Schönstatt - Begegnungen

Kompakt: Ursprungsort Schönstatt

Kurznachrichten aus Schönstatt: Mai 2001

Gebet am Urheiligtum: Pfingstnovene 2001
Pater Rummel SAC bei der Begrüßung in der Wallfahrtskirche der Pallottiner. Im Hintergrund Pater Nietzsche SAC von der Theologischen Hochschule der Pallottiner, der die Ansprache hielt.
Fotos: PressOffice Schoenstatt, hbre © 2001

Pfingstnovene am Urheiligtum an Christi Himmelfahrt eröffnet

Die Pfingstnovene am Urheiligtum, seit1993 gemeinsam veranstaltet von den Pallottinern, der Pfarrgemeinde Vallendar und den Schönstattgemeinschaften, steht unter dem Thema: "In der Kraft des Geistes missionarisch Kirche sein."

Zur Eröffnung der Pfingstnovene war an Christi Himmelfahrt um 20.00 Uhr in der Wallfahrtskirche der Pallottiner ein Wortgottesdienst; die Ansprache hielt P. Nietzsche von der Theologischen Hochschule der Pallottiner. Er griff das Leitwort auf und sprach davon, dass "missionarisch sein" nicht unbedingt das Lebensgefühl von Christen heute wiedergebe. Wenn auch klar sei, dass es immer um den einen Gott gehe, seien die Wege hin zu ihm doch unterschiedlich; wer überzeugt sei, dass der Weg des Christentums der beste und sicherste Weg zu Gott sei, sei auch gerufen, diesen Weg anderen zu zeigen. Was man selbst getan habe, wofür man sich Mühe gemacht habe, so Pater Nietzsche weiter, sei einem wertvoller als das, was einem einfach in den Schoß falle. Das gelte auch von der Beziehung zu Gott; es lohne sich, dafür eigenen Mühe zu verwenden. Wir sollten den Heiligen Geist bitten, dass er uns die Kraft gebe, jede Situation, jedes Gespräch richtig zu nutzen, um echt und natürlich vom Glück unseres Glaubens zu erzählen. Zum Abschluss zogen die etwa 250 Teilnehmer zum Urheiligtum, wo in den Tagen bis Pfingsten an jedem Abend um 20.00 Uhr die Pfingstnovene stattfindet.

Die Themen: "Es ist Zeit zur Aussaat" 25.5., Frauen von Schönstatt), "Mit der Mutter der Kirche" (26.5., Frauenbund), "Im Miteinander der Gemeinde" (27.5., Pfarrei), "Vom Heiligtum aus" (28.5., Marienschwestern), "Im Zeugnis des Lebens" (29.5., Familienbewegung), "Im Zeugnis des Wortes" (30.5., Priester), "Für Menschen auf der Suche" (31.5., Mädchenjugend), "Im Geist des Ursprungs" (1.6., Pallottiner), "Für eine neue Kultur des Miteinanders" (2.6., Marienbrüder, Männer)

 

Im Taborheiligtum auf dem Marienberg: Die Verantwortlichen der Männerliga aus den deutschen Diözesen
Foto: Basler

Jahrestagung der Schönstatt-Männerliga

"Mit Gott schöpferisch den Alltag gestalten": mit dieser Losung geht die Schönstatt-Männerliga ins kommende Jahr. Die Verantwortlichen aus den Diözesen arbeiteten bei dieser Tagung vor allem am Thema "Werktagsheiligkeit" als einem der zentralen Elemente schönstättischer Soiritualität.

Professor Dr. Hubertus Brantzen, Mainz, sprach in zwei Vorträgen über die Arbeit als Mitarbeit an der Schöpfung Gottes und an der Gemeinschaft der Menschen. Er gab den Männern Anregungen zu einer ganzheitlichen Betrachtungsweise, bei der die häufig einseitig auf den Nutzen ausgerichtete Alltagsarbeit auch in ihrer religiösen, sozialen und ethischen Dimension erfasst und dadurch verantwortbarer und sachgerechter wird. Drei Teilnehmer ergänzten das Gesagte durch Statement aus dem Berufsalltag die Ausführungen.

Ein zentrales Element der Tagung war auch die Vorbereitung auf die Männer-Wallfahrt nach Schönstatt am Dreifaltigkeitsfest, am 10. Juni 2001.

