und Hausheiligtümern, innerlich immer verbunden mit dem Urheiligtum in Schönstatt. Am 18. August war diese gegenseitige Verantwortung und Bereicherung, in weltweiter wie konkreter lokaler Perspektive, rund ums Urheiligtum spürbar im Feiern des Bündnistages. Ein besonderes Anliegen war dabei der konkrete Einsatz und das Gebet für die Initiative geistlicher Bewegungen in Deutschland zum Schutz der menschlichen Embryonen.

Durch die Informationen auf schoenstatt.de über die kommenden Schönstatt-Ereignisse und Korrespondenten-Kontakte im PressOffice wussten sie alle voneinander: die Familien des Familienverbandes in der Tschechischen Republik, die an diesem 18. August im Bethlehem-Heiligtum in Rokole ihre Weihe ablegten, die Organisatoren des Festes der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Córdoba, wozu über 5.000 Pilger kamen, die Schönstatt-Mannesjugend aus Austin, Texas, von denen einer an diesem Tag sein Liebesbündnis schloss, und die Berufstätigen Frauen aus Norddeutschland, die gekommen waren, um den 18. in Schönstatt zu feiern und viele eingeladen hatten, das Liebesbündnis mitzufeiern; sie schlossen sich an diesem Bündnistag im Gebet füreinander und für alle, die irgendwo das Liebesbündnis erneuerten, zusammen.

Jeder Bündnistag ein Fest

Wie immer wurden nach der Frühmesse im Urheiligtum einige Pilgerbilder der Gottesmutter gesegnet; um 9.00 Uhr kamen die Verantwortlichen der Mädchenjugend zur Abschlussmesse ihrer Jahrestagung ins Urheiligtum.

Um 10.00 Uhr war dann die von den Berufstätigen Frauen vorbereitete Bündnismesse im Urheiligtum. Pater Deva, Pallottinerpater aus Indien, feierte die Messe mit allen, die dazu gekommen waren - Familien, Jugendliche aus Bolivien und Spanien, Bundes- und Marienschwestern; ein Ehepaar aus dem Schönstätter Gebetskreis war eigens von Hagen gekommen - zweieinhalb Stunden Autofahrt; sie hatten den Hinweis im Bündnisbrief entdeckt.

"Maria, das ist sich einlassen auf das Abenteuer Jesus," sagte Pater Deva. Sie bringe uns in die Nähe Jesu und Jesus in unsere Nähe; das Liebesbündnis sei ein Wiederholen ihres Besuches bei Elisabeth. Sie komme heute zu jedem, der das Liebesbündnis schließe, um Jesus zu bringen; bei ihr würden wir lernen, mehr mit dem Herzen zu sehen als mit den Augen, mehr mit dem Herzen zu hören aus mit den Ohren, mehr mit dem Herzen zu verstehen als mit dem Verstand, und mehr mit dem Herzen zu lieben als mit Worten. Eine moderne Frau sei Maria außerdem, da sie besser als viele Verantwortliche in der Kirche die Chance der neuen Medien, vor allem des Internets, be- und ergriffen habe! Damit bezog er sich auf das Liebesbündnis, das eine der Berufstätigen Frauen schließen würde. Ihre Kollegin hatte Schönstatt im Internet gefunden, sich einer Gruppe angeschlossen und sie bald darauf angesprochen, auch mitzumachen.

Eine Rose für Rokole, eine Rose für Córdoba...

Als Audruck ihres Liebesbündnisses, des Dankes und der Bereitschaft, sich einzubringen, damit der Gnadenstrom von diesem Heiligtum weitergehen kann, schenkte sie und schenkten dann alle eine rote Rose. Eine rote Rose wurde geschenkt für die Teilnehmer in Córdoba, eine für die Familien in der Tschechischen Republik, einer für den jungen Mann aus Austin, der an diesem Tag sein Liebesbündnis schließen würde, einer für die junge Frau aus Argentinien, die im Senegal versucht, die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter zu beginnen, eine für alle, die anderen die Pilgernde Gottesmutter bringe, eine für alle Frühgeborenen und alle kranken Kinder, eine für alle, die irgendwo heute das Liebesbündnis schließen würden, und dann kam ein kleiner Strauß für alle, die an diesem Bündnistag irgendwo in der Welt das Liebesbündnis erneuern und leben.

Nach der Messe gab es ein spontanes Singen auf dem Pilgerplatz beim Urheiligtum.

