Schönstatt - Begegnungen

"Schließ unsere Seelen auf für Gottes Geist, dass neu die Welt er aus den Angeln reißt!"

Pfingstnovene in Schönstatt unter dem Thema: Missionarische Kirche sein

Missionary spirit and joy, songs and encounters by the Pentecost fire on June 2, on the Eve of Pentecost: who cares about the rain?
Missionarischer Geist und Freude, Lieder und Begegnngen am Pfingstfeuer, am Abend vor Pfingsten: Wen kümmert der Regen?
The Schoenstatt families - supported by novices of the Schoenstatt Fathers - gave a theatrical performance on hospitality and friendship
Mit der Darstellung einer Geschichte über Gastfreundschaft und Aufeinanderzugehen machten die Schönstattfamilien (unterstützt hier von Novizen der Schönstattpatres) das Thema anschaulich
Cookies - in the shape of hands and feet as -, prepared and passed on by the Schoenstatt families as "communication support"
Plätzchen in der Form von Händen und Füßen als "kommunikative Unterstützung": eine Idee der Schönstattfamilien
Missionary church - youthful church
Missionarische Kirche - jugendliche Kirche
A South American Holy Spirit song, presented by Sr. Rosa Maria (sitting) from Argentina
Ein südamerikanisches Heiligt-Geist-Llied, gesungen von Sr. Rosa Maria (m., sitzend) aus Argentinien
Pallottinerpatres und Studenten brachten eine Meditation zu Vinzenz Pallottis Überzeugung vom Apostolat
Schoenstatt Girls' Youth: songs from the International Meeting in August 2000
Schönstatt-Mädchenjugend mit Liedern vom Internationalen Treffen im August 2000
Schoenstatt Girls' Youth's pantomime: Masks - Why am I not myself?
Schönstatt-Mädchenjugend, Pantomine: Masken tragen - Warum bin ich nicht so, wie ich wirklich bin?
Praise dance to the tune of "Magnificat": Spirit of gratitude and joy
Lobpreistanz auf das "Magnifikat":Spirit of gratitude and joy
A word of encouragement from Fr. Kentenich, a gift on May 31
Ein gutes Wort von Pater Kentenich, Geschenk am 31. Mai
Closing prayer service of the Pentecost Novena in the Pallottínes' Pilgrim Church
Abschluss der Pfingstnovene in der vollen Wallfahrtskirche der Pallottiner
"Singing in the rain": joyful songs resounded long after the prayer service had ended
Singen unter Regenschirmen - noch lange nach dem Ende der Novene
Fotos: PressOffice Schönstatt, hbre © 2001
Mary - in the midst of the apostles, powerfully imploring the coming of the promised Spirit; the Spirit that may change the course of the world: picture in the house chapel of the "Old House" by the Original Shrine
Maria, inmitten der Apostel erfleht sie den Heiligen Geist, "dass neu die Welt er aus den Angeln reißt": Bild in der Hauskapelle des Alten Hauses beim Urheiligtum

(mkf) "Missionarische Kirche sein" - das Thema des Briefes der deutschen Bischöfe hat die Pfingstnovene in Schönstatt gepärgt, die am Vorabend des Pfingstfestes mit begeistertem Singen am Pfingstfeuer - trotz Regen - zu Ende gegangen ist. An den neun Abenden seit Christi Himmelfahrt hatten sich jeweils 100 bis 250, manchmal auch mehr, Personen beim Urheiligtum eingefunden, um Maria zu bitten: "Schließ unsere Seelen auf für Gottes Geist, dass neu die Welt er aus den Angeln reißt!" In diesem Gebet Pater Kentenichs, verfasst im KZ Dachau, ist ausgedrückt, was die Gebete, Betrachtungen, Darbietungen, Tänze und Lieder prägte: die Sehnsucht nach der Herabkunft des Heiligen Geistes, der Feuer und Begeisterung, Hoffnung und Kraft in eine müde und scheue Kirche bringt wie an Pfingsten in den Kreis der Apostel. Etwas davon war am Abend des 2. Juni unter den Regenschirmen und dem Vordach der Wallfahrtskirche zu spüren.

Mitglieder und Freunde der Schönstattbewegung, Pallottiner und Pfarreiangehörige aus Vallendar blieben nach dem Gebet - das wegen des Regens nicht am Urheiligtum, sondern in der Wallfahrtskirche der Pallottiner stattfand - und sangen umso begeisterter, je mehr es schüttete, während Frauen vom Institut der Frauen von Schönstatt und vom Frauenbund - in guter, bewährter Tradition des letzten Tages der Pfingstnovene Kuchen verteilten. Bundesschwestern aus Polen, Pilger aus Oberösterreich, Teilnehmerinnen der Pfingsttagung für junge Frauen in Haus Sonnenau, der Studentinnentagung in Haus Regina, der Schönstatt-Mannesjugend und viele Mitglieder der Schönstattfamilie vom Ort standen unter Regenschirmen und unter dem Vordach der Wallfahrtskirche. Da wurde die "neue Kultur des Miteinander", um die es zuvor bei der von den Marienbrüdern und Männern gestalteten Gebetszeit gegangen war, schon spürbar, in ganz gelockerter und unkomplizierter Form.