Jörg Ziegle

Kommunionkinder und Eltern aus Oberhausen-Buschhausen

Am 5./6. Mai waren aus der Pfarrgemeinde St. Josef Oberhausen-Buschhausen 61 Kommunionkinder mit ihren Eltern, den Kathecheten und jugendlichen Betreuern in der Sonnenau zu einem Wochende als Nachklang der Erstkommunionfeier am Weißen Sonntag. Die Anreise erfolgte mit dem Bus und zwei zusätzlichen Fahrzeugen am Samstag um 16:00 Uhr. Nach der Zimmerbelegung gab es eine Spielrunde mit Kindern und Eltern auf dem Pilgerplatz oberhalb der Wallfahrtskirche.

Gesprächskreise und Bastelrunden, sowie die Vorführung des Kommunionvideos und eine Nachtwanderung standen noch für Samstag auf dem Programm. Am Sonntag ging es nach dem Frühstück auf den Berg zur Missionsaustellung. Dabei fuhr die erste Hälfte mit dem Bus und die zweite Hälfte lief auf den Berg, damit die Ausstellung nicht überfüllt würde. Nacheinander erfolgte ein Besuch der beiden Gruppen in der Anbetungskirche mit Erklärungen über ihre Bedeutung, ihre Symbolik und den Baustil. Der Besuch am Gründergrab wurde nach einer kleinen Hinführung in aller Stille vollzogen. Ein besonderes Erlebnis, dass großen Eindruck gemacht hat. Michael Schulte: "Auch für mich "alten Schönstätter" war es bewegend zu erleben, wie Pfarrkinder und ihre Eltern die Stätten besuchten, die mir seit Jahren sehr viel bedeuten!" In der Hauskapelle der Sonnenau feierte Pfr. I. R.

Nach dem Mittagessen bereiteten wir die hl. Messe vor, die unser Manfred Odenwald (Priesterbund), der früher Jugendkaplan in dieser Gemeinde war, mit den Oberhausenern die heilige Messe. Danach wurden alte Erinnerungen aufgefrischt. Der Aufbruch kam manchen viel zu schnell!

Michael Schulte, Oberhausen

Wallfahrt aus Polen

Aus einem Gebiet nahe der ukrainischen Grenze, wo Schönstatt bisher noch kaum bekannt war, kam eine Wallfahrtsgruppe aus Polen vom 27.–29. April, von Prag aus kommend, nach Schönstatt. Die Gruppe besuchte das Urheiligtum, die Anbetungskirche mit dem Grab Pater Kentenichs, und lernte viel von Schönstatt kennen. Der Priester, der die Gruppe begleitete und den Tag in Schönstatt mit großer Freude vorbereitet hatte, hatte durch einen Artikel in einer polnischen Pallottinerzeitschrift erstmals von Schönstatt erfahren. Spontan war er daraufhin im letzten Herbst nach Schönstatt gekommen und hatte gleich die Wallfahrt dorthin in den Blick genommen.

Foto: POS, Archiv

Wallfahrt aus Belgien

Aus dem französich-sprachigen Teil Belgiens kam am 15. Mai eine buntgemischte Wallfahrtsgruppe, der jüngste Teilnehmer gerade 8 Monate alt, für einen Tag nach Schönstatt. Eine Schwester aus der Schweiz, die zur Zeit in Schönstatt war, konnte ihnen in der Anbetungskirche und Gründerkapelle eine Führung in Französisch geben.

Die Wallfahrtssaison hat in Schönstatt wieder begonnen, täglich kommen Busgruppen aus allen Gegenden Deutschlands. In den Pilgergottesdiensten am Sonntag sind auch oft Familien aus der Umgebung und Einzelbesucher zu sehen.

 

Maiandachten im Urheiligtum und in der Anbetungskirche

An jedem Tag waren in Schönstatt Mai-Andachten zu Ehren der Gottesmutter - um 16.00 Uhr (bzw.15.00 Uhr sonntags) im Urheiligtum, wo immer noch Teilnehmer vor der Tür standen, um 18.00 Uhr in der Anbetungskirche.

 



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Last Update: 29.05.2001 18:48 Mail: Editor /Webmaster
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