Schönstatt - Begegnungen

"Das Zuhause der Mutter, die zu uns nach Kopenhagen gekommen ist"

Pilgergruppe aus Dänemark in Schönstatt

Schoenstatt Pilgrims from Denmark visiting the tomb of Sr Emilie in Metternich
Schönstatt-Pilger aus Dänemark beim Grab von Schwester Emilie in Metternich

Covenant celebration in the House Chapel of House Sonnenau
Liebesbündnisfeier in der Hauskapelle von Haus Sonnenau

"Happy birthday to you!" - A birthday cake for all the guests in House Sonnenau
"Happy birthday to you!" - Ein Stück von der Geburtstagstorte für alle Gäste in der Sonnenau

Schoenstatt Pilgrims from Denmark visiting the tomb of Sr Emilie in Metternich
Schönstatt-Pilger aus Dänemark beim Grab von Schwester Emilie in Metternich
Fotos: PressOffice © 2001

(mkf) Für die meisten der 35 Teilnehmer der dänischen Wallfahrt nach Schönstatt war es das erste Mal, dass sie das Urheiligtum betraten, als sie am 20.Juli dort ankamen und das Bild der Pilgernden Gottesmutter dort im Chorraum aufstellten. Seit mehreren Jahren treffen sich philippinische Familien in Kopenhagen, oft mit ihren dänischen Gatten und Freunden, einmal im Monat als Schönstatt-Gebetsgruppe. Lange schon hatten sie davon geträumt, einmal mit einer größeren Gruppe das Urheiligtum zu besuchen und den Ursprungsort kennen zu lernen – Ende Juli 2001 wurde es Wirklichkeit: ein Bus aus Dänemark fuhr Richtung Schönstatt.

Rosemarie und Constante Magno, die Verantwortlichen der Schönstattfamilie in Dänemark, brachten das Bild der Pilgernden Gottesmutter von Dänemark mit nach Schönstatt, jeden Monat, so erzählen sie, trifft sich die Schönstatt-Gebetsgruppe um die Pilgernden Gottesmutter, die Zentrum und Ursprung der dänischen Schönstattfamilie ist. Nun sind 35 Personen davon nach Schönstatt gekommen, zum Ursprungsort des Lebens- und Gnadenstroms vom Heiligtum aus, der auch Dänemark erreicht hat, ein Land, in dem 97% der Bevölkerung Lutheraner sind.

Den Ursprungsort kennenlernen

Die lebhaft-fröhliche Gruppe aus Kopenhagen war in Haus Sonnenau untergebracht und kam schnell in Kontakt, über Sprachbarrieren hinweg, mit Pilgern und Tagungsteilnehmern aus allen Gegenden Deutschlands. Diese wurden in die Lebensfreude, den ursprünglichen Glauben und die Herzlichkeit der philippinischen Familien sofort hineingenommen. Am Sonntag hatte eine der Frauen Geburtstag, was beim Frühstück nicht nur mit Kerzen, Luftballons, Blumen und Glückwunschlied gefeiert wurde, sondern auch mit einer Geburtstagstorte - die ganz selbstverständlich auch mit allen anderen Gästen im Speisesaal geteilt wurde, ob man nun miteinander reden konnte oder nicht!

Die Gruppe hatte eine Führung rund ums Urheiligtum im Tal von Schönstatt, besuchte die Anbetungskirche mit dem Grab Pater Kentenichs, und lernte das Leben und die Sendung von Schwester Emilie bei einem Besuch an ihrem Grab in Koblenz-Metternich kennen. Natürlich gehörte auch eine Schiffstour auf dem Rhein zum Programm. Wichtige Höhepunkte waren für die Pilger aus Dänemark, die von dem Priester begleitet wurden, der in Kopenhagen in der philippinischen Gemeinschaft wirkt, die heiligen Messen, Gebetsstunden und Liebesbündnisfeiern.

"Weil wir alle 'Mama Mary' lieben"

"Wir treffen uns jeden Monat, und dabei geben wir dann das Bild von Mama Mary an die nächste Familie weiter," berichtet eine Frau. "Weil wir alle 'Mama Mary' lieben!" Beim Gebetstreffen stellen sie das Bild der Pilgernden Gottesmutter in die Mitte des Raums, geschmückt mit Blumen und Kerzen geschmückt wird. Um Beginn beten sie die "Kleine Weihe" als Erneuerung des Liebesbündnisses, bitten um die Gnaden vom Heiligtum - Heimat, innere Wandlung, Sendung -, und stellen die innere Verbindung mit dem Schönstatt-Heiligtum her. Dann werden die Anliegen aller Anwesenden und aller, die irgendwie mit ihnen in Verbindung stehen, ins Rosenkranzgebet eingeschlossen. Auch ein Gebet um die Heiligsprechung Pater Kentenichs ist immer dabei. Und zum Schluss werden Lieder aus dem Begleitbuch gesungen, das alle als Kopie haben; es ist das Heft, das in den Vereinigten Staaten für die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter zusammengestellt wurde. Von dort kam ein Bild der Pilgernden Gottesmutter vor etwa 15 Jahren zu einer Familie im benachbarten Schweden - die Wurzel auch für Schönstatt in Dänemark. Nach dem Gebetstreffen, das immer mit einem gemeinsamen Essen und Austauschen endet, geht die Pilgernde Gottesmutter zur nächsten Familie, die während des Monats bis zum nächsten Treffen täglich den Rosenkranz in den Anliegen der ganzen Gruppe betet. Das nächste Treffen ist dann bei ihnen. Die meisten Familien haben inzwischen ein Bild der Gottesmutter im Haus und ein Hausheiligtum errichtet.

"Es ist ein solches Geschenk für uns, zum ersten Mal hier zu sein," sagt eine Frau. "Zu uns gehören aber viel mehr als bloß die, die jetzt mit sind. Meistens sind wir 50 Personen bei unseren Treffen. Für alle, die nicht mit konnten, bringe ich Andenken mit!" Eine andere sagt: "Es ist ein Geschenk: wir besuchen das Zuhause der Mutter, die von hier aus nach Dänemark gekommen ist, damit wir dort nicht allein sind!"



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Last Update: 08.08.2001 14:13 Mail: Editor /Webmaster
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