Offen sein für Gott für die anderen - Geist der Hoffnung

Die Pfingstnovene am Urheiligtum wird sein 1993 von den Pallottiners, der Pfarrei Vallendar und den Schönstattgemeinschaften gemeinsam gehalten. In diesem Jahr stand sie unter dem Thema des Briefes der Deutschen Bischöfe: "In der Kraft des Geistes - Missionarische Kirche sein". An Christi Himmelfahrt war die Novene mit einem Gottesdienst in der Wallfahrtskirche der Pallottiner eröffnet worden, wo sie jetzt, witterungsbeding, auch endete. Die Themen aus dem Schreiben der Bischöfe waren an den einzelnen Abenden Themen der Betrachtungen und Gebete gewesen. Die Pfarrei Vallendar, die Pallottiner - die in dieser Zeit auch das 100-jährige Jubiläum ihres Wirkens in Schönstatt feiern -, und die Schönstattgemeinschaften gestalteten die einzelnen Abende. Das Wort von Vinzenz Pallotti, das Pater Kentenich und Schönstatt oft aufgegriffen haben, klang immer wieder auf: "Sie, Maria, ist der große Missionar, sie wird Wunder wirken." Die Überzeugung: sie wird - vom Heiligtum aus - das Wunder der Offenheit für Gott und die anderen wirken, indem sie den Geist der Hoffnung vermittelt.

Zeugnis des Lebens

Die Schönstatt-Familienbewegung sprach nicht nur darüber, sie gab auch ein Zeugnis des Lebens mit einer kurzen, einprägsamen Darstellung einer Geschichte um Gastfreundschaft, Freundschaft, den Mut, das eigene Haus für andere zu öffnen ohne den Druck, perfekt sein zu müssen, mit einem Lächeln und spontan auf andere zuzugehen. Mit flotten, begeisternden Liedern, mit Gitarren begleitet, schufen sie eine Atmosphäre missionarischen Geistes. Anschließend gab es selbstgebackene Plätzchen. Gabriele Rohrbeck, Vallendar: "Das ist eben unser Charisma als Familien, auch dafür zu sorgen; mit einem Pätzchen in der Hand kommt man ins Gespräch! Das kann ich schon verraten, am 18. Juni sind wir für die Bündnisfeier verantwortlich, da gibt es Erdbeerbowle!"

Am 31. Mai gab die Mädchenjugend ein Zeugnis des Lebens, das aus dem International Treffen im August 2000 und dem Erlebnis der "lebendigen Krone" gewachsen ist. Die Lieder von diesem Treffen klangen noch einmal auf, und konkrete Zeugnisse aus dem Alltag, unterstrichen durch eine Pantomime, und ein Lobpreistanz schufen ein Klima der Hoffnung und des Aufbruchs, das Pater Rummel, den Rektor des Urheiligtums, am Schluss bewegte, alle zum Applaus für diese Mädchen aufzufordern - was auch prompt geschah!

The new flag with the symbol of the Holy Spirit by the Original Shrine: "Open our souls for the Spirit of God ..."
Die neue Heilig-Geist-Fahne beim Urheiligtum: "Schließ unsere Seelen auf für Gottes Geist ..."

"Und entzündet die Welt!"

Die neue Heilig-Geist-Fahne, die hinter dem Urheiligtum weht, ist auch ein Zeichen der Erwartung des Heiligen Geistes, des Geistes der Stärke und Zeugniskraft.

Die Schönstätter Marienschwestern stellten im Jahr ihres 75-jährigen Gründungsjubiläums das Heiligtum als Kraftquelle missionarischen Geistes in den Mittelpunkt. Zeugnisse von Besuchern und vom Wirken der Pilgernden Gottesmutter illustrierten die Aussagen der Gründungsurkunde, etwa beim Zeugnis einer Mutter: "'ich weiß schon etwas für heute Abend, sagte einer unserer drei Jungen. Wir überlegen abends immer miteinander, was wir als Familie tun können, um dem Jesuskind und der Muttergottes eine Freude zu machen, wenn sie uns besuchen kommen."

Die Pallottinerpatres und Studenten brachten eine Meditation zu Vinzenz Pallottis Überzeugung vom Apostolat: "Pallotti schreibt: 'Maria ist die große Missionarin... Jeder hat in Maria ein apostolisches Vorbild, das ihm in mustergültiger Weise klarmacht, wie auch er Werke der Liebe und des Seeleneifers vollbringen kann:' ... Alltäglich ist auch unser Leben, und gerade hier sind wir Missionare und Apostel, sind wir gesandt auf je persönliche Weise. Als missionarische und apostolische Menschen sind wir gerufen, gedrängt und gestärkt durch den Heiligen Geist. Der Geist ruft uns auch heute, die Botschaft der Befreiung und Liebe hineinzusagen und -zuleben in diese Welt."

In unterschiedlicher Weise wurde an jedem Abend die Herabkunft des Heiligen Geistes in Blick auf einen neuen missionarischen Geist und missionarisches Tun erbeten. Karten mit Samenkörnern, verteilt von den Frauen von Schönstatt, Worte von Pater Kentenich, das lockere und oft ausgedehnte Zusammenstehen und Reden im Anschluss an die Novene - meistens bei herrlichem Sonnenschein -, die kurzen Besuche im Urheiligtum und die Worte und Melodien mancher Lieder blieben in diesen Tagen im Gedächtnis: "Geht hin in alle Welt. Und entzündet die Welt!"



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Last Update: 03.06.2001 1:40 Mail: Editor /Webmaster
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