Schönstatt - Begegnungen

Gemeinsam sind wir stark

Fest der Begegnung beim Niederrhein-Heiligtum auf dem Oermter Berg

Teh get-together by the Shrine "Oermter Berg" began with a Marian sing-along.
Das Fest der Begegnung beim Heiligtum auf dem Oermter Berg begann mit einem offenen Singen
A parish choir joined the feast and provided several songs
Ein Kirchenchor auf Ausflug schloss sich dem Fest an und brachte mehrere Lieder einl
The children showed everybody how excited they were with God's love
"Gottes Liebe ist so wunderbar..." Begeistert waren die Kinder dabei
Personal blessing for each child at the end of the feast
Jedes Kind wurde am Schluss persönlich gesegnet
A play about robbed crowns and guardian angels fascinated the children
Ein Spiel von gestohlenen Kronen und Schutzengeln hielt die Kleinen in Bann
New roles for professional women: guardian angels, robbers ...
Ungewohnte Rollen für berufstätige Frauen: Räuber, Schutzengel, Kasper...
The Shrine, dedicated 1985, has the ideal: "Your Covenant - our Life"
Das Heiligtum, 1985 eingeweiht, hat als Sendung: "Dein Bund - unser Leben"
Fotos: Rasch © 2001

(Gabriele Sudermann, Inge Cleven) Am 1. Juli fand auf dem Oermter Berg, Niederrhein, ein Fest der Begegnung statt - spannend nicht nur, weil bis zuletzt nicht sicher war, wie viele denn kommen würden, sondern weil es ein Ersterlebnis war: das 'Kinderfest' der Berufstätigen Frauen und ein Tag der Begegnung mit dem Heiligtum für alle, die am Niederrhein die Pilgernde Gottesmutter aufnehmen, hatten die Verantwortlichen zusammen gelegt, miteinander vorbereitet und als offenes Fest der Begegnung am Heiligtum ausgerichtet. Und genau das ist es dann an diesem Julisonntag auch geworden.

Noch zwei Tag zuvor war eine der Verantwortlichen nicht sicher, ob das Fest überhaupt stattfinden würde: "Unser Fest hat momentan ein Problem. Es haben sich bisher nur sehr wenig angemeldet. Den Bus storniert Petra heute. Ich überlege, ob es irgendwie noch möglich ist, mehr Leute zu begeistern und zu motivieren mitzumachen!" Mit Mut und Vertrauen auf die Spontaneität der Gottesmutter wurde weiter gemacht; und das war gut! Meldung am folgenden Tag: "Nun haben sich wenigstens ein paar Personen angemeldet: 11 Kinder und mit Helfern ca. 25 Erwachsene. Außerdem kommt vorher ein Kirchenchor von ca. 50 Personen, der eventuell bleibt. Dann bieten wir einfach eine Singerunde an..."

... und dann war da auch noch ein Kirchenchor

Der Nachmittag begann vor dem Heiligtum, weil im Kapellchen nicht Platz genug für alle war. Denn neben den 13 Kindern und circa 20 Erwachsenen hatte sich der schon erwähnte Kirchenchor den Oermter Berg als Ziel für seinen Ausflug ausgesucht. Dieser Chor wollte das Fest mit einem Ständchen eröffnen, die gleiche Idee hatte allerdings auch ein Musikteam der Berufstätigen Frauen. Lösung: Abwechselnd mit dem Chor brachten sie der Gottesmutter ein Ständchen dar. Besonders die Kinder waren eingeladen die Lieder mit Bewegungen zu untermalen. Dabei taten dann auch die Erwachsenen kräftig mit.

Austausch über Brauchtum in der Familie, Karl Leisner, Pilgernde Gottesmutter...

Durch Kaffee und Kuchen gestärkt, hielt es nach der Kaffeepause niemanden im Haus. Für die Kinder gab es draußen verschiedene Spiele mit und ohne Ball, die mit viel Gelächter und Begeisterung angenommen wurden. Auch die Erwachsenen hielt es nicht drinnen, so wurden die Gesprächskreise kurzerhand unter einen passenden Baum verlegt. So konnte man die Sonne genießen und gleichzeitig über Brauchtum in der Familie, Pilgerheiligtümer und Karl Leisner - er ist wenige Kilometer vom Oermter Berg entfernt geboren - reden oder bei einer Singerunde die Seele schwingen lassen.

Beim Karl-Leisner-Gedenkstein stellte Pastor Norbert Hoffacker Karl Leisner vor. Nach einer ersten Runde gesellten sich drei Ordensschwestern, die zufällig zum Oermter Berg gekommen waren, zu ihm. Unter einer großen Rotbuche traf sich der Kreis "Brauchtum in der Familie". Herr und Frau Meier hatten ihn vorbereitet. Der Gesprächskreis "Erfahrungsaustausch Pilgerheiligtum" fand leider zunächst nicht genug Interesse. Doch Pastor Theo Hoffacker integrierte ihn in die Singerunde (draußen beim Heiligtum im Schatten), die dann als Wechsel zwischen Liedern und Gespräch stattfand. Die Lieder der Singerunde wurden auf dem ganzen Gelände gehört.

Ein Ehepaar aus Wesel, das sich spontan der Singerunde anschloß sagte, daß sie gerne hierher kommen und die Atmosphäre im und um das Heiligtum besonders schön fänden, obwohl das Bild der Gottesmutter im Kapellchen es ihnen nicht unbedingt angetan hat und dass sie es erstaunlich finden, daß dieses Bild in so vielen Pilgerheiligtümern unterwegs ist.

Kasperletheater und Kindersegnung

Als Höhepunkt für die Kinder kam der Kasper. In einem spannenden Stück mit Räubern, geraubten Kronen und Schutzengeln gab es natürlich ein glückliches Ende.

Der Nachmittag fand seinen Abschluß im Heiligtum, wo die Kinder der Gottesmutter von ihren Erlebnissen berichteten. Die Erwachsenen hatten die Gelegenheit, Bitte und Dank aufzuschreiben und der Gottesmutter zu schenken. Die Lieder konnten die Kinder mittlerweile so gut, daß sie sogar die Erwachsenen mit ihrer Begeisterung ansteckten und alle zeigten wie groß, weit und tief Gottes Liebe ist. Zum Schluß wurde jedes Kind einzeln gesegnet und bekam ein kleines Heiligtum mit seinem Foto geschenkt.

Gemeinsam sind wir stark - das Thema des Kasperlestücks könnte auch über dem ganzen Fest stehen, das gemeinsam vorbereitet und zu einem starken gemeinsamen Erlebnis von Schönstatt am Niederrhein geworden ist

 



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Last Update: 10.07.2001 14:10 Mail: Editor /Webmaster
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