"Für alle, die nicht für sich sprechen können, und für alle, die schweigen, obwohl sie sprechen könnten"

"Liebesbündnis-Rosenkranz" hieß es dann um 15.00 Uhr in der Anbetungkirche. Jede Perle: gelebtes Liebesbündnis: ein Mensch, der mir wichtig ist; Gnadenkapital, das ich schenke, Dank für Geborgenheit und Liebe, ausgedrückt in Lichtern und Rosen. Die Gesätze wurden in besonderen Anliegen gebetet – das erste für die Initiative der Schönstattbewegung und anderer geistlicher Bewegungen zum Schutz der menschlichen Embryonen. Dafür lagen Unterschriftenlisten im "Rosenkranz", der auf den Stufen vor dem Altar entstand. Die Teilnehmer wurden ganz konkret: für alle ungeborenen Kinder, auch wenn sie erst ganz am Anfang des Lebens stehen, wenn sie tiefgefroren darauf warten, verbraucht zu werden; sie beteten für alle, die sich für den Schutz des menschlichen Lebens von Anfang einsetzen und auch für alle, die sich nicht bewegen lassen von dem, was passiert und passieren wird; für alle Alten, Behinderten, alle, deren Menschenwürde bedroht ist. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, als eine Kerze entzündet wurde "für alle, die jetzt schweigen, obwohl sie handeln könnten."

Jede Perle - gelebtes Liebesbündnis, sichtbar in Rosen in Lichtern

Ein Gesätz war für alle Schönstattereignisse irgendwo auf der Welt, besonders für alle, die in Cordoba, Rokole, Milwakee/Austin, Senegal im Gebet verbunden waren; für die Kroaten, die an diesem Abend in Schönstatt ankommen würden; ein Gesätz war für die Menschen an den Arbeitsplätzen, in den Familien und Pfarreien, die in Spannungen leben, für alle Arbeitslosen, Enttäuschten, für alle, die Gott verloren haben; eines dann für alle, denen wir unser Liebesbündnis verdanken und die unser Leben verändert haben. Für jedes "Ave Maria" wurde eine Kerze entzündet und eine Rose geschenkt. In der Mitte des so entstehenden "leuchtenden Rosenkranzes" war ein Vaterauge als Zeichen für die barmherzige Liebe Gottes auch und gerade in den dunklen Situationen.

"Ihr seid meine lebendige Krone"

Die Schönstattfamilie vom Ort, Besucher, Tagungsteilnehmer kamen um 19.30 Uhr in der Anbetungskirche zur Bündnisfeier zusammen. Ein Kurs des Familienbundes aus Österreich war dabei, Jugendliche aus Spanien, und über 80 Schönstatt-Pilger aus Kroatien, die ein paar Stunden zuvor angekommen waren. Die Mädchenjugend gestaltete die Bündnisfeier im Blick auf die "lebendige Krone"; Lieder und Texte ließen das Internationale Treffen vom August 2000 wieder lebendig werden. Predigt und manche Texte waren in kroatisch und deutsch. In seiner Predigt sprach Pater Beller kurz und einprägsam vom Liebesbündnis mit der Gottesmutter und miteinander - vom gegenseitigen Tragen durch die Beiträge zum Gnadenkapitel. "Wir schenken der Gottesmutter unser Opfer und Gebet, und die Gottesmutter kommt ins Heiligtum und sie beschenkt uns. Das ist eine Erfahrung des mystischen Leibes Christi, wir tragen einander. Wenn ein Glied betet, trägt es die anderen. Wenn ein Glied leidet, trägt es die anderen. Wenn wir der Gottesmutter unsere Beiträge schenken, tragen wir einander." Alle waren dann eingeladen, den vergangenen Monat mit allen Enttäuschungen, Erwartungen, Bitten, Freuden, Begegnungen, Erfolgen und Misserfolgen zum Beitrag zum Gnadenkapital zu machen. In der Erneuerung des Liebesbündnisses waren dann alle bewusst eingeschlossen, die irgendwo ihr Liebesbündnis erneuern, alle, die durch das Gnadenkapital den Lebens- und Gnadenstrom Schönstatts mittragen und alle die ihn aufnehmen - die zu einem Heiligtum kommen, die der Pilgernden Gottesmutter begegnen oder jemandem, dessen Herz ein Heiligtum ist. Draußen beim Feuer wurden laut und mit Begeisterung kroatische und deutsche Lieder gesungen, und bei den gängigen Schönstattmelodien kamen immer auch spanische Laute mit hinein. "Wir feiern heute, denn es ist ein Festtag: der 18. Es ist der Tag des Liebesbündnisses," sagte Pater Kentenich am 18. April zu Familien in Milwaukee. In Schönstatt war das an diesem 18. erfahrbar. "Die Schönstätter in der ganzen Welt feiern den 18. jeden Monats."



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Last Update: 21.08.2001 14:12 Mail: Editor /Webmaster
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